Die Nordex Group zeigt mit den Ergebnissen der ersten neun Monate 2024 eine beeindruckende finanzielle Stabilität und Wachstumsdynamik. Dank eines Umsatzanstiegs um 14 % auf 5,1 Milliarden Euro konnte der Konzern seine Profitabilität deutlich steigern und blickt optimistisch auf das Gesamtjahr. Die Gesamtleistung inklusive Bestandsveränderungen wuchs ebenfalls auf 4,8 Milliarden Euro – ein klares Signal für die solide operative Stärke des Unternehmens.
Deutlich gestiegene Profitabilität: EBITDA-Marge im Aufwärtstrend
Das EBITDA der Nordex Group konnte sich im Vergleich zum Vorjahr stark verbessern und erreichte 189 Millionen Euro, nach einem Minus von 67 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2023. Mit einer aktuellen EBITDA-Marge von 3,7 % und einer Quartalsmarge von 4,3 % im dritten Quartal verzeichnet Nordex eine sukzessive Steigerung der Rentabilität. Angesichts dieser positiven Entwicklung erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr eine Marge im oberen Bereich der prognostizierten Spanne von 3 bis 4 %.
„Die Fortschritte bei unserer operativen Rentabilität in diesem Jahr sind erfreulich und ein deutliches Zeichen unserer nachhaltigen Wachstumsperspektive. Auch im dritten Quartal konnten wir sowohl Nettogewinn als auch positiven freien Cashflow erzielen – ein Meilenstein für unseren Weg hin zur mittelfristigen Zielsetzung einer EBITDA-Marge von 8 %,“ kommentiert José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.
Solider Auftragseingang und Produktionszuwächse stützen Marktpräsenz
Nordex verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 einen Auftragseingang von 5,1 GW, was einem Anstieg von 4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gesamtwert der Neuaufträge kletterte auf 4,6 Milliarden Euro, unterstützt durch Projekte in 23 Ländern und eine Vielzahl unterschiedlicher Turbinenmodelle. Der gesamte Auftragsbestand belief sich im September 2024 auf 11,5 Milliarden Euro, wobei das Segment Projekte 6,9 Milliarden Euro und das Segment Service 4,6 Milliarden Euro ausmachten.
Anhaltendes Produktionswachstum und erfolgreiche Installationen weltweit
Die Produktion der Turbinen erreichte mit 5.090 MW einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Auch die Rotorblattproduktion legte mit 3.823 Einheiten zu, davon wurden 1.138 Rotorblätter im eigenen Werk gefertigt und die übrigen extern zugekauft. Die Installationen beliefen sich in den ersten neun Monaten auf 944 Windturbinen in 24 Ländern und deckten eine Gesamtleistung von 5,0 GW ab. Trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr entfielen 73 % der installierten Kapazitäten auf den europäischen Markt, gefolgt von Lateinamerika, der Region „Rest der Welt“ und Nordamerika.
Umsatzsteigerungen in Projekten und Service
Das Segment Projekte konnte im Berichtszeitraum um 14 % auf 4,6 Milliarden Euro wachsen. Auch der Servicebereich verzeichnete eine Steigerung um 13 % und generierte Umsätze von 543 Millionen Euro. Diese anhaltenden Zuwächse unterstreichen die starke Marktstellung der Nordex Group, die von einer wachsenden Nachfrage nach erneuerbaren Energielösungen profitiert.
Finanzkennzahlen: Stabile Bilanz und verbesserter Cashflow
Die Bilanzsumme der Nordex Group lag nach dem dritten Quartal 2024 bei rund 5,3 Milliarden Euro, mit einer leicht gestiegenen Eigenkapitalquote von 18,5 %. Der Konzern beendete das Quartal mit einer soliden Nettoliquidität von 583 Millionen Euro und einer Working-Capital-Quote von -7,3 %, was die Effizienz des Unternehmensmanagements unterstreicht. Besonders positiv fiel der Free Cash Flow auf, der in den ersten neun Monaten 2024 den Break-even erreichte und im dritten Quartal mit einem Anstieg auf 159 Millionen Euro den Trend stabilisierte.
Fazit: Nordex setzt auf profitables Wachstum und stärkt seine Marktposition
Die Nordex Group zeigt sich auf Kurs für weiteres profitables Wachstum und stärkt durch einen stabilen Auftragseingang und steigende Margen ihre Marktstellung. Die erzielten Fortschritte bei der Profitabilität und das Wachstum der Produktionskapazitäten in Schlüsselmärkten wie Europa und Lateinamerika belegen das Potenzial des Unternehmens, das mittelfristige Ziel einer EBITDA-Marge von 8 % zu erreichen.
