Pfeiffer kann profitabel liefern
Auch nach neun Monaten kann Pfeiffer Vacuum Rekordzahlen vermelden. Der Pumpenspezialist für die Halbleiterindustrie und für Anwendung in der Industrie steigerte den Umsatz per Ende September um 16,2% auf den Rekordwert von 668,7 Mio. Euro. Das EBIT kletterte derweil überproportional um 27% auf 94,0 Mio. Euro, sodass die Marge mit 14,1% (Vj.: 12,9%) wieder über dem bestätigten Jahresziel von „rd. 14%“ lag.
Besonders erfreulich: Im traditionell starken Q3 waren die Werte nach unserer Kalkulation (Umsatz: +24%; EBIT: +31%; Marge: 14,9%) sogar noch besser. Aufgrund des anhaltend starken Auftragseingangs (9 Monate: +25,4% auf 866,5 Mio. Euro) passt Konzernchefin Britta Giesen jetzt endlich das Erlösziel für 2022 an: Statt eines Umsatzwachstums von vagen „mehr als 5%“ sollen es jetzt 11 bis 14% auf 860 Mio. bis 880 Mio. Euro werden.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
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Damit werden die Analysten bei ihren Prognosen für die SDAX-Aktie (141,00 Euro; DE0006916604) nachjustieren müssen. Bislang gehen sie bei den Erlösen von lediglich 830 Mio. Euro aus; da die Marge weiterhin bei rd. 14% liegen soll, werden auch die EBIT-Schätzungen (bislang: +25% auf 115,6 Mio. Euro) angehoben werden müssen. Für die kommenden drei Jahre wird ein solides Umsatzwachstum von 6% p. a. bei einer Ergebnisausweitung von 16% p. a. unterstellt. Zusammen mit den starken Renditen (Free Cashflow-Marge: im Schnitt bei 6%; Kapitalrendite ROCE: 15%) und einer im historischen Schnitt (10 Jahre: 24) günstigen Bewertung mit dem 17-Fachen des für 2023 erwarteten Gewinns (so attraktiv bewertet war das Papier zuletzt 2014) erkennen wir jede Menge Kaufgründe für die Aktie des Pumpenspezialisten.
Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung für Pfeiffer Vacuum mit unverändertem Stopp bei 102,30 Euro.