Nel nutzt Habeck Besuch für Doppelschlag: Grossauftrag über 120 MW plus Statkraft mit 40 MW geoutet – 6 GW Potential bis 2030?.

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Nel Aktie

Nel Aktie mit Ausbruchversuch Richtung 1,50 EUR. Grund sind 2 wichtige Meldungen, die – wie bereits gemutmasst („Nel mit Heimvorteil…„) im Umfeld der deutsch-norwegischen Wasserstofferklärung beim Habeck Besuch einenVorvertrag über erstmal 120 MW Elektrolyseure mit Vervielfachungschance auf 4 GW bis 2030.

Und Benennung von Statkraft als Auftraggeber der am 14. November gemeldeten 40 MW Elektrolyseur-Technik Order, von der es bisher immer hiess: “ Nel Hydrogen Electrolyser AS, 100%-ige Tochter der Nel ASA, unterzeichnete einen 120 Mio NOK – rund 12 Mio EUR – Vertrag für die Lieferung alkalischer Elektrolyseure/Ausrüstung mit einer high quality North European energy company„. Hier bestätigte man jetzt die Spekulationen, dass es sich um Statkraft handelt. Was die nel aktionäre eigentlich sehr zufriedenstellen sollte, denn Statkraft legt sich fest 2 GW Elektrolyseurkapazität zur Produktion grünen Wasserstoffs in Norwegen bis 2030 aufbauen zu wollen. Und nun der Reihe nach. Beginnend mit der Statkraft-Erklärung, bevor es um den dritten Grossauftrag in Nel’s Firmengeschichte geht – diesmal, wie gemutmasst aus Deutschland.

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Nel fürwahr mit Heimvorteil! Wenn Statkraft „die ersten 40 MW“ bei Nel ordert, sollte das ein starkes Zeichen für die ausstehenden 2 GW sein, oder?

Im Rahmen des Habeck Besuchs in Norwegen, der klar im Zeichen einer zukünftigen Wasserstoffgesellschaft steht betonen die beiden norwegischen Unternehmen Nel, Vorreiter in der automatisierten Produktion von Elektrolyseuren, und Statkraft, grösster Produzent erneuerbarer Energien Europas mit ehrgeizigen Wasserstoffplänen, eng kooperieren zu wollen, um „to create a strong value chain for production of green hydrogen in Norway“. Genau das, was die Bundesregierung für eine CO2-arme und nachhaltige Energieversorgung wünscht – und entsprechend mit Fördermilliarden unterstützt. “We are determined that we will contribute towards making Norway a leading producer of renewable hydrogen, and to establish an eco-system of electrolyser and equipment suppliers,” äusserten Nel’s CEO Håkon Volldal und der CEO von Statkraft, Christian Rynning-Tønnesen übereinstimmend.

Commitment der Nachhaltigkeits-„Urgesteine“ anlässlich Robert Habeck’s Besuch in Heroya.

Passend zum Anlass der Reise besichtigte der Bundeswirtschaftsminsiter gemeinsam mit Norwegens Handelsminister, Jan Christian Vestre, und dem Öl- und Energieminister Terje Lien Aasland die vollautomatische Elektrolyseurproduktionsanlage, deren kurzfristige Kapazitätsverdopplung auf 1 GW bereits in der Umsetzungsphase ist.

“It is encouraging that leading Norwegian players such as Nel and Statkraft are planning value chains for green hydrogen in Norway. This is an important step in the right direction to achieve our ambitions to build a coherent value chain for hydrogen and facilitate the production of hydrogen with no or low emissions to cover the national demand for hydrogen”, sagte Minister Aasland.

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Statkraft will 2 GW bis 2030 – mit Nel als Hoflieferanten?

Als Europas größter Anbieter erneuerbarer Energie hat Statkraft das Ziel, seine jährliche Entwicklungsrate auf 4 GW an erneuerbarer Stromerzeugung pro Jahr zu beschleunigen und bis 2030 rund 2 GW an erneuerbarer Wasserstoffproduktion hinzuzufügen – betrieben mit Wasserkraft und Windenergie, sowohl on- als auch offshore. Hier wählt Statkraft einen anderen Ansatz als RWE und Enkraft gestern in ihrer Kooperationsankündigung vorstellten.“The contract with Nel is the first important step in materializing our ambitious target of 2 GW of green hydrogen and securing production capacity for our diverse pipeline of hydrogen projects,” sagte Rynning-Tønnesen. Und könnte so auch ein kalres Signal gesendet haben, wer für weitere Elektrolyseurtechnik Bestellungen zumindest sehr gute Karten hat. Entsprechend zufrieden auch der Nel CEO Volldahl:

“Statkraft is Europe’s largest producer of renewable energy and a well reputed and highly knowledgeable renewable energy company with an ambitious growth agenda. We are extremely proud that they have elected us as a supplier of green hydrogen technology,”

Und mit Selbstbewustsein schliesst Volldahl:“With this and other orders Nel is strengthening its position as a leading supplier and exporter of hydrogen equipment, which is crucial for the green transition in Europe and beyond, and for the development of new green jobs in Norway,”. Einfache Rechnung: „grüne Jobs in Norwegen“ kann e snur geben, falls die Elektrolyseure für statkrafts Ausbaupläne in Norwegen hergestellt werden – ALSO BEI NEL.

120 MW Eeltkrolyseure verkauft – wohl mehr als 30 Mio EUR Auftragsvolumen. Im ersten Schritt.

Nel Hydrogen Electrolyser AS, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, hat sich mit der Hamburger HH2E auf eine FEED-Studie (Front End Engineering and Design) und eine Absichtserklärung zum Erwerb von zwei 60-MW-Elektrolyseuranlagen in Deutschland geeinigt. Der FEED beginnt nach einer verbindlichen Bestellung, und die Parteien beabsichtigen, innerhalb der ersten Hälfte des Jahres 2023 einen endgültigen Kauf-Vertrag über die spezifische Elektrolyseurausrüstung abzuschliessen. Zur Information: Hinter HH2e stehen der Ex-Uniper Chef Andreas Schierenbeck und der erfahrene Unternehmensgründer Alexander Voigt (u.a. Solon, Younicos und Lumenion) – beteiligt sind u.a. HydrogenOne und Foresight.

„Diese Projekte sind wichtig für die Energiewende in Deutschland und Europa, und wir freuen uns, HH2E bei ihren Bemühungen um eine grünere Gesellschaft zu unterstützen“, sagt dazu Håkon Volldal, CEO von Nel. Die beiden 60-MW-Anlagen von HH2E sollen laut Volldahl zu den größten Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff in Europa gehören, die bisher angekündigt wurden.Beide Anlagen befinden sich in der ersten Ausbau-Phase mit jeweils 60 MW Elektrolyseurlkapazität und können – und sollen wohl auch –  deutlich ausgebaut werden. Derproduzierte Wasserstoff soll für industrielle Anwendungen, Transport und Wärme verwendet werden.

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Uniper Aktie erscheint immer noch total überbewertet. Ob das H2-Grossprojekt Wilhelmshaven in einigen Jahren daran etwas ändern könnte?
HH2e will bis 2030 eine Elektrolyseurleistung von 4 GW in Deutschland in Betrieb nehmen!

„Eine der Voraussetzungen für das Erreichen unserer Wachstumsziele ist die ausreichende Verfügbarkeit hochwertiger Elektrolyseure in Europa, wie sie Nel liefern wird. Wir sind sehr glücklich und überzeugt von Nels Technologie und Erfahrung“, sagt Alexander Voigt, Mitbegründer und Vorstandsmitglied von HH2e.  Die Unterzeichnung der FEED-Studie und der Absichtserklärung fanden heute Morgen statt. Und zufrieden kommentierte Nel CEO Volldahl:„Dies zeigt die Bedeutung des deutschen Marktes für Nel, und wir fühlen uns geehrt, dass der Vizekanzler Dr. Robert Habeck zusammen mit Mitgliedern der norwegischen Regierung heute unsere Flaggschiff-Anlage besuchen möchte.“ Und auch für diesen Auftrag gilt: Sieht eher nach einer Initialorder aus mit viel Luft nach Oben für Folgeaufträge.

Nel steht in Norwegen sowieso vor einigen grösseren Aufträgen – und wenn jetzt eine quasi Abnahmegarantie von Deutschland kommen sollte…

Förderzusagen für die ersten Stufen geplanter Wasserstoffhubs mit Nel-Beteiligung als Systemlieferant in Norwegen – Agder und Glomfjord -kamen bereits im Sommer letzten Jahres, aber weitere Ausbaustufen sind bereits angedacht und könnten bei potentieller deutscher Nachfragegarantie beschleunigt werden. Möglicherweise kämen so bald auch mal norwegische Grossaufträge in Nel’s Auftragsbuch, nachdem bisher die Grossaufträge ausschliesslich aus den USA kamen. Beschleunigt durch Biden’s Inflation Reduction Act.

Und DIC Asset setzt in Zeiten der Zinswende und Immobilienaktienbashings die richtigen Akzente. Reduzierung des LTV durch Verkäufe&Auslagerungen.
Niiio Finance. DEFAMA. Dazu zwei spannende Interviews mit CEO’s, die zugleich Gründer und Hauptaktionäre sind. Denn es macht einen Unterschied.
Energiekontor. Vectron. niiio finance. Envitec. DEMIRE. News zwischen den Tagen, die Kurse prägen könnten, aber möglicherweise untergingen.
Jetzt könnte das RePowerEU-Programm der EU zusammen mit den deutschen Commitments – während des laufenden Habeck Besuchs in Worte und gemeinsame Regierungserklärungen gefasst – ähnliche Wirkungen für Nel in Norwegen entfalten. Insofern sollte Statkraft „erst am Anfang“ bei Nel sein. Und HH2e zeigt die Absatzchancen Nel’s auch in Deutschland. Denn REPowerEU könnte auch hier Flügel verleihen. Vielleicht steht Nel Ende 2023 nicht nur als Ankündiger grosser Umsatzsteigerungen und Aufträge da, sondern mit vollen Orderbüchern, wieterem Kapazitätsausbau – und endlich mal in Richtung Break-Even gehend…
Aber die Gretchenfrage ist und bleibt dabei: KANN NEL AUCH GEWINNE ERZIELEN? WANN ERRREICHT MAN DEN BREAK-EVEN?

Und ein EXCLUSIVINTERVIEW. Plug Power – Wasserstoff-Schwergewicht. Im Exclusivinterview CEO Andy Marsh über Plug Powers Gegenwart und seine Ziele für die Zukunft. Dazu Plug Power CEO Andy Marsh talks about „green hydrogen“ and the role Plug can play… ENGLISH VERSION

 

Nel Everfuel Bloom Energy Siemens Energy Air Liquide thyssenKrupp nucera RWE - Chartbild Nel.

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