Plug Power und Acciona haben bereits vor einiger Zeit ein grossangelegtes Joint Venture vorgestellt. Ersten MoU’s im Februar 2021 folgten Präzisierungen und gesellschaftsrechtliche Umsetzungen im Dezember 2021 – Gründung des 50/50 Joint-Ventures ACCIONAPLUG. Mit einer geplanten Gesamt-Investitionssumme von 2 Mrd EUR – wozu dann wohl noch massgebliche ICPEI-Mittel kommen sollten – will man sich bis 2030 rund 20% des Wasserstoffmarktes von Spanien und Portugal sichern. Seinerzeit sprach man davon, dass die ersten Projekte bereits 2023 „online“ sein sollten. Seitdem war es etwas ruhiger geworden um das Joint-Venture. Nachdem Plug Power still und leise die mit Fortescue Futures Industries geplante 2 GW-Produktionsstätte in Australien beerdigt hatte, kamen sogar teilweise Zweifel an der Umsetzungsfähigkeit Plug Powers bei den angekündigten „grossen Kooperationen“ auf.
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Heute klare Antwort an die Zweifler: Plug Power und Acciona präsentieren der Regionalregierung von Navarra ihre 87 Mio EUR-Wasserstoffproduktionsstätte.
Es wird konkret. Das Entwicklungsprojekt „Valle H2V Navarra“ zum Bau einer Produktionsanlage für grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab in Rocaforte, Sangüesa, wurde von Repräsentanten des Plug Power/Acciona-Gemeinschaftsunternehmens Vertretern der Regionalregierung von Navarra präsentiert. Das Projekt, das sich derzeit in der Entwicklungsphase befindet, umfasst den Bau eines 25-MW-Elektrolyseurs auf den an das Biomassekraftwerk Sangüesa angrenzenden Grundstücken. Der Elektrolyseur wird mit hybrider erneuerbarer Energie betrieben, die in einer Photovoltaikanlage (25 MW) und einem Windpark (24 MW) produziert wird, beides neu gebaute Anlagen, die sich derzeit in der Entwicklung befinden. HIERMIT ERFÜLLT DAS PROJEKT ZU 100% DIE VORGABEN DER EU-KOMMISSION FÜR „ERNEUERBAREN WASSERSTOFF“, wie sie letzte Woche von der Kommission präzisiert worden waren.
Gesamtinvestition von 87 Mio EUR für „Valle H2V Navarra“ von ACCIONAPLUG
Und wichtig für die Politik, die über die Fördermittel entscheidet, neben der Schaffung von über 500 direkten, indirekten und induzierten Arbeitsplätzen während des Baus der Anlage, Nach dem Bau soll die Anlage eine Gesamtproduktion von 3.880 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr erreichen. Ziel ist es, 90 % der Produktion von grünem Wasserstoff für den Verbrauch durch die wichtigsten energieintensiven Industrien in der Region wie Papier, Glas, Stahl, Lebensmittel und Automobil zu verwenden – einschließlich Plugs Kunden in den Bereichen Materialhandhabung, stationäre Stromversorgung und Mobilitätsanwendungen auf der Straße. Die restlichen 10 % sollen für den Verkehrssektor durch die Installation einer Wasserstofftankstelle am selben Standort genutzt werden.
Möglichkeit die Wasserstoffanlage in Zukunft je nach Nachfrageentwicklung auf das Doppelte der ursprünglich geplanten Leistung (50 MW) der Elektrolyse zu erweitern.
Die Präsidentin von Navarra, María Chivite, gab während des heutigen Treffens bekannt, dass die Regionalregierung das Projekt Valle H2V Navarra auf ihrer morgigen Sitzung zu einer für die Region „interessanten Investitio“n erklären wird. Und sie hob auch den „strategischen“ Charakter dieses Projekts hervor, nicht nur wegen der Investitionen und der geschaffenen Arbeitsplätze, sondern auch, weil „es saubere Energie für das industrielle Ökosystem der Region liefern wird, in der es Unternehmen gibt, die große Energieverbraucher sind , und weil es Sangüesa auf die Innovationslandkarte bringen wird„.
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Das Projekt vereint alle Schlüsselelemente der grünen Wasserstoff-Wertschöpfungskette: erneuerbare Energieerzeugung, Produktionsinfrastruktur, Speicherung und Verteilung von grünem Wasserstoff. Es wird zu diesem Zeitpunkt eine der größten in Betrieb genommenen Wasserstoffanlagen in Europa sein. „Valle H2V Navarra wurde mit dem Ziel gegründet, die erste betriebsbereite Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab in Navarra zu sein und der Dekarbonisierung der Industrie in der Region einen qualitativen und quantitativen Schub zu verleihen“, sagte Rafael Mateo, Vorsitzender von ACCIONAPLUG und CEO von ACCIONA Energía.Und weiter:
„Darüber hinaus ist dieses Projekt aufgrund seiner Skalierbarkeit und Replizierbarkeit von besonderem Interesse, da es ein operatives Beispiel für den Beitrag von grünem Wasserstoff in der Energiewende liefern wird.“
Das Valle H2V Navarra-Projekt plant, bis Ende 2024 mit der Erzeugung von grünem Wasserstoff zu beginnen und es der Regierung von Navarra so zu ermöglichen, die Navarra Green Hydrogen Agenda einzuhalten, einen Fahrplan für die Entwicklung eines grünen Wasserstoff-Ökosystems, der die Installation von zwischen 10 und 30 MW H2-Produktion bis 2024 und 150 MW bis 2030 in der Region vorsieht.
Wasserstoffroadmap auf der iberischen Halbinsel bietet Plug Power und Acciona Chancen
Spanien und Portugal seien bereit, eine führende Rolle auf dem Weg der europäischen Wirtschaft zur Dekarbonisierung zu spielen und von ihrem hohen Anteil an erneuerbaren Ressourcen zu profitieren. Die spanische Regierung hat im Oktober 2020 ihre Wasserstoff-Roadmap vorgestellt und Portugal hat im August 2020 eine eigene genehmigt. Und das erklärte Ziel von ACCIONAPLUG bleibt es, bis 2030 einen Marktanteil von 20 % zu erreichen.
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Bei Plug Power ist das durchschnittliche Kursziel noch in weiter Ferne – KAUFEN ist der Tenor.. Und auch bei Plug Power bleibt die Gretchenfrage: KANN PLUG POWER AUCH GEWINNE ERZIELEN? WANN ERREICHT MAN DEN BREAK-EVEN? Vielleicht geben die Q4-Zahlen, die mit der Bilanz wohl wieder im März anstehen, einen ersten Hinweis…
Auf jeden Fall: 31 Analysten covern die Plug Power Aktie und kommen zu einem durchschnittlichen Kursziel von 26,65 USD (Viel Luft vom aktuellen Kursniveau aus). Klares Bild: 16 mal KAUFEN, 7 mal AUFSTOCKEN, 8 mal HALTEN. Die Aktie ist wohl nach Meinung der Akteure die bessere Anlage auf dem derzeitigen Kursniveau.
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