NORMA Group sichert Großauftrag

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NORMA Group trotzt schwierigem Marktumfeld mit stabiler Profitabilität: Effizienz und Wachstumsstrategie im Fokus Maintal – Die NORMA Group konnte im herausfordernden dritten Quartal 2024 solide Profitabilität bewahren. Trotz globaler Unsicherheiten und schwacher Konjunktur zeigte der Konzern Anpassungsfähigkeit und Effizienz. Während die Fahrzeug-Verbindungstechnik im Segment Mobility & New Energy durch die weltweit gedämpfte Automobilproduktion belastet wurde, hielt sich der Bereich Water Management auf einem stabil hohen Umsatzniveau. Der Geschäftsbereich Industry Applications litt hingegen weiterhin unter der schwachen Wirtschaftslage in Europa und China. Umsatz- und Ergebnisentwicklung im dritten Quartal 2024 Der Konzernumsatz erreichte im dritten Quartal 2024 insgesamt 273,6 Millionen Euro, was einem Rückgang von 7,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q3 2023: 297,1 Millionen Euro) entspricht. Negativ beeinflussten Währungseffekte den Umsatz mit 0,5 %, während die Akquisition des Bewässerungsspezialisten Teco einen kleinen positiven Effekt von 0,2 % beisteuerte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel um 15,6 % auf 20,9 Millionen Euro (Q3 2023: 24,8 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge sank leicht auf 7,7 % (Q3 2023: 8,3 %), was hauptsächlich durch niedrigere Umsätze und inflationsbedingt gestiegene Personalkosten verursacht wurde. Die laufende Effizienzinitiative „Step Up“, die bereits 2023 eingeführt wurde, leistete jedoch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der operativen Profitabilität. Der operative Netto-Cashflow erreichte im dritten Quartal 28,2 Millionen Euro und blieb damit unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q3 2023: 38,6 Millionen Euro). Vorstandsvorsitzender Grandi: Marktbedingungen erfordern diszipliniertes Handeln „Ein extrem anspruchsvolles Marktumfeld hat uns im dritten Quartal viel abverlangt. Der verhaltene Absatz im Fahrzeugsektor, schwache Investitionen im Bauwesen und die gedämpfte Konjunktur in vielen Regionen beeinflussen unser Geschäft. Dennoch haben wir eine stabile Profitabilität erreicht,“ erklärt Vorstandsvorsitzender Guido Grandi. „Mit unserem Programm ‚Step Up‘ setzen wir weiter gezielt auf Effizienz und Wachstum, insbesondere in unseren strategischen Bereichen Industry Applications, Water Management und Mobility & New Energy.“ Regionale Entwicklungen: Gemischte Ergebnisse in den Märkten Amerika In der Region Amerika verzeichnete die NORMA Group einen leichten Umsatzrückgang um 1,2 % auf 131,3 Millionen Euro (Q3 2023: 132,9 Millionen Euro), hauptsächlich aufgrund von Währungseffekten durch den schwächeren US-Dollar. Bereinigt um Währungseinflüsse blieb der Umsatz leicht positiv (+0,1 %). Das Segment Water Management sowie allgemeine Industrieanwendungen (Industry Applications) zeigten dabei ein leichtes Wachstum. Das Geschäft im Bereich Mobility & New Energy, das Fahrzeug-Verbindungslösungen liefert, wurde jedoch durch rückläufige Auftragszahlen belastet. Zudem führten Hurrikan Helene und damit verbundene Betriebsunterbrechungen an der US-Ostküste zu temporären Umsatzverlusten. EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) In der Region EMEA lag der Umsatz bei 108,0 Millionen Euro, ein Rückgang von 9,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q3 2023: 119,3 Millionen Euro). Das Geschäftsfeld Mobility & New Energy war von den niedrigen Produktionszahlen bei Pkw und Lkw betroffen. Im Bereich Water Management verzeichnete das Unternehmen dank des Zukaufs des italienischen Bewässerungsspezialisten Teco eine deutliche Umsatzsteigerung. Teco bietet gezielte Bewässerungslösungen für Gärten, Landschaftsbau und die Landwirtschaft, ein wachsendes Marktsegment. Das Geschäftsfeld Industry Applications blieb stabil und zeigte sich unbeeindruckt von der schwächelnden Konjunktur. Asien-Pazifik In Asien-Pazifik fiel der Umsatz im dritten Quartal um 23,9 % auf 34,2 Millionen Euro (Q3 2023: 45,0 Millionen Euro). Während Währungseffekte geringfügig positiv wirkten, war das Geschäft mit der chinesischen Automobilindustrie im Bereich Mobility & New Energy stark rückläufig. Auch Industry Applications verzeichnete in der Region Rückgänge aufgrund der schleppenden Konjunktur in China. Im Water-Management-Segment zeigte sich ein differenziertes Bild: Australien profitierte von einer robusten Nachfrage, während sich das Geschäft in Süd- und Südostasien rückläufig entwickelte. Entwicklung im Neunmonatszeitraum: Solides Ergebnis in schwierigem Umfeld Zwischen Januar und September 2024 erzielte die NORMA Group einen Umsatz von 888,4 Millionen Euro, was einem Rückgang von 5,1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht (Q1–Q3 2023: 936,1 Millionen Euro). Negativ wirkten leichte Währungseffekte (-0,5 %). Das bereinigte EBIT für die ersten neun Monate lag bei 72,8 Millionen Euro (Q1–Q3 2023: 74,5 Millionen Euro) und die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich leicht auf 8,2 % (Q1–Q3 2023: 8,0 %). Der operative Netto-Cashflow stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich und erreichte 69,4 Millionen Euro (Q1–Q3 2023: 25,6 Millionen Euro). Prognose 2024: Herausforderungen bleiben, Ziele werden konkretisiert NORMA bestätigt die Prognosen für 2024, erwartet aber, angesichts der Marktbedingungen das untere Ende der Zielvorgaben zu erreichen: Ein erwarteter Gesamtumsatz von rund 1,2 Milliarden Euro. Eine bereinigte EBIT-Marge von rund 8,0 %. Einen operativen Netto-Cashflow zwischen 80 und 110 Millionen Euro. Auf regionaler Ebene präzisiert das Unternehmen die Umsatzerwartungen: In Amerika soll der Umsatz 2024 zwischen 540 und 550 Millionen Euro liegen. Die Region EMEA wird auf 480 bis 500 Millionen Euro Umsatz prognostiziert. Für Asien-Pazifik wird ein Umsatz zwischen 140 und 150 Millionen Euro erwartet. Fazit: In einem von Unsicherheiten geprägten Umfeld bleibt die NORMA Group standhaft. Das Unternehmen meistert die Herausforderungen durch gezielte Effizienzprogramme und strategische Investitionen. Auch wenn die Absatzmärkte unter Druck stehen, zeigen die positiven Entwicklungen in Bereichen wie Water Management und Industry Applications, dass NORMA weiterhin Wachstumschancen nutzt und die Profitabilität im Blick behält.
Die NORMA Group, ein weltweit führender Anbieter von Verbindungstechnik, hat einen Großauftrag im Bereich Industrieanwendungen gewonnen. Eine der größten Baumarktketten in den USA wird künftig jährlich über fünf Millionen Metallschellen der Marke BREEZE für den Vertrieb in Bau- und Heimwerkermärkten beziehen. Dieser Deal stärkt die Präsenz der NORMA Group im DIY-Segment (Do-it-yourself) und trägt zur strategischen Ausrichtung bei, das Industriegeschäft kontinuierlich auszubauen.

Stärkung des DIY-Segments in den USA

Mit diesem Auftrag baut die NORMA Group ihre Marktanteile in den USA weiter aus. Baumärkte spielen eine zentrale Rolle im Vertriebsnetz der NORMA Group, wie Vorstandsvorsitzender Guido Grandi betont:

„Bau- und Heimwerkermärkte sind ein wichtiger Vertriebsweg für uns in den USA. Mit diesem Auftrag vergrößern wir die Reichweite unserer Marke BREEZE und stärken unsere Marktposition im DIY-Segment. Dies ist ein weiterer Schritt in der konsequenten Umsetzung unserer Wachstumsstrategie in der Geschäftseinheit Industrieanwendungen.“

Marke BREEZE: Innovation und Qualität seit über 90 Jahren

Die Marke BREEZE ist seit mehr als 90 Jahren ein Synonym für hochwertige Verbindungstechnik. Hergestellt in Amerika, umfasst das Portfolio unter anderem:

  • Schneckengewindeschellen
  • T-Bolt-Schellen
  • V-Band-Schellen
  • Lösungen mit konstantem Drehmoment

Diese Produkte kommen in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz, darunter Luftfahrt, Automobilbau, Nutzfahrzeuge und industrielle Anwendungen. Der Fokus auf Qualität und Zuverlässigkeit macht die Marke BREEZE zu einer bevorzugten Wahl im DIY- und Industriebereich.

Ein Schritt in Richtung nachhaltiges Wachstum

Der Großauftrag ist ein Meilenstein für die NORMA Group und unterstreicht ihre Fähigkeit, strategisch wichtige Märkte zu bedienen. Die verstärkte Präsenz in US-Baumärkten ermöglicht:

  • Erweiterung der Markenreichweite: Die Marke BREEZE erreicht über die Baumarktketten eine größere Zielgruppe.
  • Wachstum im DIY-Segment: Die NORMA Group etabliert sich als führender Anbieter für Heimwerkerlösungen in den USA.
  • Stärkung des Industriegeschäfts: Die Geschäftseinheit Industrieanwendungen profitiert von einer wachsenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Verbindungslösungen.

Fokus auf globale Marktführerschaft

Mit diesem Auftrag setzt die NORMA Group ihre globale Wachstumsstrategie fort und stärkt ihre Position als führender Anbieter von Verbindungstechnik. Insbesondere im wichtigen US-Markt wird die Marke BREEZE weiter etabliert und als verlässliche Lösung für Bau- und Heimwerkanwendungen positioniert.

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