PNE Aktie steht für Expansion – Übernahme in Spanien erweitert PV-Pipeline.

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PNE Aktie auf Wachstumskurs

PNE Aktie – Aufsteigeraktie. Zum 20.06.2022 stieg PNE in den SDAX auf – Nachhaltigkeit als Anlagekriterium scheint immer mehr im Kapitalmarkt anzukommen. PNE steht für Aufbau eines Windanlagenportfolios, profitables Wachstum und politischen Rückenwind „auf Jahre“.

Während die die Aktie der PNE AG (ISIN: DE000A0JBPG2) wie am Lineal gezogen  eine Kursentwicklung vom 03.01.2022 bei 8,72 EUR bis aktuell (27.07.2022,9:45 Uhr, XETRA) auf 14,28 EUR – auf 52 Wochen Sicht ein fast rekordmässiges Plus von rund 103 %. Und auch die Unsicherheit am Aktienmarkt in den letzten Wochen zeigte keinen grossen Einfluss. ESG-Wert mit Perspektive, bestimmt gestützt durch die immer noch und seit Ende letzten Jahres auf sehr hohem Niveau notierenden Spotpreise am Strommarkt, durch die Ukraine-Krise nochmals „geschubst“. Dazu kommt ein bis aktuell gutes „Erntejahr“ für Wind- und Solaranlagen durch die meteorologischen Gegebenheiten. Zuletzt platzierte man eine stark überzeichnete 55 Mio EUR Anleihe mit 5 Jahren Laufzeit und 5,0% Zinscoupon. Und jetzt investiert man in weiteres Wachstum:

PNE Aktie stärkt sich mit Mehrheitsübernahme in Spanien – 1.808 mWP Solarprojekte zusätzlich plus „erste Flächen für Windentwicklung“

Und die Übernhame von 51% der der Anteile an Coliaenergia ESPAÑA, S.L, (KOLYA) einem spanischen Entwickler für große Solarprojekte mit Sitz in Albacete, scheint günstig: Kaufpreis im einstelligen Millionenbereich und ist in Teilen abhängig vom Projektentwicklungserfolg. Und ddafür bekommt PNE den Einstieg in einen neuen Markt, der gerade für Solarprojekte sehr günstige Vroaussetzungen bietet.

Das Team von KOLYA besteht derzeit aus zwei Geschäftsführern und sechs Mitarbeitern. Erste Flächen für die Entwicklung von Windprojekten sind ebenfalls im Portfolio von KOLYA enthalten und ergänzen das Technologiespektrum. „Der Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an KOLYA ist ein wichtiger Baustein in unserer strategischen Weiterentwicklung zu einem Clean Energy Solutions Provider. Damit erweitert sich unsere „Pipeline“ laufender PV-Projekte auf insgesamt 4.216 MWp. Wir sehen weitere attraktiven Perspektiven für unsere Aktivitäten in diesem Bereich und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren neuen Partnern“, erläutert Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.

„Mit dem Eintritt in den spanischen Markt, der gekennzeichnet ist durch hervorragende natürliche Bedingungen für Solar- und Windenergie und den guten gesetzlichen Rahmen für Erneuerbare Energien, sehen wir vielfältige Möglichkeiten, unser Geschäftsmodell weiterzuentwickeln,“ so Lesser weiter. „Die Transaktion ist die perfekte Möglichkeit für KOLYA, sich auf dem spanischen Markt mit einem führenden Partner weiterzuentwickeln und sich darauf zu konzentrieren, einen Beitrag zu Energiewende und Nachhaltigkeit in Spanien zu leisten“, erklärte Héctor García, Geschäftsführer von KOLYA.

Und so stärkt PNE auch das im Aufbau befindliche Photovoltaik-Projektportfolio

Die PNE AG hat in den letzten Jahren ihr Solargeschäft erfolgreich aufgebaut und verfügt bereits über eine starke PV-Projekt-Pipeline von 2.408 MWp (Stand: 30.06.2022). Vor allem im zweiten Quartal 2022 war diese von 1.423 MWp (Stand: 31. März 2022) noch einmal kräftig um 985 MWp auf das aktuelle Niveau gestiegen. Mit der Mehrheitsübernahme von KOLYA steigt diese noch einmal signifikant. Die 1.808 MWp PV-Projekt-Pipeline des neuen Partners setzt sich zusammen aus Projekten mit einer Nennleistung von rund 1.004 MWp für die eigene Projektentwicklung und rund 804 MWp, die für international tätige und renommierte Dritte entwickelt werden.

PNE Aktie sollte auch durch das mittlerweile massgebliche Wind-Eigen-Portfolio interessant sein

Mit eine rgewissen spannung sollte man auf die Q2 Zahlen der PNE warten, denn hohe Spotmarktpreise für Elektrizität und meteorologische Faktoren könnten das immer wichtiger werdende Portfolio im Eigenbestand als „Ertragsperle“ bestätigen: Die PNE-Gruppe setzt auf Bestandsaufbau und Projektgeschäft: Im Eigenbetrieb von Windparks erreicht man seit Zuwächsen im April 2022 rund 252,6 MW Nennleistung. Bis Ende 2023 soll das Portfolio auf Projekte mit bis zu 500 MW ausgebaut werden, derzeit sind in der Bau/Ausschreibung 131,8 MW. Natürlich sollte der vornehmlich in Deutschland im Ausbau befindliche Windenergiebestand auf Dauer durch die deutschen Besonderheiten der EEG-Mindestpreise Renditen oberhalb der geplanten Margen erwirtschaften können. Laut Geschäftsbericht 2021 hat PNE:

Aufgrund der Investitionen in eigene Projekte sind auf Konzernebene bisher insgesamt 134,1 Mio. Euro an Gewinnen vor Steuern eliminiert worden. Diese definiert die Gesellschaft als „stille Reserven“.(PNE Quartalsbericht Q1/2022, Seite 3)

Stromerzeugung verdreifachte Erträge im Q1 – wegen mehr Wind, mehr Bestand und höheren Preisen!

Im Q1 erwirtschaftete man  21,9 Mio EUR (Vorjahr 6,8 Mio EUR) Erträge aus dem Stromverkauf aus Eigenbestand, den mittlerweile kleineren Rest trägt derzeit das Projekt- und Servicegeschäft. Und die Worte von Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG, bei Vorlage der Quartalsergebnisse des Q1 am 11.05.2022, sagen ALLES: „Ergebnistreiber war das Segment „Stromerzeugung“, in dem sich die Gesamtleistung aufgrund unserer größeren installierten Basis in Verbindung mit dem verbesserten Windangebot und den hohen Strompreisen erheblich erhöht hat.“

Insgesamt sah das Rekordquartal folgendermassen aus: „Für das erste Quartal 2022 weist der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 29,5 Mio.Euro (im Vorjahr: 16,1 Mio Euro), eine Gesamtleistung von 37,9 Mio Euro (im Vorjahr: 49,4 Mio Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 15,8 Mio Euro (im Vorjahr: 6,3 Mio Euro) und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,13 Euro (im Vorjahr: 0,01 Euro) auf.

Ist die Musik gesungen für die PNE Aktie?

Da scheiden sich wohl die Geister. Auf jeden Fall sind bei den derzeitigen Kursen die „klassischen“ Bewertunsgkennziffern – freundlich gesagt – ziemlich weit voraus gelaufen. Kurzfristig sieht es wohl eher danach aus, aber mittel- und langfristig wird sich zeigen in welchem Umfang es den Unternehmen gelungen ist die oft genannten Stillen Reserven aufzubauen. Bei PNE verzichtet man auf den Verkaufserlös inclusive Marge bei fertiggestellten Projekten, um diese in den Eigenbestand aufzunehmen. Zielvorgabe: 500 MW bis 2023.

Dazu kommt die Preisentwicklung am Strom-Spotmarkt – Chancen für die PNE Aktie dauerhaft Erträge „oberhalb“ der Mindesteinspeisevergütung zu erzielen. Vorausgesetzt die aktuelle Preissituation an den Energiemärkten setzt sich so fort, wären hier dauerhaft Erträge oberhalb der Prognosen möglich – für PNE. Dafür sprechen die wesentlich höheren Bezugspreise für LNG – dauerhaft beispielsweise mit USA vereinbart – gegenüber den „alten Gasprom-Preisen“, Sanktionsregime gegen Russland, Abschaltung der letzten Atomkraftwerke in Deutschland Ende des Jahres (oder möglicherwiese 6 Monate später) und steigender Elektrizitätsbedarf beispielsweise wg. E-Mobilitätsboom.

PNE AKTIE könnte sich für die Standhaften durchaus lohnen!

PNE ist eine der Aktien, die durchaus ein Kandidat ala VTG oder Rocket Internet  oder RIB Software sein könnte oder werden könnte: Hedgefonds/Unternehmen übernimmt Mehrheit – wie bei Schaltbau und Aves One -, gibt Kapital, baut Beteiligung aus, führt Delisting bei entsprechender Mehrheit durch mit entsprechendem „freiwilligen Übernahmeangebot“ und schliesslich, nach Erreichen der 95% Squeeze Out Grenze werden die „übriggebliebenen Aktionäre“ ausgezahlt. So haben es einige schon erwartet, als Infrastrukturfonds von Morgan Stanley die Mehrheit an der „alten“ PNE Wind AG“ erwarben. Die Begeisterung für eine solche Komplettübernahme scheint mittlerweile bei „den Morgan Stanley Leuten“ abgekühlt.

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Allgeier Aktie unter der Lupe der „Aktien Spezialwerte“. Und es bleibt dabei – ein KAUF. weiterhin unterhalb von 45 EUR mit Kursziel 63 EUR.

Wahrscheinlich war der erste Anlauf zu enttäuschend verlaufen und eine Aufstockung der Beteiligung scheint/schien zu teuer. Aber derzeit suchen viele Vermögensverwalter, Versicherungen oder Fonds nachhaltige Anlagen mit „solidem Geschäftsmodell“ und berechenbaren Einkünften, wie aus dem geplanten Windparkportfolio der PNE. Und bei einer Übernahme des Morgan Stanley Pakets durch einen neuen Player wäre wohl wahrscheinlich ein Pflichtübernahmeangebot „fällig“. Wahrscheinlich zu einem kräftigen Aufschlag zum ursprünglichen Angebot Morgan Stanleys. Zumindest falls die Konzepte des „neuen Aktionärs“ eine Komplettübernahme vorsehen.

Dem amerikanischen Hauptaktionär wurden seit Monaten „Abgabegedankenspiele“ unterstellt. Natürlich alles nur Gerüchte und durch keine offiziellen Aussagen bestätigt. Hauptsache der Kurs läuft, würden investierte Anleger sagen – und das tut er derzeit. Ausstieg – oder wie auf der Hauotversammlung offenkundig geworden Aufstockungswünsche auf Seiten der Morgan Fonds – egal welche Richtung. Mit einer starken Enkraft auf der Gegenseite. Und auch AOC wird nicht kampflos zusehen, wenn „zu niedrige Preise“ für die PNE aufgerufen werden sollten. Aktionäre können sich eigentlich entspannt zurücklehnen und die weitere Entwicklung abwarten – die Kurse nach unten scheinen abgesichert. Und derzeit sind Windenergieanlagen Portfolios oder Pipelines begehrt bei vielen finanzstarken Energieversorgern wie RWE oder Orstedt, um nur zwei zu nennen!
pne aktie chartbild.
Chart: PNE AG | Powered by GOYAX.de

 

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