Nel – Wasserstoffaktie, die nicht nur beim Börsenwert zu den Grossen zählen will, sondern auch im grossindustriellen Masst ab Elektrolyseure weltweit produzieren, verkaufen und installieren will.
Ehrgeizige Umsatzziele für die nächsten Jahren, Faktor 5, 10 oder noch höher – zuerst verlacht, mittlerweile durchaus als einer der möglichen Wasserstoff-Big-Plyer „in der Verlosung“. Jahrelang predigte der engagierte CEO Jon Andre Løkke von der zukünftigen Grösse Nel’s. Von der technologischen Führerschaft. Und eben dieser langjährige Vorstandschef machte Anfang des Jahres dann den Platz frei, um „für die nächste Entwicklungsstufe“ des Elektrolyseur-Pioniers einen neuen CEO ans Ruder zu lassen. Der für Skalierung, Grossauftragsfähigkeit, automatisierte Serienfertigung die nötige Erfahrung haben sollte. Und dieser „Neue“, Håkon Volldal, kann abliefern. Natürlich sind die Vorarbeiten für die zwei Grossaufträge, die in seine Amtszeit fallen, unter Lokke’s Ägide geleistet worden. Und auch der 12 Mio EUR Auftrag von letzter Woche wird wohl schon in der Angebotsphase gewesen sein – nichtsdestotrotz Volldal beginnt zu liefern, was immer versprochen worden ist.
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Orders -The really big ones – more and more. Neben einem CEO, der grosse Aufträge kann, fehlte noch was. Bis Gestern.
Ein erfahrener Partner, der Wissen über Grossserienfertigung, Abwicklung von Grossprojekten, technologische Erfahrungswerte im Bereich Stacks/Brennstoffzellen/Elektrolyseurtechnik einbringen kann. Gerade im Wettbewerb mit beispielsweise einer ThyssenKrupp, deren Wasserstofftochter nucera neben Bloom Energy derzeit weltweit als einzige über eine vollfunktionsfähige Elektrolyseur-Herstellungs- Kapazität von mehr als 1 GW jährlich verfügt. Momentan. Andere bauen kräftig ihre Kapazitäten in ähnliche Dimensionen aus: Cummins, Plug Power, Volkswagen-Konzern, Siemens Energy – um nur einige zu nennen. Wer könnte bei einer Konkurrenz mit Grossprojekt Expertise – wie ThyssenKrupp, Siemens Energy, Volkswagen, Cummins – Nel wirklich weiter bringen?
Ein Grosskonzern der seit 50 Jahren sich mit Brennstoffzellen – Stacks – beschäftigt, die auch Kernstück von Elektrolyseuren sind? Oder ein Konzern der seit 100 Jahren Massenfertigung beherrscht? Oder einer, der über diverse Patente und exklusive Fertigungstechniken im Bereich „Elektrolyse“ verfügt?
Am Besten einer, der alle diese Voraussetzungen erfüllt – und der in der Vergangenheit bereits bereit war, Milliarden in H2-Technologie zu investieren: General Motors
Nel Hydrogen US, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, hat eine Entwicklungsvereinbarung mit General Motors (NYSE: GM) abgeschlossen, um die Umstellung auf die industrielle Produktion von Nels Elektrolyseuren mit Protonenaustauschmembran (PEM) zu beschleunigen. Durch die Kombination von GMs umfassendem Brennstoffzellen-Know-how und Nels Wissen über Elektrolyseure wollen die beiden Unternehmen kostengünstigere Quellen für erneuerbaren Wasserstoff ermöglichen – sprich die Produktionskosten für Elektrolyseure senken durch Rationalisierung. Effizienzsteigerung, Automatisierung und verringerten Rohstoffeinsatz .Oder den Einsatz von günstigeren Rohstoffen.
Zwei Wasserstoffveteranen kommen zusammen – GM will sein Know how auscashen – über Brennstoffzellen hinaus. Man hat den Multimilliardenmarkt erkannt.
“General Motors is one of the global leaders in hydrogen fuel cell propulsion with more than 50 years of experience. We believe this collaboration will give us a competitive advantage in industrializing the production of our PEM electrolysers and further improving the efficiency of our technology,” sagte Nel’s CEO, Håkon Volldal anlässlich der vereinbarung.
“Adding Nel as a strategic collaborator is an important step to help us commercialize fuel cell technology. Electrolysis is key to creating consistent, clean sources of hydrogen to power fuel cells,” ergänzte Charles Freese, GM Executive Director, Global HYDROTEC. “Nel has some of the most promising electrolyser technology to help develop clean hydrogen infrastructure, and we believe our HYDROTEC fuel cell IP can help them get closer to scale.”
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Veteranen der Wasserstoff-Industrie kommen zusammen
Nel war weltweit das erste Unternehmen mit einer vollautomatischen Produktionslinie für alkalische Elektrolyseure in Heroya – startend mit 500 MW, geplanter Erweiterung auf 1 GW. Der nächste Schritt soll darin bestehen, die Produktion seiner PEM-Elektrolysegeräte auf ähnliche Weise zu industrialisieren, was einen erheblichen technologischen Fortschritt ermöglichen soll. Den entsprechenden Standort sucht Nel seit einiger Zeit in den USA – woher auch die beiden ersten Grossaufträge Nel’s kamen.
GM entwickelt und vermarktet sowohl HYDROTEC-Wasserstoff-Brennstoffzellen- als auch Ultium-Batterietechnologien, Dies soll GM ein neues Umsatzpotenzial eröffnen. Da der Automobilfertigung „fernere“ Branchen – darunter Güterkraftverkehr, Luft- und Raumfahrt, Stromerzeugung und Lokomotiven – von GM ’s Technologien, technologischen Vorsprung profitieren könnten.
GM hat Nel viel zu bieten – vor allem auch Grossprojekt Credibility
“An automated production concept is key when scaling up and driving down cost on electrolyser technology. By utilizing the combined expertise of both companies, it will help to more quickly develop a green hydrogen technology that is competitive with fossil fuels,” erläuterte Volldal. Warum passt es zusammen bei den beiden? Weil ein PEM-Elektrolyseur und eine Brennstoffzelle weitgehend auf den gleichen Prinzipien basieren. Ein PEM-Elektrolyseur verwendet Strom und Wasser, um Wasserstoff und Sauerstoff zu erzeugen, während eine Brennstoffzelle den Prozess umkehrt und Wasserstoff und Sauerstoff verwendet, um Strom und Wasser zu erzeugen.
Da GM große Fortschritte in der Brennstoffzellentechnologie und Fertigung von Brennstoffzellen gewonnen hat, sehen die beiden Unternehmen erhebliche Synergien durch die Übertragung auf die PEM-Plattform von Nel. Nel wird GM kontinuierlich für die Entwicklungsarbeit und die IP-Übertragung entschädigen und nach erfolgreicher Kommerzialisierung eine Lizenz zahlen, abhängig davon, wie viel des Endprodukts auf GM-Technologie basiert.
Futter für Nel’s Ambitionen – Stärkt die Nel Aktie – beunruhigt die rund 6,3 % Shortpositonen haltenden Hedgefonds, die mindestens 0,5% des Aktienkapitals der Nel leerverkauft haben – und all die anderen Short Nel, die nicht aufgrund der 0,5% Meldepflichtgrenze, bekannt sind. Und denen sollte die Kursentwicklung der Nel Aktie seit dem „Kursaufschwung“ nach den besser als erwarteten Inflationszahlen in den USA vor 14 Tagen Sorgen machen. Bereits auf dem aktuellen Kursniveau sind 6 der 7 meldepfllichtigen Shortseller „hinter“. Noch keine Hinweise auf einen Short Squeeze – aber bei der Dynamik in den Wasserstoff-Kursen ist in der nöächstne Zeit nichts auszuschliessen
Bei Nel wurden zuletzt durchwachsene Quartalszahlen im Oktober mit Kurssteigerungen belohnt – zeigte den überverkauften Status der Nel Aktie
Nel Aktie unter Dauerdruck. So kennen es die Anleger seit Wochen, Monaten. Nach dem vielleicht schon zu lange erhofften und angekündigten Grossauftrag über 200 MW im Juli stiegen die Erwartungen fast ins Unermessliche. Der nächste Grossauftrag sollte her. Und nach einigen kleineren Orders kam er Mitte Oktober. Der nächste, der bis jetzt grösste 58 Mio EUR-Auftrag für Nel – grösster Auftrag der Firmengeschichte – bisher. Oder wie Ex-CEO Andre Lokke auf Twitter meinte
„We expected large orders, now they are coming – one after the other..„
Und dann meldete Nel am 21.10. seine Quartalszahlen – eröffnete so den Reigen der Wasserstoffwerte. Um es kurz zu machen: Ernüchternd, enttäuschend. Die Umsatzerwartung von 245-248 Mio NOK – knapp 24 Mio EUR – wurde mit einem Umsatz von 183 Mio NOK Umsatz weit verfehlt – während die AEM-Elektrolyseure sich weiterhin hoher Nachfrage erfreut haben sollen, fehlte bei den PEM-Elektrolyseuren und den Tankanlagen die Nachfrage. 20% WENIGER UMSATZ als im Q3 2021 mit 229 Mio NOK.
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Und auch die Verluste stiegen stärker als erwartet und erreichten Minus 214 Mio NOK – bei erwartetem EBITDA/EBIT von Minus 165-170 Mio NOK/Minus 203 NOK. Logischerweise handelte die Nel Aktie zunächst sehr schwach am Donnerstag, wobei der befürchtete Einbruch ausblieb und sich am Ende des Tages sogar ein kleines Plus abzeichnete. Und dann der 22.10. mit …
… kräftigem Kursplus von 6,9 % in Frankfurt und an der Heimatbörse immerhin Plus 4,19% auf 12,05 NOK für die Nel Aktie – WARUM?
… und jetzt nach dem 12 Mio Auftrag und GM, die ihren Hut in den Ring geworfen haben…. GM mit Forschunsgabteilungen die grösser sind als die gesamte Nel-Belegschaft…
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
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