Nel RWE Equinor Statkraft Friedrich Vorwerk – Wasserstoffwunder in Norwegen? Top News überschlugen sich bei Habeck Besuch.

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Nel RWE Equinor Statkraft Friedrich Vorwerk

Nel RWE Equinor Statkraft Friedrich Vorwerk – Profiteure der Wasserstoffinitiative ausgedrückt durch die deutsch-norwegischen Wasserstofferklärung, die u.a. den Bau einer Wasserstoffpipeline zwischen Norwegen und Deutschland postuliert – übrigens eine der Voraussetzungen fürdie  RWE/Equinor Kooperation.

Und insgesamt kann einem schwindlig werden bei den aufgerufenen Zahlen – von Konzernen, die auch über die entsprechenden Milliarden an Investitionskapitla verfügen: Statkraft plant 2 GW Elektrolyseurkapazität bis 2030, Equinor hat sich ebenfalls 2 GW Elektrolyseurkapazität bis 2030 als Ziel gesetzt und die deutsche HH2e spricht sogar von 4 GW Elektrolyseurkapazität bis 2030. Und die Pläne für die Folgejahre sind noch ehrgeiziger.

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Goldene Wasserstoff-Zeiten voraus für Nel RWE Equinor Statkraft Friedrich Vorwerk?

Am Donnerstag machten die beiden Grosskonzerne RWE und Equinor – im Umfeld des Besuchs von Vizekanzler Habeck in Norwegen – als erste Nägel mit Köpfen: Eine umfassende Kooperation mit Investitionen sowohl in norwegische Windparks, deutsche H2-ready Gaskraftwerke, norwegische H2-Elektrolyseure mit Kapazitäten von 2 GW bis 2030 und bis dahin Abnahmeverträge über blauen Wasserstoff in grossem Umfang. In Summe ein Multimilliarden-EUR-Investiitonspaket der beiden Konzerne. Am Donnerstag noch unter der einschränkenden Bedingung, dass Voraussetzung der Bau einer H2-Pipeline von Deutschland nach Norwegen wäre. Und genau das wurde dann später in der deutsch-norwegischen Wasserstofferklärung al Ziel beider Regierungen beschlossen.

RWE und Equinor planen im GW-Massstab – sollte potentielle Aufträge für Nel im Rahmen der 2 GW Elektrolyseurkapazität bis 2030 oder für Friedrich Vorwerk beim Bau der H2-Pipeline zwischen N/D und für dienotwendige  H2-Infrastruktur in Deutschland.

Auch wenn die umfangreichen Pläne von RWE und Equinor für Offshore-Windanlagen mit und auch ohne inkludierte Elektrolyseur-Kapazitäten möglicherweise das Interesse von RWE am Bieterkreis für PNE teilzunehmen, reduzieren sollte, bleiben interessante Perspektiven für Siemens Gamesa für die Lieferung von Offshorewindanlagen und für Nordex für geplante Onshorewindanlagen.Genauso könnte Siemens Energy bei den offshore-integrierten Elektrolyseuren Aufträge sehen, Nel für onshore installierte Elektrolyseure.  Oder für Friedrich Vorwerk als Spezialist für Wasserstoffinfrastruktur. HIER MEHR ZU DER RWE – EQUINOR -KOOPERATION. Einzelheiten über Zeit- und Investitionspläne.

Mindestens genauso spannend die Verträge und Kooperatioenn die Nel mit HH2e und Statkraft im Umfeld des Habeck-Besuchs schloss, respektive verkündete.

Am Freitag lieferte die Nel Aktie einen Ausbruchversuch Richtung 1,50 EUR. Grund waren 2 wichtige Meldungen, die – wie bereits gemutmasst („Nel mit Heimvorteil…„) im Umfeld der deutsch-norwegischen Wasserstofferklärung. Es ging einmal um einen Vorvertrag über initial 120 MW Elektrolyseure mit Vervielfachungschance auf 4 GW bis 2030. Und in der zweiten Meldung ging es um die Benennung von Statkraft als Auftraggeber der am 14. November gemeldeten 40 MW Elektrolyseur-Technik Order, von der es bisher immer hiess: “ Nel Hydrogen Electrolyser AS, 100%-ige Tochter der Nel ASA, unterzeichnete einen 120 Mio NOK – rund 12 Mio EUR – Vertrag für die Lieferung alkalischer Elektrolyseure/Ausrüstung mit einer high quality North European energy company„.

Hier bestätigte man jetzt die Spekulationen, dass es sich um Statkraft handelt. Was die Nel Aktionäre eigentlich sehr zufriedenstellen sollte, denn Statkraft legt sich fest 2 GW Elektrolyseurkapazität zur Produktion grünen Wasserstoffs in Norwegen bis 2030 aufbauen zu wollen. Und nun der Reihe nach. Beginnend mit der Statkraft-Erklärung, bevor es um den dritten Grossauftrag in Nel’s Firmengeschichte geht – diesmal, wie gemutmasst aus Deutschland.

Dermapharm wird internationaler – BioNTech einnahmen gut investiert.
MorphoSys konzentriert sich auf Big Deals, die ab 2025 Umsätze bringen könnten. Heute Umsätze Monjuvi 2022 und Ausblick 2023 .
Mutares – Story setzt sich 2023 nahtlos fort. Direkt zum Jahresanfang ein Exit – zu mehr als dem 7-10 fachen ROIC.

Nel fürwahr mit Heimvorteil! Wenn Statkraft „die ersten 40 MW“ bei Nel ordert, sollte das ein starkes Zeichen für die ausstehenden 2 GW sein, oder?

Im Rahmen des Habeck Besuchs in Norwegen, der klar im Zeichen einer zukünftigen Wasserstoffgesellschaft steht betonen die beiden norwegischen Unternehmen Nel, Vorreiter in der automatisierten Produktion von Elektrolyseuren, und Statkraft, grösster Produzent erneuerbarer Energien Europas mit ehrgeizigen Wasserstoffplänen, eng kooperieren zu wollen, um „to create a strong value chain for production of green hydrogen in Norway“. Genau das, was die Bundesregierung für eine CO2-arme und nachhaltige Energieversorgung wünscht – und entsprechend mit Fördermilliarden unterstützt. “We are determined that we will contribute towards making Norway a leading producer of renewable hydrogen, and to establish an eco-system of electrolyser and equipment suppliers,” äusserten Nel’s CEO Håkon Volldal und der CEO von Statkraft, Christian Rynning-Tønnesen übereinstimmend.

Commitment der Nachhaltigkeits-„Urgesteine“ anlässlich Robert Habeck’s Besuch in Heroya.

Passend zum Anlass der Reise besichtigte der Bundeswirtschaftsminsiter gemeinsam mit Norwegens Handelsminister, Jan Christian Vestre, und dem Öl- und Energieminister Terje Lien Aasland die vollautomatische Elektrolyseurproduktionsanlage, deren kurzfristige Kapazitätsverdopplung auf 1 GW bereits in der Umsetzungsphase ist.

“It is encouraging that leading Norwegian players such as Nel and Statkraft are planning value chains for green hydrogen in Norway. This is an important step in the right direction to achieve our ambitions to build a coherent value chain for hydrogen and facilitate the production of hydrogen with no or low emissions to cover the national demand for hydrogen”, sagte Minister Aasland.

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Statkraft will 2 GW bis 2030 – mit Nel als Hoflieferanten?

Als Europas größter Anbieter erneuerbarer Energie hat Statkraft das Ziel, seine jährliche Entwicklungsrate auf 4 GW an erneuerbarer Stromerzeugung pro Jahr zu beschleunigen und bis 2030 rund 2 GW an erneuerbarer Wasserstoffproduktion hinzuzufügen – betrieben mit Wasserkraft und Windenergie, sowohl on- als auch offshore. Hier wählt Statkraft einen anderen Ansatz als RWE und Enkraft gestern in ihrer Kooperationsankündigung vorstellten.“The contract with Nel is the first important step in materializing our ambitious target of 2 GW of green hydrogen and securing production capacity for our diverse pipeline of hydrogen projects,” sagte Rynning-Tønnesen. Und könnte so auch ein kalres Signal gesendet haben, wer für weitere Elektrolyseurtechnik Bestellungen zumindest sehr gute Karten hat. Entsprechend zufrieden auch der Nel CEO Volldahl:

“Statkraft is Europe’s largest producer of renewable energy and a well reputed and highly knowledgeable renewable energy company with an ambitious growth agenda. We are extremely proud that they have elected us as a supplier of green hydrogen technology,”

Und mit Selbstbewustsein schliesst Volldahl:“With this and other orders Nel is strengthening its position as a leading supplier and exporter of hydrogen equipment, which is crucial for the green transition in Europe and beyond, and for the development of new green jobs in Norway,”. Einfache Rechnung: „grüne Jobs in Norwegen“ kann e snur geben, falls die Elektrolyseure für statkrafts Ausbaupläne in Norwegen hergestellt werden – ALSO BEI NEL.

120 MW Elektrolyseure verkauft – wohl mehr als 30 Mio EUR Auftragsvolumen. Im ersten Schritt.

Nel Hydrogen Electrolyser AS, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, hat sich mit der Hamburger HH2E auf eine FEED-Studie (Front End Engineering and Design) und eine Absichtserklärung zum Erwerb von zwei 60-MW-Elektrolyseuranlagen in Deutschland geeinigt. Der FEED beginnt nach einer verbindlichen Bestellung, und die Parteien beabsichtigen, innerhalb der ersten Hälfte des Jahres 2023 einen endgültigen Kauf-Vertrag über die spezifische Elektrolyseurausrüstung abzuschliessen. Zur Information: Hinter HH2e stehen der Ex-Uniper Chef Andreas Schierenbeck und der erfahrene Unternehmensgründer Alexander Voigt (u.a. Solon, Younicos und Lumenion) – beteiligt sind u.a. HydrogenOne und Foresight.

„Diese Projekte sind wichtig für die Energiewende in Deutschland und Europa, und wir freuen uns, HH2E bei ihren Bemühungen um eine grünere Gesellschaft zu unterstützen“, sagt dazu Håkon Volldal, CEO von Nel. Die beiden 60-MW-Anlagen von HH2E sollen laut Volldahl zu den größten Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff in Europa gehören, die bisher angekündigt wurden.Beide Anlagen befinden sich in der ersten Ausbau-Phase mit jeweils 60 MW Elektrolyseurlkapazität und können – und sollen wohl auch –  deutlich ausgebaut werden. Derproduzierte Wasserstoff soll für industrielle Anwendungen, Transport und Wärme verwendet werden.

Tesla – für den Platow Brief einer der profitabelsten Autohersteller ohne Verbrenner-Altlasten. Noch ist dem Platow Brief die aktie zu teuer. Hinweis: „Weiter beobachten“.
Uniper Aktie erscheint immer noch total überbewertet. Ob das H2-Grossprojekt Wilhelmshaven in einigen Jahren daran etwas ändern könnte?
HH2e will bis 2030 eine Elektrolyseurleistung von 4 GW in Deutschland in Betrieb nehmen!

„Eine der Voraussetzungen für das Erreichen unserer Wachstumsziele ist die ausreichende Verfügbarkeit hochwertiger Elektrolyseure in Europa, wie sie Nel liefern wird. Wir sind sehr glücklich und überzeugt von Nels Technologie und Erfahrung“, sagt Alexander Voigt, Mitbegründer und Vorstandsmitglied von HH2e.  Die Unterzeichnung der FEED-Studie und der Absichtserklärung fanden heute Morgen statt. Und zufrieden kommentierte Nel CEO Volldahl:„Dies zeigt die Bedeutung des deutschen Marktes für Nel, und wir fühlen uns geehrt, dass der Vizekanzler Dr. Robert Habeck zusammen mit Mitgliedern der norwegischen Regierung heute unsere Flaggschiff-Anlage besuchen möchte.“ Und auch für diesen Auftrag gilt: Sieht eher nach einer Initialorder aus mit viel Luft nach Oben für Folgeaufträge.

Nel steht in Norwegen sowieso vor einigen grösseren Aufträgen – und wenn jetzt eine quasi Abnahmegarantie von Deutschland kommen sollte…

Förderzusagen für die ersten Stufen geplanter Wasserstoffhubs mit Nel-Beteiligung als Systemlieferant in Norwegen – Agder und Glomfjord -kamen bereits im Sommer letzten Jahres, aber weitere Ausbaustufen sind bereits angedacht und könnten bei potentieller deutscher Nachfragegarantie beschleunigt werden. Möglicherweise kämen so bald auch mal norwegische Grossaufträge in Nel’s Auftragsbuch, nachdem bisher die Grossaufträge ausschliesslich aus den USA kamen. Beschleunigt durch Biden’s Inflation Reduction Act.

Und DIC Asset setzt in Zeiten der Zinswende und Immobilienaktienbashings die richtigen Akzente. Reduzierung des LTV durch Verkäufe&Auslagerungen.
Niiio Finance. DEFAMA. Dazu zwei spannende Interviews mit CEO’s, die zugleich Gründer und Hauptaktionäre sind. Denn es macht einen Unterschied.
Wochenrückblick Aktien KW 01 – Guter Anfang. Weiter so? News von BionTech, Nel, RWE, Rheinmetall, Uniper, Energiekontor, Mutares, MorphoSys, Biofrontera, Equinor, Grenke, Tesla, niiio finance, …
BioNTech – hofft man auf zweites Zulassungswunder? Britische Regierung als Sparringspartner…
Jetzt könnte das RePowerEU-Programm der EU zusammen mit den deutschen Commitments – während des laufenden Habeck Besuchs in Worte und gemeinsame Regierungserklärungen gefasst – ähnliche Wirkungen für Nel in Norwegen entfalten. Insofern sollte Statkraft „erst am Anfang“ bei Nel sein. Und HH2e zeigt die Absatzchancen Nel’s auch in Deutschland. Denn REPowerEU könnte auch hier Flügel verleihen. Vielleicht steht Nel Ende 2023 nicht nur als Ankündiger grosser Umsatzsteigerungen und Aufträge da, sondern mit vollen Orderbüchern, wieterem Kapazitätsausbau – und endlich mal in Richtung Break-Even gehend…
Aber die Gretchenfrage ist und bleibt dabei: KANN NEL AUCH GEWINNE ERZIELEN? WANN ERRREICHT MAN DEN BREAK-EVEN?

Und ein EXCLUSIVINTERVIEW. Plug Power – Wasserstoff-Schwergewicht. Im Exclusivinterview CEO Andy Marsh über Plug Powers Gegenwart und seine Ziele für die Zukunft. Dazu Plug Power CEO Andy Marsh talks about „green hydrogen“ and the role Plug can play… ENGLISH VERSION

 

Nel Everfuel Bloom Energy Siemens Energy Air Liquide thyssenKrupp nucera RWE - Chartbild Nel.

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