PNE Aktie hat sich in diesem Jahr – eigentlich seit der nur zu knapp 40% erfolgreichen Übernahmeofferte von Morgan Stanley vor rund 2 Jahren als Topperformer erwiesen. Stimmte operativ einiges und immer wieder die Spekulation, ob Morgan Stanley versuchen würde auf 100% der PNE zu kommen.
Neben starken Wachstumsraten wirken auch die vor kurzem bestätigten Verkaufsabsichten des Hauptaktionärs Morgan Stanley eine gewichtige Rolle für die Kursentwicklung. Wenn ein Mehrheitsaktionär sein Paket „versilbern“ oder eher vergolden will – derzeit handelt die Aktie zum rund 5 fachen des seinerzeit gezahlten Paketpreises – fällt oft auch für die Minderheitsaktionäre „was ab“. Und PNE lieferte dazu überzeugende Quartalsergebnisse – operativ stark. Wobei die Aktie nur mit moderaten Kurssteigerungen reagierte. Mittlerweile handelt die Aktie auf einem Kursniveau, dass es mir als nur „sehr guter Quartalsergbenisse“ bedarf für weitere Impulse.
Aroundtown DEMIRE – beide haben Wege gefunden, die Schwäche der Wertpapiere im Immobiliensektor für ihre Aktionäre zu nutzen.
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PNE Aktie ist teuer. Übernahmeofferte könnte weiteren Schwung bringen – oder eben klare Wachstumspläne „mit Turbo“. „Scale up 2.0“ ist die Antwort von PNE.
Seit der Teilübernahme durch Morgan Stanley und einem Strategieschwenk lief es operativ bei PNE sowohl beim Projektgeschäft, dem Ausbau einer Verwaltungs-/Dienstleistungssparte für erneuerbare Energieanlagen und dem Aufbau eines Eigenbestands von 500 MW Zielvorgabe „wie geschmiert“ – das sogenannte „Scale up“-Programm wurde abgearbeitet. So hat PNE aktuell 283 MW Anlagen im Eigenbestand und rund 103 MW im Bau – einige Fertigstellungen werden noch in 2022 erwartet. Das Ziel von 500 MW ist also greifbar. Bis gestern fehlte eine klare Vorgabe, wie es dann weitergehen soll.
Scale up 2.0 „legt einen drauf“ – bis 2027 neue Ziele: 20 GW Entwicklungspipeline, 1,6 Mrd EUR für Eigenbestandsausbau, Servicegeschäft „Life Cycle Management“ 3,5 GW betreuen – 150 Mio EBITDA ab 2027
Ehrgeizige Ziele – genau wie 2017 die Scale Up – Ziele ehrgeizig erschienen und nun in der Zielgeraden liegen: „Aufbauend auf der Robustheit und erfolgreichen Entwicklung unserer Segmente „Projektentwicklung“, „Services“ und „Stromerzeugung“ haben wir eine neue Größenordnung erreicht und kommen unserer Vision einer 100-prozentigen Energieversorgung durch Erneuerbare Energien näher. Die sich ergänzenden Geschäftsfelder stabilisieren die Erträge der PNE-Gruppe, schaffen Synergien und bieten damit ein hohes Wachstumspotenzial. Wir werden unser bewährtes, erfolgreiches Geschäftsmodell ausbauen und skalieren. Dabei nutzen wir Marktchancen für den Ausbau der sauberen Energien. Gleichzeitig minimieren wir die Risiken mit unserem resilienten Geschäftsmodell noch weiter“, so Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.
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Konkret – 1,6 Mrd EUR Investitionen für Ausbau des Eigenbetriebs auf 1,5 GW
Was natürlich PNE definitv noch interessanter für eine RWE oder Orstedt macht, wenn es denn dazu kommt, dass Morgan Stanley angebote für sein PNE-Aktienpaket zu sammeln und zu werten. Das Stromerzeugungsportfolio baut PNE aus der eigenen Projektentwicklung auf und strebt eine Gesamtleistung in der Stromerzeugung im Eigenbetrieb von 1.500 MW/MWp (Stand September 2022: 283 MW) bis 2027 an. Zusätzlicher Fokus liege außerdem auf der kontinuierlichen Optimierung aller Anlagen, um hohe technische Verfügbarkeiten und eine optimierte Ertragsstruktur zu sichern. PNE investiert in Windparks und PV-Freiflächen für den Eigenbetrieb in den Märkten Deutschland, Frankreich und Polen, in den Märkten Italien und Spanien ausschließlich in PV. Und dafür will PNE bis 2027 in das Eigenportfolio rund 1,6 Mrd EUR investieren, die sich aus externen Projektfinanzierungen und eigenen Mitteln zusammensetzen sollen.
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Konkret – Ausbau der Projektpipeline und der Zukunftstechnologien
Die PNE-Gruppe will im Kerngeschäft den Ausbau der Entwicklung in den Bereichen Wind onshore, Wind offshore und Photovoltaik (PV) vorantreiben. Ebenso stünden Zukunftstechnologien wie Hybridprojekte mit Elektrolyseuren, Batterie- und Gasspeicher sowie Wärmeerzeugern (KWK) im Fokus. Dabei baue PNE auch die technische Kompetenz für Entwicklung, Bau und Betrieb von Power-To-X- und Batterielösungen aus. Bis zum Jahr 2027 will die PNE AG ihre Projektpipeline auf mehr als 20 GW/GWp (Stand September 2022: 11,4 GW/GWp) ausbauen. Neben 10 GW Wind onshore-Projekten soll die Pipeline rund 8 GWp PV-Projekte und darüber hinaus noch Projekte im Bereich der Offshore-Windenergie von weiteren 2 GW umfassen.
Entwickelte Projekte, die außerhalb der Märkte für die eigene Stromerzeugung liegen, plant PNE wie bislang auch weiterhin verkaufen, um Mittel für Investitionen zu haben. Geplant ist im Schnitt jährlich Wind- und Photovoltaikparks mit einer Leistung von durchschnittlich mehr als 600 MW/MWp zu veräußern.
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Konkret – Ausbau des Life-Cycle-Managements
Die PNE-Gruppe hat das Ziel, eine der führenden „Operational Management Companies“ in Europa zu werden. Im Segment Dienstleistungen sollen Wind- und PV-Projekte mit einer Gesamtleistung von mehr als 3.500 MW betreut werden. Dazu stehen zusätzliche Dienstleistungsprodukte in den Bereichen Stromhandel, Optimierung von Wind- und PV-Projekten, Life-Cycle-Management von Erneuerbaren-Energien-Projekten sowie Ingenieurleistungen, wie beispielsweise Insellösungen aus sauberen Energien im Fokus.
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Und CEO betont die Eigenständigkeit PNE’s bei diesen Zielvorgaben – Absage an eine Komplettübernahme – oder Preistreiberei?
Markus Lesser ergänzt im Rahmen der Scale up 2.0 Präsentation: „Wir verfügen über das notwendige Wissen und die Mittel, um unsere Strategie aus eigener Kraft umsetzen zu können. Wir haben mit Scale Up 2.0 das Ziel gesetzt, uns in allen Bereichen zu steigern und dadurch auch unser EBITDA auf mehr als 150 Millionen Euro bis 2027 zu steigern. Wir blicken mit vollem Tatendrang in die Zukunft und erwarten wir für die nächsten Jahre ein deutlich beschleunigtes Wachstum.“
Blick zurück – auf die Quartalszahlen
Für die ersten neun Monate 2022 weist der Konzern eine Gesamtleistung von 152,1 Mio EUR (im Vorjahr: 134,6 Mio) und Umsatzerlöse in Höhe von 76,7 MioEUR (im Vorjahr: 54,2 Mio) aus. Und das EBITDA steigerte man im Vergleich zum Vorjahr um 66 % auf 21,1 Mio EUR (im Vorjahr: 12,7 Mio). Das unverwässertes Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 0,09 EUR(im Vorjahr: -0,11 EUR).
„Wir haben die ersten neun Monate operativ sehr erfolgreich abgeschlossen. Unsere Projektpipeline ist gut gefüllt, der Ausbau unseres Eigenbetriebs geht planmäßig voran und wir konnten unsere Aktivitäten im Segment „Services“ deutlich ausweiten“, sagte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. „Das Segment „Stromerzeugung“ hat zum guten Ergebnis und zur guten Gesamtleistung beigetragen. Die gesteigerte Anzahl in Betrieb befindlicher Windkraftanlagen konnte in Kombination mit den hohen Strompreisen die Mehraufwendungen für gestiegene Materialkosten kompensieren.“ Die Eigenstromerzeugung der PNE-Gruppe hat in den ersten neun Monaten 2022 rund 346 Gigawattstunden sauberen Strom erzeugt und damit der Umwelt 230.000 Tonnen CO2-Emissionen erspart. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Anlagen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur sicheren Energieversorgung leisten,“ so Lesser.
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Voraussetzungen für Fortsetzung der Wachstumsstory gegeben – Projektpipeline ausgebaut, Eigenbestand erhöht und Servicegeschäft erweitert
Insgesamt erhöhte sich die Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte der PNE-Gruppe in den ersten neun Monaten 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4.984 MW/MWp auf 11.430 MW/MWp erheblich. Die Pipeline der Windenergieprojekte an Land konnte PNE trotz der kontinuierlichen Realisierung von Windparks auf 7.381 MW (im Vorjahr: 5.652 MW) erweitern. Signifikante Fortschritte gab es auch bei der Entwicklung von Photovoltaikprojekten. Die Pipeline der Projekte in der Bearbeitung stieg auf 4.049 MWp (im Vorjahr: 794 MWp). Mit dem Mehrheitserwerb von 51 Prozent an der Coliaenergia ESPAÑA, S.L. (KOLYA) im Juli 2022 sowie den Zuwächsen in den ersten neun Monaten 2022 hat sich die PV-Projektpipeline des Unternehmens gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt verfünffacht. Darüber hinaus setzt PNE den Bau von Windparks im Kundenauftrag in Schweden, Polen und Frankreich fort und entwickelt weitere Projekte national und international.
Eigenbetrieb – das macht PNE für die grossen Versorger wie Orstedt, RWE interessant – und auch für Infrastrukturfonds
In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnte PNE mit „Wahlsdorf“, „Gnutz I“ und „Kuhstedt II“ drei Windparks in Betrieb nehmen. Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb erhöhte sich damit auf rund 283 MW. Bis zum Jahresende plant PNE die Inbetriebnahme weiterer Windparks für das eigene Portfolio. Insgesamt hat das Unternehmen aktuell 102 MW für den Eigenbetrieb im Bau. Genehmigungsverfahren für zusätzliche Projekte laufen. Damit kommt der Konzern dem Strategieziel, den eigenen Betrieb bis Ende 2023 auf bis zu 500 MW auszubauen, immer näher.
Im Servicegeschäft konnte das von PNE betreute Auftragsvolumen im Betriebsmanagement noch einmal deutlich auf über 2.200 MW gesteigert werden – gut für die wiederkehrenden Erträge. Die PNE-Gruppe ist damit einer der größten Betriebsmanager erneuerbarer Energieanlagen in Deutschland.
Prognose steht für PNE
Markus Lesser erklärt: „Wir sind mit diesem Jahr bislang sehr zufrieden, die Strategieumsetzung läuft und auch für die kommende Zeit sehen wir uns gut gerüstet. Aktuell zu berücksichtigen ist, dass die von der EU-Kommission und der Bundesregierung geplanten Eingriffe zur Abschöpfung der „Zufallsgewinne“ noch nicht definiert sind. Entsprechend den Ergebnissen in den ersten neun Monaten 2022 bestätigen wir unser Ziel für das Gesamtjahr: Wir rechnen für unsere Guidance des Geschäftsjahres 2022 mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 20 bis 30 Mio Euro.“
Dazu Übernahmephantasie für PNE Aktie – Morgan Stanley Fonds ist abgabewillig
Morgan Stanley plant offensichtlich über einen Verkauf seines Pakets an PNE kräftige Kursgewinne zu realisieren – rund Faktor 5 bei derzeitigem Kurs. Und Nachfrage könnte man sich für einen wachsenden Bestandshalter im Bereich erneuerbare Energien viele denken: Eine RWE, die gerade in USA ein – wesenlich grösseres Unternehmen derselben Ausrichtung aufgekauft hat, oder Orstedt, die sich als europäischer Marktführer für erneuerbare Energien positionieren wollen, oder eiens der anderen Energieunternehmen, die auf die grüne Karte setzen – müssen. Dazu kommen diveres Pensionsfonds oder Versicherungen, die berechenbare Erträge suchen inclusive Taxonomiekonformität. Oder einer der vielen Hedgefonds, die passende Übernahmeziele mit sicheren, berechenbaren Erträgen mit Wachstumspotential suchen.
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Suche nach einem potentiellen Käufer wird von Morgan Stanley bestätigt
Nachdem zuletzt im Juni diesen Jahres der Versuch Morgan Stanleys auf der Hauptversammlung gescheitert war, sich über „Kapitalerhöhungen ohne Bezugsrecht“ dsich der 50% Mehrheit bis auf 0,1% anzunähern, wartete man auf den nächsten Schritt des mehrfach gescheiterten „Übernehmers“ – Verkauf oder Aufstocken war die Frage. Seienrzeit meinten wir über Enkraft, einer der massgeblichen Gegner Morgan Stanleys im Aktionariat:
„Enkraft spricht von einem attraktiven Übernahmeziel PNE und sieht durchaus Übernahmepreise von 20,00 EUR als möglich und machbar – wenn nicht Morgan Stanley zuvor für „kleines Geld“ sich die Kontrolle an PNE sichern könnte. Seit der Übernahmeofferte PNE’s in 2019 hat sich der Aktienkurs verdreifacht. Also haben diejenigen, die seinerzeit das Angebot der Morgan stanley Fonds nicht annahmen vieles richtig gesehen. UND ES BLEIBT SPANNEND!“ (nwm, 09.06.2022)
Und seit dme 20.10. ist alles klar. Nüchtern nahm man zu den immer lauter werdenden Marktgerüchten Stellung: „Die PNE AG bestätigt Marktgerüchte, nach denen Morgan Stanley bzw. die Photon Management GmbH beabsichtigen, ergebnisoffene Vorgespräche mit potentiellen Interessenten über einen vollständigen Erwerb der von der Photon Management GmbH an der Gesellschaft gehaltenen Beteiligung zu führen. (…)
Sollte die Photon Management GmbH die gesamte Beteiligung an einen Erwerber veräußern, wäre damit die Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots oder eines Pflichtangebots des Erwerbers zum Erwerb sämtlicher nicht bereits von dem Erwerber gehaltenen PNE-Aktien verbunden. Eine Entscheidung über den Verkauf der Beteiligung hat Morgan Stanley nach Kenntnis des Vorstands derzeit noch nicht getroffen. Es ist noch nicht abzusehen, ob und ggf. zu welchen Konditionen es einen solchen Verkauf geben wird. Die PNE AG wird den Kapitalmarkt und die Öffentlichkeit über den Fortgang entsprechend den rechtlichen Anforderungen informieren.“ (Ad-hoc PNE, 20.10.2022)
Und bei einem Verkauf sollte Morgan Stanley für die PNE Aktie wahrscheinlich eine Paketprämie über dem aktuellen Kursniveau aufrufen
Seinerzeit – im Oktober 2019 – holte sich Morgan Stanley mit dem Angebot von 4,00 EUR je Aktie mehr oder weniger einen Korb – im nachhinein sehr kluge Entscheidung der Aktionäre. Und diese 4,00 EUR enthielten eine Prämie von 21% über dem gewichtetem Durchschnittskurs der PNE Aktie und eine Prämie von 31% auf den Kurs vor Veröffentlichung des Übernahmeangebots. Ob das ein Hinweis für einen möglichen Käufer des knapp 40%-Pakets Morgan Stnaleys ist? Ob ein Käufer dann nicht versuchen wird die gesamte PNE „zu übernehmen“? Kommt auf den Käufer an. Und auf die bereits jetzt in der Aktie engagierten aktivsitischen Investoren, die ihre Anteile teuer verkauft wissen wollen.
Damals hiess es noch hoffnungsfroh bei Morgan Stanley: „Nach Vollzug des Angebots wird von den Parteien bei Erreichen einer Beteiligungsquote von mehr als 50 Prozent ein Widerruf der Zulassung der PNE-Aktien zum Handel im regulierten Markt in Übereinstimmung mit den Regelungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) und des Börsengesetzes (BörsG) angestrebt.“ (nwm 10.10.2019)
Haier Smart Home Aktie – KAUF für „Aktien Spezialwerte“, D-Aktie spannend, trotz China. „Schläferaktie“ , hohe Bewertungsdifferenzen,..
Spannende Entwicklung – Augen auf für Besitzer der PNE Aktie
Und möglicherweise rechtfertigt die aktuelle Situation sogar Neueinstiege trotz sehr hoher Bewertunsgkennziffern, die höher als beim Wettbewerb liegen, der aber meisstens über nicht abgabewillige Hauptaktionäre verfügt, wie eine Energiekontor, Clearvise oder Encavis. dazu kommt operativ eine sehr positive Gemengelage für die PNE Aktie:
Viel Sonne und dazu ungewöhnlich hohe, rekordhohe Strompreise am Spotmarkt, von einem sowieso schon historisch hohem Niveau. Der Anteil der „Erneuerbaren“ an der deutschen Stromerzeugung bewegte sich im dritten Quartal durchschnittlich bei 43,1 %(um 0,8 % niedriger als im Q3/21). Dabei habe die Stromeinspeisung aus Windkraft um 2,0 % und die Einspeisung aus Photovoltaik um 2,8 % abgenommen. Deutlich zugenommen habe die Stromerzeugung aus Wasserkraft (+19,0 %), aus der aber lediglich 4,2 % der gesamten Strommenge stammten, während die Windkraft einen Anteil von 16,6 % beisteuerte. Immer noch beeindruckende Zahlen und was machten die Strompreise?
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Die Strompreise bewegen sich im Marktgebiet Deutschland/Luxemburg am Spotmarkt auf noch nie gesehenen Niveaus: Nachdem im ersten Halbjahr im März mit 252,01 EUR/MWh der höchste monatliche Durchschnittspreis markiert wurde, sah man im Q3 wesentlich höhere Preise. Im Juli: 315 EUR/MWh, im August sogar 465,18 EUR/MWh und im September 346,12 EUR/MWh. Also ein wesentlich höheres Preisniveau am Spotmarkt für Strom in Deutschland bei etwas geringeren „Erträgen“ als im Vorjahresquartal – sollte neue Rekorde möglich machen. Auch wenn einige nur einen Teil der erzeigten Strommengen über den Spotmarkt/Einspeisevergütung verkaufen.
PNE Aktie: Quartalsergebnisse waren gut
ESG-Wert mit Perspektive, bestimmt gestützt durch die immer noch und seit Ende letzten Jahres auf sehr hohem Niveau notierenden Spotpreise am Strommarkt, durch die Ukraine-Krise nochmals „geschubst“. Dem erklärten Ziel ein Portfolio von 500 MW Winderzeugungskapazität im Eigenbestand bis Ende 2023 aufzubauen, kommt man näher: Aktuellkommt man auf rund 283 MW. Dazu sind derzeit rund 102 MW für den Eigenbetrieb im Bau. Genehmigungsverfahren für zusätzliche Projekte laufen.
Fazit: Aktuell handelt die Aktie nahe am 52-Wochen Hoch, 2021 leicht über Guidance, Prognose 2022 positiv vom Markt aufgenommen. „Meteorologische Auswirkungen“ sollten aufgrund der derzeitigen Grösse des Portfolios keine wesentlichen Auswirkungen auf die Gesamtprognose haben. UND DIE AKTUELLE NEWSLAGE MACHT ES AUCH AUF DIESEM NIVEAU SPANNEND – Scale up 2.0 weist die Zukunft…
Sondersituation sind nun bei PNE die nun bestätigten Diskussionen um möglicherweise Veräusserungswünsche des Hauptaktionärs – Morgan Stanley Infrastrukturfonds. Und entsprechende Phantasie potentieller „neuer Käufer“, die möglicherweise den ganzen „Kuchen“haben möchten – hierzu HIER NÄHERE INFORMATIONEN
CHART – PNE Aktie
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