PNE Aktie – Eigenbestand überschreitet 250 MW.

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PNE Aktie Nachhaltigkeitswert.

PNE Aktie vom Aufbau eines Windanlagenportfolios hin zu einem „Clean Energy Solutions Provider“. Eine interessante Erweiterung eines „Zukunftsunternehmens“, dass sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat. Heute meldet die  PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) einen weiteren Zugang zum Eigenbestand: In Brandenburg hat das Unternehmen den Windpark „Wahlsdorf“ mit sechs Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von 19,2 MW in Betrieb genommen. Halbzeitstand mit aktuell 252,4 MW für die angestrebten 500 MW Eigenbestand bis Ende 2023 erreicht. Und weitere Windparkprojekte mit einer Nennleistung von rund 112 MW sind in Deutschland derzeit im Bau – für den Eigenbestand. Zahlreiche weitere Windparkprojekte befinden sich bereits im Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG).

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Eigenbestand macht wirtschaftlich Sinn – neben stillenReserven  laufende Erträge für die PNE Aktie

„Die Inbetriebnahme des Windparks „Wahlsdorf“ zeigt: Wir sind auf Kurs und kommen unserem strategischen Ziel, bis Ende 2023 bis zu 500 MW für unser eigenes Portfolio in Betrieb oder im Bau zu haben, Schritt für Schritt näher. Mit der Inbetriebnahme von „Wahlsdorf“ haben wir nun die 50-Prozent Hürde genommen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein bei der Umsetzung unseres Scale up“-Programmes. Der Eigenbetrieb ergibt für uns auch wirtschaftlich Sinn: Unsere eigenen Windparks produzieren an verschiedenen Standorten verlässlich grünen Strom und generieren nachhaltige, kontinuierliche Erträge“, sagte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.

Und das gilt gerade in Anbetracht der derzeit hohen Spotmarktpreise für Elektrizität, was zusätzliche Ertragsmöglichkeiten für den „deutschen“ Windpark im Eigenbestand eröffnet. Natürlich sollte der vornehmlich in Deutschland im Ausbau befindliche Windenergiebestand auf Dauer durch die deutschen Besonderheiten der EEG-Mindestpreise Renditen oberhalb der geplanten Margen erwirtschaften können. Zuletzt berichteten wir über die positiven Bilanzeffekte der meteorologischen und Spotpreisentwicklung für Encavis, PNE, ABO Wind und Energiekontor. Laut Geschäftsbericht 2021 hat PNE:

Mit dem Ausbau unseres Windparkportfolios im Eigenbetrieb werden „Stille Reserven“ geschaffen, die nicht sofort erkennbar sind – bislang bereits insgesamt 134,6 Mio. Euro.(PNE Geschäftsbericht 2021, Seite 19)

AKTIE könnte sich für die Standhaften durchaus lohnen!

PNE ist eine der Aktien, die durchaus ein Kandidat ala VTG oder Rocket Internet  oder RIB Software sein könnte oder werden könnte: Hedgefonds/Unternehmen übernimmt Mehrheit – wie bei Schaltbau und Aves One -, gibt Kapital, baut Beteiligung aus, führt Delisting bei entsprechender Mehrheit durch mit entsprechendem „freiwilligen Übernahmeangebot“ und schliesslich, nach Erreichen der 95% Squeeze Out Grenze werden die „übriggebliebenen Aktionäre“ ausgezahlt. So haben es einige schon erwartet, als Infrastrukturfonds von Morgan Stanley die Mehrheit an der „alten“ PNE Wind AG“ erwarben. Die Begeisterung für eine solche Komplettübernahme scheint mittlerweile bei „den Morgan Stanley Leuten“ abgekühlt.

Wahrscheinlich war der erste Anlauf zu enttäuschend verlaufen und eine Aufstockung der Beteiligung scheint/schien zu teuer. Aber derzeit suchen viele Vermögensverwalter, Versicherungen oder Fonds nachhaltige Anlagen mit „solidem Geschäftsmodell“ und berechenbaren Einkünften, wie aus dem geplanten Windparkportfolio der PNE. Und bei einer Übernahme des Morgan Stanley Pakets durch einen neuen Player wäre wohl wahrscheinlich ein Pflichtübernahmeangebot „fällig“. Wahrscheinlich zu einem kräftigen Aufschlag zum ursprünglichen Angebot Morgan Stanleys. Zumindest wenn die Konzepte des „neuen Aktionärs“ eine Komplettübernahme vorsehen.

PNE läuft rund und der Bestandsaufbau geht weiter

Nachdem das Übernahmethema erledigt ist, können oder sollten zukünftig die Vorteile des neuen Ankeraktionärs genutzt werden. Und das eigene Portfolio soll bis 2023 auf bis zu 500 MW anwachsen. Und der Weg stimmt:

Die PNE-Gruppe hatte im Geschäftsjahr 2021 Windpark- und Photovoltaikprojekte mit rund 1.076,1 MW/MWp (im Vorjahr nur Windenergie: 461,2 MW) fertiggestellt, verkauft oder mit deren Bau begonnen. Damit wurde dieser Wert gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Laut Geschäftsbericht 2021 des Konzerns verbuchte man eine Gesamtleistung von 252,0 Mio EUR (im Vorjahr: 151,7 ), aus. Das EBITDA betrug 32,7 Mio EUR (im Vorjahr: 26,3 Mio EUR), das EBIT 9,3 Mio EUR (im Vorjahr: 8,2 Mio EUR) – hier ist Gewinnverzicht für Portfolioaufbau in Betracht zu ziehen. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,33 EUR (im Vorjahr: 0,02 EUR EPS). Damit wurde die Guidance für das Konzern-EBITDA in Höhe von 24 bis 32 Mio. Euro leicht übertroffen.

Und auch Photovoltaik…

Insgesamt bearbeiteten die Unternehmen der PNE-Gruppe Ende 2021 Windparkprojekte an Land mit 5.706 MW (im Vorjahr: 5.405 MW) zu errichtender Nennleistung. Damit wurde die Projektpipeline, also der Bestand von Projekten in der Entwicklung, weiter ausgebaut. Bemerkenswert ist auch die hohe Zahl an Projekten mit rund 751 MW (im Vorjahr: 642 MW) geplanter Nennleistung, die sich derzeit in Deutschland und Frankreich in der Genehmigungsphase befinden. Bei der Photovoltaik konnte die Pipeline in 2021 mehr als verdoppelt werden: von Projekten mit einer geplanten Leistung von 548 MWp Ende 2020 auf 1.210 MWp zum Ende des Jahres 2021.

Die vielleicht noch länger börsennotierte PNE

„Die international tätige PNE-Gruppe mit den Marken PNE und WKN ist einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Auf dieser erfolgreichen Basis entwickelt sie sich weiter zu einem „Clean Energy Solutions Provider“, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie. Von der ersten Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren, über die Finanzierung und die schlüsselfertige Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering umfasst das Leistungsspektrum alle Phasen der Projektierung und des Betriebs von Windparks. Neben der Windenergie sind Photovoltaik, Speicherung, Dienstleistungen und die Lieferung sauberen Stroms Teil unseres Angebotes. Wir beschäftigen uns dabei auch mit der Entwicklung von Power-to-Gas-Lösungen.“

Hauptaktionär der PNE Aktie – Morgan Stanley Infrastructure Partners

MSIP, gegründet in 2006, ist eine führende globale Plattform für Infrastrukturinvestitionen, die Kapitalzusagen über etwa USD 8 Mrd investiert hat. Dabei verfolgt MSIP die Zielsetzung eines diversifizierten Portfolios von Infrastrukturanlagen. Und das vorwiegend in OECD-Ländern. Als Infrastrukturinvestor sucht MSIP nach Vermögenswerten mit langer Nutzungsdauer, die grundlegende Dienstleistungen für die Gesellschaft erbringen und gleichzeitig stabile und planbare Cashflows erzeugen, die an die Inflation gekoppelt sind. Dabei sind die Schwerpunktsektoren von MSIP insbesondere Stromerzeugung und Versorger, Erdgas, Transport und digitale Infrastruktur.

Und diesem Hauptaktionär werden seit Monaten „Abgabegedankenspiele“ unterstellt. Natürlich alles nur Gerüchte und durch keine offiziellen Aussagen bestätigt. Hauptsache der Kurs läuft, würden investierte Anleger sagen – und das tut er derzeit

pne aktie chartbild.
Chart: PNE AG | Powered by GOYAX.de

 

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