Nordex Hensoldt Plug Power. Drei Aktien, die am Montag einen zweiten Blick wert sind, auf die man veilleicht achten sollte. Warum? Windanlagnebauer mit Cyber-Angriff,den man offensichtlich seit Donnerstag „nicht in den Griff bekommt“, Defense Wert der endlich vom Abgabedruck eines Aktionärs befreit ist.Und Wasserstoffwert, der offensichtlich mittlerweile soviele Kunden und Aufträge erhält, das man nicht einmal über den Anfang einer Zusammenarbeit mit einem potentiellen Megakunden berichtet – Lidl rüstet „erstes“(!) europäisches Logistikzentrum mit Lhyfe und Plug Power auf Wasserstoff um. Gründe sich die Kursentwicklungen der jeweiligen Aktien „mal genauer anzusehen“. Angefangen bei:
Nordex Hensoldt Plug Power – Bis Samstag 18:10 Uhr versuchte man noch einen Cyber – „Vorfall“ zu lösen ohne Presseerklärung. Offensichtlich zu gross oder schwerwiegend um nicht gemeldet zu werden
Eigentlich hat sich Nordex „nach den Zahlen und dem positiven Ausblick“ ganz gut geschlagen. Aber Samtag abends um 18:10 Uhr eine aufschreckende Nachricht, die mehr Fragen aufwirft, als das sie Klarheit schafft. „Nordex Group von Cyber Vorfall betroffen“ – nichts- und doch vielsagend. Wohl bereits am Donnerstag, dem 31.03.2022, habe die IT-Sicherheit der Nordex Group bemerkt, dass das Unternehmen Ziel eines Cyber-Vorfalls sei. Die Störung sei frühzeitig bemerkt worden und Gegenmaßnahmen seien umgehend gemäß entsprechender Krisen-Protokolle eingeleitet worden. Rein vorsorglich habe man dementsprechend die IT-Systeme mehrerer Geschäftsbereiche an verschiedenen Standorten abgeschaltet. Das war am Donnerstag. Jetzt muss man sich fragen, warum erst am Samstag Abend eine entsprechende Presseerklärung veröffentlicht wird? Und Cyber Vorfall steht wohl euphemistisch für Cyber Angriff?
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Nordex Aktie kann so etwas eigentlich nicht gebrauchen, wo man gerade wieder Chancen sieht
Natürlich wurde bereits viel im Umfeld des Kriegs in der Ukraine über potentielle Cyberattacken spekuliert, vielleicht gerade in Branchen, die die Unabhängigkeit von fossilen Energien beschleunigen könnten? Und jetzt sieht man sich bei Nordex offensichtlich gezwungen „an die Öffentlichkeit zu gehen“, als Vorbereitung auf weitreichendere Nachrichten? Möglicherweise, um sich nicht nachher dem Vorwurf aussetzen zu müssen kursrelevante Nachrichten „zu lange nicht gemeldet zu haben“?
Jedenfalls geht es in der fraglichen Presseerklärung nüchtern weiter: „Das umgehend eingerichtete Krisenteam arbeitet mit internen und externen Sicherheitsexperten daran, die Störung einzudämmen, die Auswirkungen zu minimieren und mögliche Folgen des Vorfalls zu bewerten. Kunden, Mitarbeiter und andere Stakeholder können von der Abschaltung der IT-Systeme betroffen sein. Über neue Erkenntnisse wird die Nordex Group informieren, sobald diese vorliegen.„ (Presseerklärung Nordex, 02.04.2022)
Klare Botschaft: Wer „arbeitet“ hat das Problem noch nicht gelöst. Und neue Erkenntnisse mitzuteilen, wenn diese vorliegen heisst für uns „Man hat noch keine Vorstellung über das Ausmass der potentiellen Schäden„
Bedeutet fürInvestoren, die in der Nordex Aktie investiert sind, die laufenden Nachrichten und Meldungen der Nordex SE genau zu beobachten. Wenn nach mehr als zwei Tagen ein IT-Problem nicht absehbar ist und auch mit externen Spezialisten eingegrenzt werden konnte, wird es wohl schwerwiegender sein. Aber alles reine Spekulation. Und überdeckt die aktuelle eigentlich positve operative Situation bei Nordex.
Wochenrückblick – Aktien KW13 – BioNTech,Steinhoff, Nel, Rheinmetall, e.on, Encavis, Plug Power, Evotec, windelnde, Allgeier, Aurelius– News…
Nel und Plug Power – zwei Wasserstoffwerte, die letzte Woche operativ vorankamen. Doppelschlag plus eins bei den Norwegern und Plugs JV-Partner Fortescue holt sich potentiellen Milliarden-Deal mit e.on.
Am 31.03 gab es neben einem Cyberzwischenfall auch einen Auftrag über 49,5 MW zu melden
So meldete man, dass der Projektentwickler Naturgy Renovables SLU, ein Tochterunternehmen des spanischen Energie- und Gasversorgers Naturgy Energy Group S.A., der Nordex Group einen Auftrag über 49,5 MW in Spanien erteilt hat.
Für das Projekt Merengue II in der Region Extremadura im Südwesten Spaniens soll die Nordex Group elf Turbinen des Typs N155/4.X der Delta4000-Serie liefern. Und die Errichtung der 4,5-MW-Turbinen auf Stahlrohrtürmen mit 105 Meter Nabenhöhe beginnt im Herbst 2022, die Inbetriebnahme ist im Frühjahr 2023 vorgesehen. UND DIE BILANZ 2021 MIT AUSBLICK 2022 war am 29.03.2022 Basis für einen beginnenden Kursfrühling. HIER DIE ZAHLEN.
Chart: Nordex SE | Powered by GOYAX.de
Nordex Hensoldt Plug Power – Aktie vom Kursdeckel KKR befreit dazu mehr Freefloat bei Indexanpassungen hilfreich.
Und bisher war die Kursentwicklung der Hensoldt Aktie immer wieder gebremst von der „Drohung“, dass KKR weitere Aktien aus seinem Paket auf den Markt werfen könnte. So sah es am 04.01.2022 aus, als wir fragten: „HENSOLDT Aktie will keiner. Ein Fehler? Der Bund zahlte 17,60 EUR, Leonardo sogar 23,00 EUR. Kurs: 12,74 EUR.“ und einer der Gründe für verhaltene Kursentwicklung war das unberechenbare Verhalten KKR’s. Und seit die Aktie im Umfeld der Entwicklung in der Ukraine und der politischen Reaktionen darauf bis auf 32,00 EUR förmlich hochsprang, bremste KKR diese Entwicklung erstmals am 03.03. aus:
Am 03.03.2022 gab KKR bereits einmal rund 9 % der Hensoldt Aktien ab – „unter 21,00 EUR“ an Institutionelle – Folge Kurse brachen kräftig ein Richtung 21,00 EUR
Eigentlich war am 03.03. genau das passiert ist, was seit Monaten den Kurs der Hensoldt belastete – wenn auch auf einem wesentlich niedrigeren Niveau. Der ehemalige Eigentümer KKR, der vor Jahren die Airbus Tochter erworben hatte, verkaufte weitere Hensoldt Aktien. Neben den Aktien aus dem Börsengang hatte KKR zwei Pakete mit jeweils 25,1 % der Hensoldt Aktien „an den Mann gebracht“. Zu Kursen weit über den jeweils aktuellen Aktienkursen – Paketzuschläge in ungewöhnlicher Höhe. Verblieben waren rund 17% der Hensoldt Aktien – und nach den Verkäufen am 03.03. drohten „nur noch 8,3 %“ Aktien in den lockeren Händen KKR’s.
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Dann bekanntes Spiel: Kurse erholen sich vom Teilverkauf – bis auf 30,00 EUR geht es hoch
Und in eine leichte Schwäche hinein verkauft KKR’s seine restlichen Aktien – jetzt für kolportierte 24,50 EUR. Man kann sagen: Endlich ist die ständige Drohung von Paketverkäufen „aus dem Kurs raus“. Und gleichzeitig steigt der free Flow der Aktie auf knapp unter 50 % – wird bei der nächsten Indexbetrachtung Hensoldts Chancen bestimmt nicht mindern. FAZIT: AKTIE IST NUN BEFREIT VON DER STÄNDIGEN DROHUNG WEITERER PAKETABGABEN, die Hauptaktionäre Leonardo und Bund haben sich ja bereits committet ihre jeweils 25,1 % als langfristiges Investment zu sehen – mit der Perspektive einen „europäischen Champion“ unter Beteiligung Leonardos zu schaffen. Also Phantasie im Operativen inclusive möglicher Beteiligung am Konsolidierungsprozess europäischer Rüstungskonzerne. Und das in gestärkter – siehe Kursentwicklung – Rolle seitens Hensoldts.
Fazit: Betrachtet man den Chartverlauf der Hensoldt Aktie sind beide Rückschläge in der Kursentwicklung zeitlich und auch faktisch zusammentreffend mit den jeweilig verkauften „Paketen“ von KKR. Aber jetzt ist KKR endgültig ausgestiegen und somit wird es solche Kursbeeinflussung demnächst nicht mehr geben können.
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Chart: Hansoldt AG |Powered by GOYAX.de
Nordex Hensoldt Plug Power – Lidl stellt erstes Logistikzentrum auf Wasserstoff um. Plug Power ist in Frankreich Partner dabei.
Letzte Woche meinten wir noch: „Plug Power arbeitet gerade seine Pipeline ab – etwas ruhig geworden um den Wasserstoffwert. Und prompt stahl der Joint Venture Partner Fortescue Future Industries Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) die Show: Fortescue plant jährlich 5 Mio Tonnen grünen Wasserstoffs nach Deutschland zu liefern – e.on potentieller Partner bei dem Milliardendeal. Andy Marsh scheint aus der Übung zu sein, denn am Freitag findet sich nur ein Hinweis auf www,kommunalwirtschaft,eu unter Tagesanzeiger: „Lidl eröffnet mit Lhyfe und Plug Power erstes europäisches Logistikzentrum auf Basis von grünem Wasserstoff„. Früher hätte es dafür bei Plug Power einen „grossen Bahnhof“ gegeben. Als seinerzeit Walmart oder amazon ihre ersten Logistikzentren auf Wasserstoff mit Plug Power’s Technik umstellten, gab es grosse Presseerklärungen und gegenseitige Lobpreisungen.
Was bei amazon und Walmart berechtigt war – kontinuierlich werden mehr und mehr Logisitkzentren der Konzerne umgerüstet. Und jetzt fängt einer der grössten Lebensmittelhändler Europas mit „dem ersten Zentrum“ an
Dieses „klein Aufhängen“ zeigt die mittlerweile erreichte Stärke und Grösse Plug Powers. Mittlerweile bietet man bei Milliardenprojekten als technologieleiferant mit. Ein potentieller weiterer grosser Logisitkpartner ist bestimmt interessant, aber nicht mehr entscheidend. Früher ging es darum Wasserstoff populär zu machen, mittlerweile ist Wasserstoff weltweit gesetzt und die aufgelegten Förderprogramme lassen keine Frage mehr; Wasserstoff wird fossile Energien in vielen Bereichen ersetzen! Fragt sich nur noch wann, nicht mehr ob.
Wochenrückblick. Aktien KW13 – BioNTech. Steinhoff. Nel. Rheinmetall. e.on. Encavis. Plug Power. Evotec. windelnde. Allgeier. Aurelius– News…
Nel und Plug Power – zwei Wasserstoffwerte, die letzte Woche operativ vorankamen. Doppelschlag plus eins bei den Norwegern und Plugs JV-Partner Fortescue holt sich potentiellen Milliarden-Deal mit e.on.
BioNTech – das Beste schon hinter sich? Nein! Weil…
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Trotzdem nochmal zum „Lidl-Anfang“
Lidl stelle im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie 2030 seine batterieelektrischen Hubwagen auf Wasserstoffantriebe um. Während der Wasserstoff von Plug Powers Elektrolyseuren vom Kooperationspartner Lhyfe produziert werden wird, die wie bereits am 27.10.2021 von Lhyfe und Plug Power angekündigt im Gesamtvolumen von 300 MW bis 2025 in Europa grünen Wasserstoff liefern sollen, nutzt Lidl für die Umstellung der Hubwagen Plug Powers Brennstoffzellen. So lässt es sich der Verlautbarung auf www.kommunalwirtschaft.eu entnehmen.
Elektrolyseure von Plug Power, Brennstoffzellen von Plug Power – wenn das nicht nur für den einen Logisaitkstandort gelten würde, dann…
Jedenfalls stellt die Lidl Stiftung & Co. KG, eines dergrössten Einzelhandelsunternehmen Europas, seinen Fuhrpark im Logistikzentrum Carquefou in Frankreich auf Brennstoffzellen um. Im Rahmen eines Nachhaltigkeitskonzepts sollen bereits seit Anfang des Jahres 80% der Logistikflotte – oder knapp 100 Fahrzeuge – mit grünem Wasserstoff betrieben werden, bis Ende des Jahres soll die gesamte Flotte umgestellt werden. Argument für die Umstellung von Batterien auf Brennstoffzellen sei der Zeitgewinn durch den H2-Betankungsvorgang eggenübe rlangen Ladezeiten für die Batterien.
„Lidl stellt mit der Transformation des Logistikdepots eindrucksvoll unter Beweis, dass Effizienz und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sind. Das Unternehmen investiert seit über 10 Jahren in seine Infrastruktur und eine Optimierung von Umweltstandards. Unsere gemeinsame Kooperation nimmt gleichzeitig eine branchenübergreifende Vorbildfunktion ein, unterstreicht diese Bestrebungen und verdeutlicht die Vorteile der Umstellung auf erneuerbaren Wasserstoff. Damit eröffnet Lidl neue Wege für eine wirtschaftliche Dekarbonisierung des privaten Sektors“, so wird Luc Graré, Head of International Business bei Lhyfe von www.kommunalwirtschaft.eu zitiert.
Fragt sich eigentlich nur, was mit den zahlreichen anderen Logistikzentren Lidl’s – man kann sagen weltweit – passieren wird? Plug Power scheint hier auf jeden Fall in der Pole Position. Innerhalb Europas mit seinem Kooperationspartner Lhyft und beispielsweise in den USA durch „erprobte Strukturen“, die bereits walmart oder amzon die Umstellung erleichterten. BLEIBT SPANNEND FÜR DIE PLUG POWER AKTIE.
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