Freiverkehr | AURELIUS: Kärrnerarbeit geht los und nicht nur bei Armstrong!

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Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A0JK2A8) gab heute den Vollzug der Übernahme von Armstrong Ceiling Solutions bekannt. Eine weitere Managementaufgabe neben den Beteiligungen, die sowieso schon unter der derzeitigen Krise leiden.

Es geht um die Übernahme der Armstrong-Geschäftsbereiche Mineralfaserplatten und Unterkonstruktionssysteme für modulare Zwischendecken in Deutschland, Estland, Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Österreich, Portugal, Spanien und der Türkei (zusammen: die Armstrong Ceiling Solutions-Märkte), von der Knauf International GmbH („Knauf“). „Reste“ die Knauf verkaufen musste wegen Auflagen der EZU-Kommission – ein laut Aurelius „kraftvoller, eigenständiger und ertragsstarker Akteur mit mehr als 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“.

Nach einer komplexen Carveout-Transaktion wird AURELIUS ein umfangreiches, mehrjähriges Investitionsprogramm einleiten, mit dem die technische Ausstattung und Auslegung der Produktionsstätten sowohl für Mineralfaserplatten als auch für Deckenunterkonstruktionssysteme substanziell verbessert werden soll, so dass alle Platten und Systeme, die dieser Geschäftsbereich in den bedienten geografischen Märkten vertreibt, an beiden Standorten im eigenen Haus hergestellt werden können. Aurelius wird zukünftig außerdem eng mit dem Armstrong-Managementteam zusammenarbeiten, um die Wachstumschancen in sämtlichen Bereichen des Baus von Nichtwohngebäuden auszuschöpfen.

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Fritz Seemann, Vorstand von AURELIUS, nimmt dazu wie folgt Stellung: „Wir freuen uns, dass diese Übernahme jetzt vollzogen werden konnte, und wir heißen Armstrong Ceiling Solutions in unserem Portfolio willkommen. Der Vollzug dieser Transaktion ist insofern von doppelter Bedeutung, als damit sowohl die Kompetenz von AURELIUS in der Abwicklung von Transaktionen in einem ausgesprochen anspruchsvollen Marktumfeld als auch unsere Expertise bei der Durchführung komplexer grenzüberschreitender Carveout-Transaktionen erneut unterstrichen wird. Wir freuen uns darauf, Armstrong Ceiling Solutions und dessen Managementteam in der nächsten Entwicklungsphase zu unterstützen und dabei unsere umfangreiche Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit Fertigungsunternehmen und unsere operative Expertise einsetzen zu können, um das anhaltende Wachstum des Unternehmens flankierend zu begleiten.“

ABER Dividende gestrichen – Corona ist bedrohlich für die Gruppe

Aurelius ist auch als sicherer Dividendenzahler bekannt – gewesen. Die Dividende, von vielen Aktionären als „sichere Bank“ mit hoher Renditeaussicht eingeplant, musste nun wohl gestrichen werden, die Corona-Krise trifft diverse Beteiligungen. Eine logische Entscheidung, aber natürlich für die Anleger, die Aurelius auch als sichere „Rente“ gesehen haben  schwierig. Der Kurs der Aktie zeigt auch diese Enttäuschung. Es hieß bei Vorlage der Bilanz Anfang März dementsprechend: „Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft werden der voraussichtlich am 18. Juni 2020 stattfindenden Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 vollständig auf neue Rechnung vorzutragen.“ – wahrscheinlich oder eher wohl sicher.

Der Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf ist aufgrund der anhaltenden Corona/COVID-19-Krise jedoch sehr unsicher. Das Auftreten des neuen Coronavirus COVID-19 birgt besondere und in ihren Auswirkungen schwer absehbare Risiken für die Weltwirtschaft, von denen auch der AURELIUS Konzern gegenwärtig betroffen ist. Es bestehen daher Risiken sowohl mit Blick auf die Erreichung der Ziele der Unternehmensplanungen als auch hinsichtlich des Verkaufs von Portfoliounternehmen. – Es wird wohl mit den bis zur Hauptversammlung eigentlich vollmundig angekündigten Verkäufen nichts werden – auch hier muss man sagen: Logisch, vom Management nicht vorhersehbar. Beispielsweise HanseYachts – ein häufig gehandelter Verkaufskandidat – musste vor kurzem Probleme durch Corona zugeben, so eine Beteiligung kann keinen angemessenen Preis erzielen – also auch hier gilt für die Aktionäre warten auf bessere Zeiten.

Jede Krise ist aber auch eine Chance.

Die aktuelle Corona/COVID-19-Krise wird zu einer Vielzahl an attraktiven Transaktionsmöglichkeiten führen. Viele Unternehmenseigentümer werden ihre Strategien adaptieren und den Fokus auf das eigene Kerngeschäft verstärken, was aufgrund des Investitionsprofils zu spannenden Opportunitäten für AURELIUS führen wird.“ Ja. Sofern Aurelius noch die Kraft für Übernahmen am Ende der Krise hat und nicht zu viele neue Probleme der bereits bestehenden Beteiligungen durch Corona-Wirkungen ausgelöst worden sind, WÄRE DIE SITUATION EIGENTLICH PERFEKT FÜR DAS AURELIUS KONZEPT. Straucheln werden einieg, eigentlcih „gute“ Unternehmen aufgrund der „Corona-Katastrophe“. Chancen: JA. Und die nciht nur für Aurelius sondern beispielsweise auch für Mutares, die ähnlich wie Aurelius „Sanierungsfälle“ aufpäppeln. FÜR AURELIUS SPRICHT DIE PRALL GEFÜLLTE KASSE.

Nachdem 2019 noch sehr gut war

mit einem – nach nicht final geprüften Jahreszahlen – Konzerngesamtumsatz von 3.612,1 Mio. EUR (2018: 3.781,8 Mio. EUR). Der annualisierte Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag bei 3.390,9 Mio. EUR nach 3.333,0 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2018. Und einem EBITDA des Gesamtkonzerns in Höhe von 271,4 Mio. EUR konnte AURELIUS im Geschäftsjahr 2019 den zweitbesten Wert der Unternehmensgeschichte erzielen. Hierzu trugen vor allem die erfolgreichen Verkäufe von Solidus Solutions sowie Scandinavian Cosmetics bei. Insgesamt betrug das Ergebnis aus Unternehmensverkäufen 139,5 Mio. EUR (2018: 6,5 Mio. EUR). Aus den im Geschäftsjahr 2019 erworbenen Unternehmen entstanden Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung („bargain purchase“) in Höhe von 65,3 Mio. EUR (2018: 87,4 Mio. EUR). Insgesamt hat die AURELIUS Equity Opportunities im Geschäftsjahr 2019 fünf Unternehmen erworben. Ende September die Rivus Fleet Solutions (zuvor: BT Fleet Solutions), einen gewerblichen Fuhrparkbetreiber in Großbritannien, und Anfang Oktober die belgische Baustoffhandelskette BMC Benelux, die unter den beiden Markennamen MPRO und YouBuild kleine und mittlere Kunden aus der Baubranche anspricht. Beide Akquisitionen wurden in 2019 vollzogen und sind somit erstmals im Konzernabschluss des laufenden Jahres vollkonsolidiert.

DIE GANZE REIHE

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Encavis, Evotec und Wirecard – Werte denen Wir einiges zutrauen – TEIL2 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

SBF, DIC Asset und PNE – Werte denen Udo Kissig einiges zutraut – TEIL 3 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

Hoher Cashbestand von 435,7 Mio. EUR, neues Aktienrückkaufprogramm gestartet

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2019 lag der Bestand an liquiden Mitteln mit 435,7 Mio. EUR deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres (31. Dezember 2018: 290,8 Mio. EUR). Mitte Februar 2020 hat AURELIUS ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 30 Mio. EUR gestartet, im Rahmen dessen bereits Aktien im Wert von 9,0 Mio. EUR zurückgekauft wurden. (Stand 13.03.2020)

An den Aktienmärkten herrscht derzeit eine hohe Kursvolatilität und die AURELIUS Aktie hat in den letzten Wochen erheblich an Wert verloren. Der hohe Cashbestand ist hier ein Segen. Und die gesparte Dividnede kann in Zukunft noch viel Zusatzertrag bringen durch Übernahmen strauchelnder Unternehmen nach Aurelius-Modell.

Guter Start in das Jahr 2020 mit erfolgreichem Verkauf der GHOTEL-Gruppe

Mit dem Ende Februar 2020 vollzogenen Verkauf der GHOTEL-Gruppe ist AURELIUS erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Für das Geschäftsjahr 2020 wird hieraus ein positiver Ergebniseffekt von fast 50 Mio. EUR erzielt. Auch die bestehenden operativen Portfoliofirmen sind größtenteils gut in das neue Jahr gestartet und machen Fortschritte bei der weiteren Steigerung von Umsatz und Ergebnis.

Aktuell (01.04.2020 / 08:00 Uhr) notieren die Aktien der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA im Frankfurter-Handel mit einem Minus von -0,86 EUR (-5,00 %) bei 16,33 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.


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