Die 4SC AG (ISIN: DE000A14KL72) hat heute Informationen zum Geschäftsverlauf der drei Monate zum 30. September 2019 und
einen Ausblick veröffentlich. Der vollständige Bericht steht auf der 4SC Homepage zum Download bereit.
Wichtige Ereignisse in Q3 2019 und darüber hinaus
- 4SC hat im dritten Quartal mit seiner Pipeline – die derzeit drei klinische Studien und zwei Medikamentenkandidaten Resminostat und Domatinostat umfasst – signifikante Fortschritte erzielt.
- 4SC präsentierte erste Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten der SENSITZE-Studie und evaluierte Domatinostat in Kombination mit Pembrolizumab bei Patienten mit fortgeschrittenem kutanem Melanom, die auf anti-PD-1 Therapie nicht angesprochen haben
- 4SC führte eine erste Kapitalerhöhung durch, bei der 11 Mio. EUR an neuen Finanzmitteln aufgenommen wurden, und initiierte eine zweite Kapitalerhöhung über weitere 22,5 Mio. EUR, die von den beiden größten Aktionären übernommen wurde.
- Der Abschluss dieser Kapitalerhöhungen wird der Gesellschaft genügend Mittel zur Verfügung stellen, um ihre Programme bis zur zweiten Jahreshälfte 2021 durchzuführen.
- 4SC hat mit dem Netherlands Cancer Institute (NKI) in Amsterdam eine klinische Zusammenarbeit für die DONIMI-Studie zur Evaluierung von Domatinostat in Kombination mit einer Checkpoint-Blockade als neoadjuvante Therapie beim Melanom vereinbart.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Dr. Jason Loveridge, CEO bei 4SC, sagte: „Wir haben im dritten Quartal im gesamten Unternehmen signifikante Fortschritte gemacht. Am wichtigsten ist, dass wir vielversprechende Daten präsentiert haben, die die Sicherheit und Wirksamkeit von Domatinostat in Kombination mit einer Checkpoint-Blockade bei nicht ansprechenden Patienten und Patienten mit refraktärem Melanom zeigen, unsere finanzielle Zukunft für die nächsten zwei Jahre sichern konnten und nun die nächste Phase unseres klinischen Programms für Domatinostat einleiten können, nachdem die Unterstützung von NKI für das neoadjuvante Melanom gesichert werden konnte. Wir sind nun sehr gut positioniert, um auch in den kommenden Jahren neue Daten zu generieren und unsere beiden Medikamentenkandidaten in den Markt zu bringen.“
Operativer Ausblick
- Rekrutierung von mindestens 150 Patienten in die zulassungsrelevante RESMAIN-Studie mit Resminostat in CTCL im Jahr 2019. 4SC geht davon aus, dass bis circa Mitte 2020 genügend Patienten aufgenommen werden, um die notwendigen 125 Ereignisse – d.h. Patienten mit fortschreitender Krankheit – zu erreichen. Erste Ergebnisse der Studie wären daraufhin so bald wie möglich verfügbar.
- Ergebnisse der von Yakult Honsha durchgeführten Phase-II-Studie mit Resminostat im Gallenwegskrebs im ersten Halbjahr 2020 erwartet
- Initiierung der klinischen Phase-II-Studie MERKLIN 2 in Q4, 2019
- Initiierung der klinischen Phase-II-Studie DONIMI in Q4, 2019
- Erste Daten des Phase-Ib Teils der klinischen Phase-lb/ll-Studie EMERGE in Q1, 2020 erwartet
Auslizenzierte Programme
In Q3 2019 hat 4SC Meilensteinzahlungen von seinen Kooperationspartnern Guangzhou Link Health Pharma Co., Ltd und Maruho Co., Ltd. gemäß den in 2016 bzw. 2017 eingegangenen Lizenz- und Entwicklungs-verträgen erhalten.
Entwicklung des Finanzmittelbestands in Q3 2019 und Finanzprognose
Zum 30. September 2019 verfügt 4SC über Finanzmittel in Höhe von 26.443 T EUR nach 17.751 T EUR zum 30. Juni 2019. Dieser Anstieg resultiert, wie oben beschrieben, aus der im Juli durchgeführten Barkapitalerhöhung. Der durchschnittliche monatliche operative Barmittelverbrauch in den ersten neun Monaten 2019 lag bei 1.016 T EUR (9M 2018: 1.173 T EUR) und somit unterhalb der im Rahmen der für das Gesamtjahr 2019 aufgestellten Prognosebandbreite.
Der Anstieg des monatlichen Verbrauchs und der Rückgang der Finanzmittel insgesamt in den ersten neun Monaten 2019 resultiert vorwiegend aus den laufenden Kosten für die klinischen Studien RESMAIN und SENSITIZE.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (mrb media)}
Auf Basis der aktuellen Finanzplanung und der operativen Aktivitäten erwartet der Vorstand für das Jahr 2019 einen geringeren durchschnittlichen monatlichen Barmittelverbrauch aus dem operativen Geschäft zwischen 1.300 T EUR und 1.600 T EUR im Gegensatz zu der früheren Annahme von 1.800 T EUR to 2.000 T EUR. Der Vorstand geht davon aus, dass der verfügbare Finanzmittelbestand bis in das zweite Halbjahr 2021 ausreichend sein dürfte.