Porsche lachender Dritter der Varta Krise? Plan: Hoffnungsträger Emobility landet mehrheitlich in Stuttgart.

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Porsche AG (Vorzüge-ISIN: DE000PAG9113) begründet Einstieg bei der Varta AG mit ihren Interessen bei den Hochleistungsbatteriezellen aus Ellwangen. Eigentliches Ziel der Begehrlichkeiten ist die V4Drive Battery GmbH, deren Mehrheitserwerb das entscheidende Mosaiksteinchen ist.

In der V4Drive Battery Gmbh bündelt Varta das Geschäft für großformatige Lithium-Ionen-Rundzellen, welche bereits im Performance-Hybrid-Antrieb des Porsche 911 Carrera GTS zum Einsatz kommen. Diese Rundzellen sollen dem Autobauer unter den Premiumherstellern einen Vorsprung bei Emobility bringen. Dafür schluckt man wohl bereitwillig einige Kröten, wie die Beteiligung an dem zukünftigen Minderheitsgesellschafter der V4Drive Battery.

Porsche bei Varta am Ziel – Emobilitätslösung ist das Spannende. Dafür macht man auch StaRUG mit – und steigt bei der Mutter ein.

Nachdem Samstag den Aktionären der Varta AG klargemacht wurde, dass im Rahmen des StaRUG-Verfahrens ihre Aktien mit allergrösster Wahrscheinlichkeit zu Null ausgebucht werden, kann die Porsche AG nun zugreifen: Man bekommt Zugriff – als erster – auf technologisch „ziemlich weit vorne liegende“ Batterielösungen. Und für relativ kleines Geld kann man die Rückstände gegenüber Tesla und chinesischen Herstellern zumindest bei den Hochleistungsbatterien egalisieren.

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Varta Aktie erledigt? StaRUG-Einigung verkündet. Samstag wurden die Totenglocken für die Aktionäre geläutet. Montag von 3,87 EUR auf Null? Spricht einiges zumindest für ein Kursmassaker – Hoffnung? Keine. Oder?
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In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass Porsche über eine Kapitalerhöhung – größtenteils gegen Sacheinlage – eine Mehrheitsbeteiligung an der V4Drive Battery GmbH eingehen wird. Und in das Paket eingebunden ist der im Frühjahr 2024 beschlossene und von Porsche auf den Weg gebrachte Bau einer weiteren Produktionsanlage für Booster-Zellen in Nördlingen. Im kommenden Jahr soll die Anlage in Betrieb gehen. Porsche will sie als Sacheinlage in die V4Drive Battery GmbH einbringen. Es ist geplant, dass V4Drive perspektivisch auch weitere Kunden abseits von Porsche adressiert.

Zukunft für Varta – und die Tochter. Aktionäre von Varta werden bei der Ernte aussen vor bleiben. Porsche Aktionäre können sich freuen.

„Varta und Porsche arbeiten beim Thema Hochleistungs-Batteriezellen eng zusammen. Mit der geplanten Mehrheitsübernahme von V4Drive wollen wir das Unternehmen voranbringen und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Schlüsseltechnologien am Standort Deutschland leisten“, sagte Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstandsmitglied für Finanzen und IT der Porsche AG.

Da die Varta AG als Minderheitsaktionär bei V4Drive an Bord bleiben soll, sei es für Porsche notwendig, Varta zu stabilisieren. Vor diesem Hintergrund habe Porsche zusammen mit weiteren Partnern nun auch die Bereitschaft bekundet, sich an der geplanten finanziellen Neuaufstellung der Varta AG zu beteiligen – im Rahmen des angestrebten Sanierungsverfahrens. Die Eckdaten dazu wurden jetzt in einem Term-Sheet festgehalten. Porsches Investition würde sich dabei auf 30 Millionen Euro belaufen und direkt der Varta AG zugutekommen. Und damit klar ist, neben kartellrechtlichen Freigaben, die wohl erteilt werden sollten, ist der Erfolg der Varta-Sanierung im Rahmen des StaRUG Voraussetzung für die Mehrheitsübernahme von V4Drive.

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Chart:   Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Inhaber-Vorzugsaktien o.St.o.N powered by Goyax.de.

Des einen Freud, des anderen Leid. Porsche Aktionäre gewinnen, Varta Aktionäre schauen in die Röhre. Und auch die Porsche Aktie kann gute Nachrichten vertragen – wie Zugriff auf eine technologisch führende Batterietechnologie zu einem günstigen Preis. Mit dem Sideeffekt einer Beteiligung an der Varta AG wird man Mehrheitseigentümer einer V4Drive Batteries GmbH, die perfekt in die Unternehmensstrategie passt. Dass unter dem „Vorbehalt“, dass die Aktionäre gemäss StaRUG enteignet werden.
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