CureVac N.V (ISIN: NL0015436031) macht es BioNTech nach: Für die Weiterentwicklung des – wahrscheinlich wirksamen – Covid-19 Impfstoffs, der in den „letzten Zügen“ der Phase III Studien liegt, holt man sich einen starken Partner. Weiterentwicklung? Mittel- und langfristig sollten die Impfstoffe auch auf die immer gefährlicher erscheinenden Virus-Mutationen/Varianten einsetzbar werden oder bleiben. Dafür kooperieren nun GSK und CureVac. Basis der Weiter- Entwicklung ist der Wirkstoff, den CureVAc derzeit in der Phase III testet.
Wie Pfizer bei BioNTech mit Geld, aber auch Erfahrung, Manpower, riesigen Produktionskapazitäten, die Entwicklung unterstützte, so soll jetzt Glaxo-Smithkline für CureVac zum Erfolgskatalysator werden.
Erstmal 150 Mio EUR – und 100 Mio Impfdosen des „alten“ Impfstoffs“ von GSK produziert in Belgien
für die neue EXCLUSIVE Kooperation, die auf ihrer bestehenden Zusammenarbeit aufbaut. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen der nächsten Generation, die das Potenzial eines multivalenten Ansatzes gegen potenziell aufkommenden Virusvarianten in einem Impfstoff mit sich bringt. Vorausschauendes Projekt, um mittel- und langfristig Impflösungen gegen Covid-19 Viren und deren Mutationen anbieten zu können. Zudem wird GSK die Herstellung von bis zu 100 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV im Jahr 2021 unterstützen.
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Und während die weltweite Vermarktung des „Basis-“ Impfstoffs, der noch in 2021 zugelassen werden soll und leichter lager- und transportierbar ist, als der von BioNTech ist, bei CureVac liegt, wird es beim Zukunftsprojekt so aussehen:
Unter den Bedingungen der erweiterten Partnerschaft wird GSK Zulassungsinhaber für den Impfstoff der nächsten Generation sein mit Ausnahme der Schweiz. Und GSK wird den Impfstoff in allen Ländern mit Ausnahme von Deutschland, Österreich und der Schweiz vermarkten. Dafür leistet GSK eine Vorauszahlung von 75 Millionen Euro und eine weitere Meilensteinzahlung in Höhe von 75 Millionen Euro bei Zielerreichung.
Endemische Lösung – analog zu den jährlichen Grippeimpfungen eröffnet sich hier langfristige Perspektive, auch wirtschaftlich
Im Rahmen dieser neuen, exklusiven Partnerschaft werden GSK und CureVac ihre Ressourcen und Expertise bündeln. Mit dem Ziel mehrere mRNA-Impfstoff-Kandidaten mit multi- und monovalenten Ansätzen zu erforschen, zu entwickeln und herzustellen. Und diese COVID-19-Impfstoffe der nächsten Generation können entweder genutzt werden, um noch nicht geimpfte Menschen zu schützen, oder als Auffrischimpfung, falls die Immunantwort auf eine erste Impfung über die Zeit nachlassen sollte. Darüber hinaus werden im Rahmen der Partnerschaft weitere Möglichkeiten evaluiert, neuartige mRNA-Impfstoffen zu entwickeln, die gegen mehrere Atemwegs-Viren inklusive COVID-19 schützen könnten.
Starker Partner scheint wichtig zu sein – sonst hätte man es allein versucht
Und zufrieden kommentiert Emma Walmsley, Chief Executive Officer GSK: „Wir glauben, dass die Impfstoffe der nächsten Generation entscheidend für den anhaltenden Kampf gegen COVID-19 sind. Diese neue Kooperation baut auf unseren bestehenden Verbindungen mit CureVac auf. Sie steht dafür, dass wir unsere wissenschaftliche Expertise in mRNA und der Impfstoffentwicklung vereinen, um die Entwicklung von neuen COVID-19-Impfstoffen zu beschleunigen. Gleichzeitig werden wir auch die Herstellung vom COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation von CureVac unterstützen, indem wir bis zu 100 Millionen Dosen im Jahr 2021 herstellen.“
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Auch mit Perspektive Franz-Werner Haas, Chief Executive Officer von CureVac: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser neuen Kooperation auf unserem bestehenden Verhältnis aufbauen können, um gemeinsam einen COVID-19-Impfstoff der nächsten Generation zu entwickeln; zusätzlich zu unserem aktuellen Impfstoff-Kandidaten CVnCoV. Mit der Unterstützung der ausgesprochenen Impfstoffexpertise von GSK werden wir in der Lage sein, auch zukünftige Gesundheitsherausforderungen mit neuartigen Impfstoffen zu bekämpfen.“
Und die Aktie? Nach Volllzug der Kapitalerhöhung warten auf Zulassung…
Auch wenn die Zulassung mit Einreichung der Anträge im Q2-2021 fast eine reine Formalie zu sein scheint, kann natürlich immer noch etwas schiefgehen. Und die Befürchtung „zu spät“ zu sein und auf einen verteilten Markt zu treffen existiert. Dazu könnte natürlich durch die „Sputnik-Meldung“ von heute diese Befürchtung steigen, Denn der russische Impfstoff lieferte umfassende Studienergebnisse mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen. Und ein damit verbundener Zulassungsantrag ibeid er eMA erhält so weiter Nahrung. Denn der klassische Vektorimpfstoff könnte analog zu dem von AstraZeneca in grossen Stückzahlen zu wesentlich günstigeren Preisen als die mRNA-Impfstoffe Curevac’s, Moderna’s oder BioNTech’s angeboten werden.
Und so ist der GSK-Deal wahrscheinlich die beste Lösung, um in diesem Wettbewerb zu überleben. Und langfristig – in endemischen Zeiten – Marktanteile zu sichern. Ob das für den immer noch relativ hohen Aktienkurs ausreicht? Oder ob da zukünftig „mehr kommen muss“ – sollte jeder Aktionär oder potentielle Aktionär gut prüfen.
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450 Mio USD mehr auf dem Konto,
so meldete man auf jeden Fall gestern: „Abschluss seines Folgeangebots von 5.000.000 Stammaktien zu einem Emissionspreis von 90 US-Dollar pro Stammaktie mit einem Gesamtbruttoerlös von rund 450 Millionen US-Dollar“.
Aktuell (03.02.2021 / 10:05 Uhr) notieren die Aktien der CureVac NV im Xetra-Handel mit einem Plus von +2,20 EUR (+2,69 %) bei 84,00 EUR.
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