Die pferdewetten.de AG (ISIN: DE000A1K0409) scheint ihre Ausbauziele in 2023 erreichen zu können. Nachdem letztes Jahr die Zahl der Neueröffnungen für das geplante Retail-Netzwerk von Wettbüros „vor Ort“ mit nur 10 nicht die Erwartungen treffen konnte, scheint man dieses Jahr gut unterwegs, um die für 2023 angestrebten 114 Stores zu erreichen. So konnte Ende Juni die Marke von 50 Stores erreicht werden, Ende September waren es 83. Neben den bisherigen Franchise-Shops startete pferdewetten.de auch wie geplant den Aufbau von Shops im Eigenbestand. Hier wurden in der ersten Jahreshälfte die ersten drei Standorte erworben, die nach Umstellung auf das hauseigene Produkt zukünftig rund 1,5 Mio EUR im Jahr zum Konzern-EBITDA beisteuern sollen.
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PNE IVU MGI – Aktien mit Kursentwicklungen in 2023, die nicht zufriedenstellen können. Gründe und warum es anders werden könnte auf dem EKF23
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Und mittlerweile kann man den 100. Shop feiern, …
…dazu den Umstieg eines Wettbürobetreibers zu pferdewetten.de mit rund 28 Läden zum 1. April 2024 vertraglich fixieren. So werden wohl die Mitte Juni geäusserten worte von Pierre Hofer, Vorstand der pferdewetten.de AG real: „Wir sind auf einem sehr guten Weg, unser Versprechen von 114 Shops bis Jahresende und 222 Shops bis Ende 2024 einlösen zu können. Stück für Stück werden wir jetzt auch die aufgrund des Staus bei den Neueröffnungen zeitlich etwas verzögerte Umsatz- und Ertragskurve nachziehen.“
Ziel bis 2026 der zweitgrösste Anbieter von Sportwetten im deutschen Retailmarkt zu werden – bestätigt.
Nach schönen Ergebnissen auf der Umsatzseite für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres – mit einem schwachen Q3/2023, temporäre Erscheinung? – sieht es beim EBITDA/EBIT noch sehr schwach aus. Auch schlechter als ursprünglich geplant verschob man den geplanten Break-Even wenigstens auf Quartalsbasis auf 2024. Trotzdem scheint die startegische Erweiterung von den „Pferdewetten“ auf das Shop-basierte Retail-Sportwettengeschäft langsam in Schwung zu kommen. Der wirtschaftliche Erfolg, Profitabilität, scheint von der Skalierbarkeit des Modells bestimmt – und von der Fähigkeit den Ausbau der angeschlossenen Shops zu beschleunigen. Dabei scheint die Vereinbarung über
Rund 28 Retailshops von Kölner Betreiber für pferdewetten.de gesichert.
Dass man offensichtlich ein technisch/kostenbasiert konkurrenzfähiges Modell anbietet, wird auch dadurch bestätigt, dass die pferdewetten.de AG mit der im Raum Köln ansässigen Familie Agirbas eine Absichtserklärung unterzeichnet hat. Demnach wechseln zum 01. April 2024 rund 28 Standorte zu sportwetten.de. Dazu Pierre Hofer: „Ich danke der Familie Agirbas für diesen Vertrauensvorschuss! Wir freuen uns ungemein, dass sich ein solch renommierter Standortbetreiber für unser Produkt entschieden hat.“
pferdewetten.de setzt voll auf Retail – 2023 letztes Verlustjahr!?
Zu den Aussichten – Anfang November musste man die EBITDA-Porgnose für 2023 reduzieren – bei Vorlage der Q3 Zahlen im Novmeber Pierre Hofer, Vorstand der pferdewetten.de AG: „Trotz wiederkehrender Verzögerungen durch langsame Genehmigungsverfahren konnten wir den Shopausbau dynamisch vorantreiben. Wir sind daher optimistisch, unser Ziel von 114 Shops auf Jahresende zu erreichen. Basierend auf unserer Omni-Channel-Strategie und zusammen mit einer vollen Pipeline an vertraglich zugesicherten Shops stimmt uns dies zuversichtlich, bis 2026 einen Umsatz von 48 Mio. Euro zu generieren und zur Nummer 2 in der Retail-Sportwette in Deutschland zu werden. Trotz der deutlichen Korrektur der Ertragsprognose kann ich daher sagen, dass wir uns auf Kurs befinden, was unsere strategischen Ziele angeht. 2023 wird unser letztes Verlustjahr sein. Ab 2024 werden wir auch ertragsseitig wieder dynamisch zulegen.“
Neben der angepassten Ertragsprognose bestätigte die Gesellschaft ihre sonstigen Jahresziele 2023. So erwarte das Unternehmen ein Geschäftswachstum von ca. 40 % bzw. Brutto-Gaming-Erträge von 50,0 bis 65,0 Mio EUR nach 41,2 Mio in 2022. Bei den Umsatzerlösen plane der Konzern eine Steigerung im zweistelligen Prozentbereich. Die vorgesehenen Investitionen im Bereich der Sportwetten (Online und Retail) und weitere Marketingaktivitäten im Auslandsgeschäft der Pferdewetten würden sich entsprechend und planmäßig in den damit zusammenhängenden Aufwendungen niederschlagen.