Plug Power Aktie – man kämpft. Logistikkunde ganz gross – 250 Gabelstappler, Elektrolyseur, H2-Infrastruktur.

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Plug Power Abfüllung von flüssigem Wasserstoff in Georgia – Bildquelle Plug Power Inc.

Plug Power Aktie gestern wieder Minus 8% auf 3,13 USD. Heute im Vorhandel bei 3,22 USD. Geht dem Wert die Luft aus, bevor die Zahlen zum Q4 respektive Geschäftsjahr 2023 am 1. März auf den Prüfstand kommen? News über einen Grosskunden aus dem Automobilsektor verpuffte gestern. Trotz wirtschaftlich interessantem Volumen– 6 Quadratmeilen grosse Produktionsstätte wird auf Plug Powers Brennstoffzellenstapler und Wasserstoffinfrastruktur umgerüstet.Und heute der nächste Versuch aus Richmond, die Zeit bis zu Quartalszahlen positiv zu überbrücken. Wieder ein wirtschaftlich durchaus interessanter Vertrag. Auf Dauer angelegt – jahrelange berechenbare Einnahmen mit Initialinvestment.  Genau solche braucht Plug Power – sind zwar keine Grossaufträge für Elektrolyseure mit sofotiger Bilanzwirkung, aber auf Dauer die „besseren“ Aufträge. Auf jeden Fall braucht Plug Power endlich eine Trendwende bei den auflaufenden Verlusten – dazu kräftig steigende Umsätze. Am 1. März nächste – oder vielleicht schon letzte Chance?

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Nicht nur, um die 1 Milliarde USD neuen Aktien zu „erträglichen“ Kursen zu platzieren, sondern auch um von dem verlorenen Vertrauen des Kapitalmarktes wenigstens soviel zurückzuholen, dass die Durststrecke zum erhofften Break-Even über diesen finanziert werden kann. Auch wenn mit dem angestrebten DoE-Darlehen und ähnlichen Förderprogrammen in Europa Probleme reduziert werden könnten, ohne weitere Mittel vom Kapitalmarkt wird es schwer.

Uline – langjähriger Partner und Kunde verdoppelt jetzt das gemeinsame Geschäftsvolumen – nach 8 Jahren Aufbauphase.

Plug Power und Uline, ein führender Distributor von Versand-, Industrie- und Verpackungsmaterialien für Unternehmen in ganz Nordamerika, gaben ihre erweiterte Partnerschaft bekannt, um die Wasserstoffinfrastruktur und Brennstoffzellenlösungen von Plug auf dem neuen Campus von Uline in Kenosha, Wisconsin, einzusetzen. Diese erweiterte Partnerschaft umfasst die Integration der Wasserstoffinfrastruktur vor Ort mit der Installation eines 18.000-Gallonen-Wasserstoffspeichers und 17 Wasserstoffzapfsäulen zur Versorgung von vier Vertriebszentren auf dem Gelände. Die Partnerschaft umfasst auch die Anschaffung von 250 Brennstoffzellen-Gabelstaplern, die mit Wasserstoff betrieben werden, der vor Ort durch die hochmoderne Infrastruktur von Plug erzeugt wird.

„Als wir zum ersten Mal mit Plug zusammenarbeiteten, steckten Brennstoffzellen noch in den Kinderschuhen“, sagte Wade Goff, Director of Redistribution von Uline. „Sie haben unsere Mitarbeiter produktiver gemacht, weil das Betanken schneller und einfacher ist als ein Batteriewechsel. Wasserstoff passt gut zu den drei Geschäftsprinzipien von Uline: Geschwindigkeit, Leidenschaft und Operational Excellence.“ Die Wasserstoffinfrastruktur von Plug zur Versorgung des gesamten Campus soll innerhalb der nächsten zehn Monate in Betrieb genommen werden, wobei das erste neue Vertriebszentrum auf dem Campus noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Uline plant, in den nächsten Jahren drei weitere Gebäude als Teil des strategischen Campusausbaus zu errichten.

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Langjährige Beziehung zwischen Uline und Plug Power.

„Die kontinuierliche Ausweitung unserer achtjährigen Partnerschaft mit Uline ist ein Beweis für die bemerkenswerte Wirkung unserer Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie auf den Materialtransport“, erläutert Plug Powers CEO Andy Marsh. „In Anbetracht der Geschäftsstrategie von Uline, am selben Tag zu liefern, sind Produktivität und Vorhersagbarkeit wichtig und sind die Hauptvorteile, die die Brennstoffzellenlösungen von Plug für Uline bieten.“

Die Zusammenarbeit zwischen Plug und Uline begann 2015 im Vertriebszentrum von Uline in der Nähe des 200 Hektar großen Firmengeländes in Pleasant Prairie, Wisconsin. In den vergangenen acht Jahren hat Uline die Brennstoffzellenlösungen von Plug in seinen Betrieben eingesetzt und 270 Brennstoffzellenstapler in seinen sechs Einrichtungen betrieben. Mit dieser erweiterten Partnerschaft wird Uline insgesamt 520 Brennstoffzellen und 34 Zapfsäulen an zehn Standorten betreiben und ist damit einer der größten Kunden von Plug.

Plug Power versucht an vielen Baustellen eine „vordere“ Position einzunehmen…

… und das kostet. Erinnert an die neue Gigafactory in Südkorea gemeinsam mit der SK Group, der Acciona-Kooperation für den spanischen Wasserstoffmarkt, der Renault-Initiative für wasserstoffbetriebene leichte LKW, die bereits produziert, das im Aufbau befindliche Wasserstoffnetzwerk in den USA, den diversen Projekten in Europa (beispielsweise im Hafen von Antwerpen) und und und . Viel Zukunft, die – auch wenn es chancenreich erscheint – erstmal kostet.

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Wenn es dann demnächst noch Meldungen zum Thema „Frisches Geld“ geben würde, wären schon mal zwei der drei Probleme Plug Powers eindeutig auf dem Weg der Besserung. Zur Erinnerung Plug Powers grösste Probleme sind hohe Verluste, schwache Kapitalausstattung und fehlende Grossaufträge. Bisher meldete man die aktuell laufende Platzierung von Aktien im Gegenwert von 1 Mrd USD über die Börse und berechtigte Hoffnungen im Kreditausschuss des DoE rund 1,6 Mrd USD staatlicher Darlehen für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in den USA zu erhalten.
Dazu die beiden Aufträge von Donnerstag und Freitag, Fehlen dann noch die Grossaufträge für die Elektrolyseursparte. Wäre so einfach für Andy Marsh: Endlich ein Platzen der sich angeblich seit längerer Zeit aufschaukelnden Auftragspipeline und Eingehen von entsprechenden Grossaufträgen – unwiderruflich, im Orderbuch Plug Powers. Dann wäre die Aktienwelt wieder entspannter. Vielleicht wird nach den Zahlen, die am 1. März veröffentlicht werden sollen, Plug Power wieder anders am Kapitalmarkt wahrgenommen – oder hat den letzten Kredit verspielt – erinnert an High Noon.
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