NASDAQ | CureVac: Sanofi’s Preis ist keine Bedrohung! Und dann noch die Bundesmittel…

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07.09.2020 – CureVac N.V (ISIN:NL0015436031) scheint wesentlich wirtschaftlicher und günstiger zu arbeiten als Sanofi bei der Entwicklung des Covid-19 Impfstoffs. Könnte so ein wichtiger Vorteil sein, wenn denn mal der Impfstoff zugelassen sein sollte.Wieso? Sanofi ging gerade an die Öffentlichkeit mit einem Preisschild: Eine Impfstoffdosis (idR sind nach bisherigen Meldungen zwei notwendig je Person für eine umfassende Immunisierung) soll weniger als (der Formulierung nach: knapp weniger) 10,00 EUR kosten. Und dass während allein die US-Regierung das Impfstoffprojekt Sanofis mit bis zu 2,1  Mrd USD subventioniert (Stand 30.07.2020). Mehr als die Hälfte des Betrages  fließt für Forschung und Studienkosten, der Rest für einen Produktionskapazitätsausbau. Es geht auch günstiger:  DAGEGEN spricht CureVac’s CEO in einem aktuellen Interview von „Ein Bereich von zehn, 15 Euro sollte machbar sein. Die Entwicklung kostet Geld, das müssen wir verdienen.“ für eine Impfstoffdosis und insgesamt 400 Mio. EUR GESAMTKOSTEN für Entwicklung und notwendige Zulassungsstudien des Impfstoffkandidaten. So sagt er zumindest in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung – dazu kämen natürlich die Kosten des Ausbaus der Produktionskapazitäten. Klein und beweglich und kostengünstiger als die Dinosaurier der Pharmabranche. Lässt generell das Tübinger Unetrnehmen als noch interessanter auch in Anbetracht der anderen laufenden Forschungsprojekte erscheinen. UND DANN GAB ES FREITAG NOCHMALS allein 252 Mio. EUR Zuschüsse für CureVac bewilligt. Plus die 130 Mio. EUR aus dem Börsengang, die offiziell für den Impfstoff vorgesehen waren, heisst „durchfinanziert“. Und wie später ausgeführt: Man ist davon überzeugt einen „besseren“ Wirkstoff gefunden zu haben, als die Wettbewerber…

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RIB mit nächsten Auftrag – Erfolge in Serie

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252 Mio EUR vom Bund!

CureVac hat am Freitag vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Bescheid erhalten, dass die weitere Entwicklung seines COVID-19-Impfstoffkandidaten voraussichtlich mit bis zu 252 Millionen Euro gefördert wird. Im Juli 2020 hatte CureVac diesen Zuschuss beantragt, der aus einem Sonderprogramm zur Beschleunigung der Forschung und Entwicklung von dringend benötigten Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 stammt. Am 29. Juli 2020 hatte das Bundesministerin für Bildung und Forschung bereits mitgeteilt, dass CureVac und zwei weitere Unternehmen laut Empfehlung eines Expertengremiums grundsätzlich als förderfähig anerkannt worden waren.

Neben der weiteren Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffes ist ein Teil des Geldes dafür vorgesehen, die Impfstoffproduktion weiter auszubauen. Die Zahlungen sind an bestimmte Meilensteine gebunden. Wenn diese erreicht werden, kann CureVac im Jahr 2020 mit bis zu 103 Millionen Euro und 2021 mit bis zu 149 Millionen Euro rechnen.

Dr. Franz-Werner Haas, Vorstandsvorsitzender von CureVac, sagte dazu Freitag: „Wir freuen uns sehr über diese wesentliche und wichtige finanzielle Unterstützung und sind uns deren Bedeutung bewusst. Mit dieser erwarteten Förderung werden wir die beschleunigte Entwicklung und Herstellung unseres mRNA-basierten CVnCoV-Impfstoffkandidaten vorantreiben und damit zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie beitragen. Angesichts der hohen Kosten der Impfstoffentwicklung sowie des Aufbaus weiterer Produktionskapazitäten bringt uns dies einen Schritt näher, möglichst rasch einen sicheren und wirkungsvollen Impfstoff zu entwickeln und in hoher Stückzahl zu produzieren.“

Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:

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PLUS ZWEI WERBETRÄGER

– zwei Milliardäre, die ihre Öffentlichkeitswirkung durchaus auch einsetzen um CureVac ins rechte Licht zu rücken. Neben dem Operativen: Man sollte bald die Ergebnisse der klinischen Studien der ersten Phase liefern und dann direkt mit der kombinierten Phase 2/3 beginnen – die Vorbereitungen laufen wohl dazu beriets parallel nach der heutzutage geltenden Maxime „as-fast-as-üössible“ im Covid-19 Zusammenhang, kommen die beiden „Werbeträger“ in Spiel. Mit dem gehörigen Aufmerksamkeitswert in einer ansonsten operativ eher nachrichtenlosen Zeit bis zum heue mitgeteilten Geldregen vom Bund.

Dietmar Hopp nennt Zeitplan in Interview und macht Hoffnungen auf Zusatzschub

In einem Interview mit dem Handelsblatt zeigt sich Hopp sehr zuversichtlich mit CureVac in ein Unternehmen investiert zu haben, dass mit bisher sehr guten Zwischenergebnissen der Phase 1 Studie auf dem  Weg zu einem Impfstoff gegen Covid-19-Viren bereits im nächsten Frühjahr/Sommer „am Markt zu sein“ und mit Ausnahmeregeln möglicherweise noch dieses Jahr:Jedenfalls spricht er davon dieses Jahr noch 100 Mio. Impfdosen zur Verfügung zu stellen – was ja nur bei einer – partiellen? – Zulassung Sinn machen würde. Produktion von rund eine rMilliarden Impfdosen wäre in 2021 möglich, mehrere Milliarden Dosen dann für 2022 – hier hat man bei CureVac langfristig einiges vor. ÜBERZEUGT DAVON ZWAR NICHT DER ERSTE ZUGELASSENE IMPFSTOFF ZU SEIN, aber dauerhfat den besten – verträglichsten, wirksamsten, langfristigst wirkenden, geringst-dosierten, wirtschaftichsten – Impfstoff zu liefern. SEHR SELBSTBEWUST – hier muss viel sicherheit bestehen für solche Worte.  {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Eine Erweiterung der Zusammenarbeit mit Elon Musk – der mit seiner Deutschen Tochterfirma Grohmann mRNA-Printer produziert, die dezentral beliebige mRNA-Kombinationen, wie den Covid-19-Wirkstoff, herstellen können – erscheint Hopp für CurVac sinnvoll und erstrebenswert, ein CureVac-Verkauf an Tesla aber nicht. So äußerte sich Dietmar Hopp zumindest in einem Interview vom Dienstag mit dem Merkur, wo es unter anderem heisst: „Für Curevac kann ich sagen, dass man ein sehr großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit Herrn Musk sieht und eine Zusammenarbeit, weit über Impfstoffe hinaus, ausgesprochen positiv beurteilt wird“ und später: „mein Versprechen, dass Curevac eine deutsche Firma ist und bleibt“ (D. Hopp im Interview mit merkur.de, „Corona-Impfstoff: Dietmar Hopp lässt Tesla-Boss Elon Musk abblitzen“ vom 04.09.2020, Thomas Schmidthutz)

Auch Elon Musk trommelt – nicht nur indirekt – für CureVac

Die fast wie ein Staatsbesuch zelebrierte Reise des Tesla-Gründers nach Deutschland mit einem Besuch bei CureVac. Thema war wohl nicht nur ein „Nebenprodukt“ Teslas, produziert in der Eifel bei Grohmann: RNA-Mikrofabrik. Diese soll vollautomatisch Impfstoffwirkstoffe produzieren – CureVac sei bereits Kunde und andere könnten folgen. Der „Staatsgast“ wird beispielsweise in einem Bericht der Rheinischen Post vom 02.09.2020 folgendermaßen beschrieben: „Auf Fotos ist zu sehen, wie Musk das Gelände von Curevac besuchte. Begleitet von Schaulustigen und bekleidet mit einem schwarz-weißen Tuch als Mund-Nasen-Schutz ging er von Gebäude zu Gebäude.“ (RP, 02.09.2020, 09:23 Uhr). Unternehmer als die neuen Stars und als Werbeträger und Erfolgsgarant – zumindest in der Öffentlichkeit – präsentiert. Bezüglich seines Deustchlandsbesuchs hält sich der „Twitterkönig Musk“ auf seinem Lieblingskommunikationskanal stark zurück. Was er konkret in Tübingen wollte? Wenig klare Aussagen. Es gehe um – wie bereits am 02.07.2020 erwähnt – um „Tesla, as a side project, is building RNA microfactories for CureVac & possibly others“ Und dieses Nebenprodukt sei – neben dem Besuch der neuen Gigafactory bei Berlin – der Grund für den Deutschland Besuch, wie er am 30.08.2020 twittert: „That & Giga Berlin are why I’m headed to Germany this week. Conversations with Harvard epidemiology confirmed that a high-speed RNA printer has potential be helpful for vaccines & cures in many areas.Ansonsten ein nettes generelles Danke an Deutschland und ein Bild zur Grundsteinlegung der gigafactory – erstaunlich wenig Tweets. Ob da im Hintergrund durchaus mehr laufen sollte? Und nur für das Nebneprodukt der Besuch in Tübingen? Vielleicht ja wirklich oder es gab noch andere Gründe…

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Die öffentliche Wirkung der diversen Presseberichte tut dem Aktienkurs sehr gut

Der Kurs von CureVac dankt dem Nachrichtenumfeld mit einem kräftigen Plus von 3,47% (16:10 Uhr, XETRA) auf 49,66 EUR. Hopp’s überzeugende Aussagen zur potentiellen Überlegenheit „seines“ Impfstoffs und der genannte Zeitplan – der indirekt ja auch BioNTech’s Aussagen über eine potentielle Zulassung bereits im Herbst diesen Jahres bestätigt – tun generell den Impfstoffaktien gut. Hoffnungsbarometer steigt wieder. Und die CureVac eigenen Spekulationen um ein Interesse Elon Musks/Tesla’s am Unternehmen oder zumindest an einer Beteiligung tun dem Kurs bestimmt auch gut. Auch wenn hier Dietmar Hopp klar dementiert. Allein die Spekulation lenkt die Aufmerksamkeit auf die CureVac Aktie.

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Läuft alles bisher „wie geschmiert“ – unglaubliche Geschwindigkeit

Nicht die üblichen 15 Jahre für die Zulassung eines Impfstoffes werden es wohl auf jeden Fall. Der Erfolgsdruck ist extrem. Kursimpulse bis zu einer eventuellen Zulassung werden immer wieder durch Zwischenergebnisse der Studien erfolgen – aber letztendlich wird die Zulassung und die dann erfolgenden Mengen der gelieferten Impfstoffdosen bei den  einzelnen Unternehmen die Kursentwicklung wesentlich beeinflussen. NICHT vergessen darf man: Sowohl CureVac hat den Impfstoffhype genutzt die volle Produktpipeline und deren klinische Studien „durch- oder anzufinanzieren“. Und da spielt – natürlich erst in einigen Jahren – die Musik. Der Impfstoffhype wird sich normalisieren, aber die „anderen“, normalen Projekte sind eigentlich die wesentlichen Faktoren für die Wertbestimmung der derzeit nur als „Impfstoffentwickler“ gesehnen CureVac

CureVac außerdem

Man hat eine breitgefächerte mRNA-basierte Pipeline aufgebaut, die sich auf drei Bereiche konzentriert: Prophylaktische Impfstoffe, Krebsimmuntherapien und proteinbasierte Therapien.Bei den Impfstoffen konnte man (außer der Covid-19-Impfstoffforschung) mit Glaxo SmithKline einen potenten Partner gewinnen. Am 20.07.2020 gab es eine Beteiligung von GSK an CureVac in Höhe von 150 Mio. EUR (nach dem Börsengang bereits jetzt eine sehr gute Anlage) plus eine Einmalzahlung von 120 Mio. EUR. Die Kooperation umfasst die  Erforschung, Entwicklung, Erzeugung und Vermarktung von bis zu fünf mRNA-basierten Impfstoffen und monoklonalen Antikörpern (mAbs) zur Bekämpfung von Erregern von Infektionskrankheiten. In anderen Forschungsfeldern arbeitet man mit anderen Kooperationspartnern – wie der Bill und Melinda Gates Stiftung – zusammen. Die Wirkstoffentwicklungen sind entweder im Bereich der präklinischen Studien oder in Phase I der klinischne Studien – also noch einiges an Geduld erforderlich, bis auf den anderen Feldern (neben der Covid-19-Entwicklung) zugelassene Medikamente/Impfstoffe stehen können. Bis dahin wird außer Milestonezahlungen wenig Umsatz erzielt werden können – außer im Bereich Covid-19-Impfstoff, sofern…

Die Aktie können  auch bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker gehandelt werden.

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