PNE Aktie vom Aufbau eines Windanlagenportfolios hin zu einem „Clean Energy Solutions Provider“. Eine interessante Erweiterung eines „Zukunftsunternehmens“, dass sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat. Heute meldet die PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) den Verkauf von zwei Photovoltaik-Projekten mit einer Nennleistung von insgesamt rund 280 Megawatt peak (MWp). In Rumänien wurde ein Projekt von rund 81 MWp in der Ortschaft Oradea bis zur Baureife entwickelt und dann verkauft. Bei dem zweiten Projekt handelt es sich um ein 199-MWp-Photovoltaikprojekt in einer frühen Entwicklungsphase in den USA. Und der Kunde von PNE ist ein führender Betreiber in den USA. Bei diesem Projekt ist eine zweite Phase möglich. Nach Realisierung kann das 2-Phasen-Projekt eine Nennleistung von bis zu 398 MWp erreichen und wäre damit eine der größten Photovoltaikanlagen in Utah, USA.
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Vom Projektierer von Windanlagen on- und offshore ist man auf dem Weg zum „Vollanbieter“
„Der Verkauf dieser beiden Photovoltaik-Projekte ist ein Meilenstein für die strategische Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells der beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind. So entwickeln wir inzwischen neben der Windenergie auch Photovoltaikprojekte – derzeit in sieben Ländern in Europa, USA und Südafrika. Aktuell arbeiten wir an PV-Projekten mit einer Nennleistung von deutlich über 1.000 MWp. Damit leisten wir mit unseren Partnern einen wichtigen Beitrag zur globalen Energiewende“, kommentiert Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.
AKTIE könnte sich für die Standhaften durchaus lohnen!
PNE ist eine der Aktien, die durchaus ein Kandidat ala VTG oder Rocket Internet oder RIB Software sein könnte oder werden könnte: Hedgefonds/Unternehmen übernimmt Mehrheit – wie bei Schaltbau und Aves One -, gibt Kapital, baut Beteiligung aus, führt Delisting bei entsprechender Mehrheit durch mit entsprechendem „freiwilligen Übernahmeangebot“ und schliesslich, nach Erreichen der 95% Squeeze Out Grenze werden die „übriggebliebenen Aktionäre“ ausgezahlt. So haben es einige schon erwartet, als Infrastrukturfonds von Morgan Stanley die Mehrheit an der „alten“ PNE Wind AG“ erwarben. Die Begeisterung für eine solche Komplettübernahme scheint mittlerweile bei „den Morgan Stanley Leuten“ abgekühlt. Wahrscheinlich war der erste Anlauf zu enttäuschend verlaufen und eine Aufstockung der Beteiligung scheint/schien zu teuer. Aber derzeit suchen viele Vermögensverwalter, Versicherungen oder Fonds nachhaltige Anlagen mit „solidem Geschäftsmodell“ und berechenbaren Einkünften, wie aus dem geplanten Windparkportfolio der PNE.
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Und bei einer Übernahme des Morgan Stanley Pakets durch einen neuen Player wäre wohl wahrscheinlich ein Pflichtübernahmeangebot „fällig“. Wahrscheinlich zu einem kräftigen Aufschlag zum ursprünglichen Angebot Morgan Stanleys. Zumindest wenn die Konzepte des „neuen Aktionärs“ eine Komplettübernahme vorsehen.
PNE läuft rund und der Bestandsaufbau geht weiter
Nachdem das Übernahmethema erledigt ist, können oder sollten zukünftig die Vorteile des neuen Ankeraktionärs genutzt werden. Und das eigene Portfolio soll in den kommenden Jahren auf bis zu 500 MW anwachsen. Und der Weg stimmt: Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2021 zeigten einen dynamischen Verlauf der Projektentwicklung. Insgesamt befanden sich am 30.09.2021 Windenergieprojekte mit rund 262,9 MW auf eigene Rechnung und für Kunden in Bau, davon in Deutschland acht Windparks mit einer Nennleistung von rund 130,9 MW. Für das Windparkportfolio im Eigenbetrieb konnte PNE in 2021 drei Windparks mit rund 42 MW fertigstellen. In Schweden wurde im laufenden Jahr der Bau eines Windparks im Kundenauftrag abgeschlossen und das Projekt in Betrieb genommen. In Polen wurde ein bereits früher verkaufter Windpark im Frühjahr in Betrieb genommen und der Bau von zwei weiteren Windparks fortgesetzt, die noch in 2021 verkauft werden konnten.
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Wie schon im ersten Halbjahr war PNE in Deutschland auch im dritten Quartal in der Ausschreibung für Windenergieprojekte erfolgreich. In der September-Ausschreibung erhielt das Unternehmen Zuschläge für zwei Projekte mit zusammen 60,9 MW, mit deren Umsetzung wahrscheinlich im vierten Quartal begonnen werden konnte.
Und auch Photovoltaik…
Kräftig ausgebaut hat PNE die Entwicklung von Projekten der Photovoltaik in Deutschland, Rumänien, Italien und den USA. Zum Jahresbeginn 2021 bearbeitete man in diesem Ländern Photovoltaikprojekte mit einer geplanten Nennleistung von 548 MWp. Und zum Ende des Q4 erreichte man bereits mehr als 1.000 MWp. Auch dieser Projektbestand soll im laufenden Jahr weiter vergrößert werden.
Und Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG sagte anlässlich der 9-Monats-Zahlen: „Die Ergebnisse der ersten neun Monate des Geschäftsjahres sind insbesondere vor dem Hintergrund der Investitionen in unser eigenes Portfolio sehr erfreulich. Damit liegen wir trotz schwacher Windmonate voll im Plan und bestätigen unser Ziel für das Gesamtjahr: wir rechnen für unsere Guidance des Geschäftsjahres 2021 unverändert mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 24 bis 32 Mio. Euro.“
Die vielleicht noch länger börsennotierte PNE
„Die international tätige PNE-Gruppe mit den Marken PNE und WKN ist einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sie sich weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks. Neben der Windenergie sind Photovoltaik, Speicherung, Dienstleistungen und die Lieferung sauberen Stroms Teil unseres Angebotes. Wir beschäftigen uns dabei auch mit der Entwicklung von Power-to-Gas-Lösungen.“
Hauptaktionär – Morgan Stanley Infrastructure Partners
MSIP, gegründet in 2006, ist eine führende globale Plattform für Infrastrukturinvestitionen, die Kapitalzusagen über etwa USD 8 Mrd. in 26 Portfoliounternehmen investiert hat. MSIP verfolgt einen etablierten, disziplinierten Prozess für die Anlage und Verwaltung eines diversifizierten Portfolios von Infrastrukturanlagen, vorwiegend in OECD-Ländern. Als Infrastrukturinvestor sucht MSIP nach Vermögenswerten mit langer Nutzungsdauer, die grundlegende Dienstleistungen für die Gesellschaft erbringen und gleichzeitig stabile und planbare Cashflows erzeugen, die an die Inflation gekoppelt sind. Schwerpunktsektoren von MSIP sind insbesondere Stromerzeugung und Versorger, Erdgas, Transport und digitale Infrastruktur.
Und diesem Hauptaktionär werden seit Monaten „Abgabegedankenspiele“ unterstellt. Natürlich alles nur Gerüchte und durch keine offiziellen Aussagen bestätigt.
Chart: PNE AG | Powered by GOYAX.de