NASDAQ | BioNTech Aktie widersteht Kurseinbrüchen. Übernahme im Krebsbereich! Und Impfstoff wird noch wichtiger.

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19.07.2021 – BioNTech SE (ISIN: US09075V1026) hat mit seinem mRNA Impfstoff gegen Covid-19 gepunktet. Erster Covid-19-Impfstoff und erster mRNA-Impfstoff überhaupt. Und wenn es anch der Beliebtheut „bei den zu Impfenden“ geht, steht der mRNA-Impfstoff von BioNTech weltweit vorne – neben Moderna.

Bis zu den Quartalsergebnissen, die am 09.08.2021 um 08:00 Uhr Ostküstenzeit veröffentlicht werden sollen, kann nun am Markt über die Umsatzzahlen, Gewinne und Produktionsmengen spekuliert werden. Und was macht die Aktie heute – in einem kräftig fallenden Aktienmarkt – geprägt von Angst vor einer wieder steigenden Zahl an Corona-Infektionen . Zuerst war heute Morgen in Asien  die Angst vor der weietren Ausbreitung der Deltavariante Grund fürkräftig   fallende Kurse, was sich dann in Europa fortsetzte. Informationen über steigende Infektions-Zahlen in einigen asiatischen Staaten und Angst vor dne Asuwirkungen von Johnsons „Tag der Freiheit“ – Angst ergriff die Anleger. Kurseinbrüche wektweit – beschleunigt durch automatische Verkaufsprogramme bei Unterschreiten gewisser Kursniveaus. Zuerst betroffene Branchen waren Tourismus und  Luftfahrt und ergriffen dann weitere Werte.

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BioNTech Aktie steht dabei wie ein Fels! Aus mindestens zwei Gründen

Eienrseits wird die Bedeutung des „Hauptprodukts“ BioNTechs immer wichtiger für die Erholung der weltwirtschaft von den Corona-Folgen. Und nachdem letzte Woche die Aktie allein wegen der Erwartung , dass die Erteilung der dauerhaften Zulassung des Pfizer/BioNTech Impfstoffs durch die FDA früher als erwartet erfolgen könnte, rund 20,00 EUR gutmachte, gibt es heute einen weiteren Grund für die relative Stärke der Aktie.

BionTech tätigt Zukauf für Krebstherapie – dem immer geplanten Hauptgeschäftsfeld

BioNTech und Kite,  ein Unternehmen der Gilead-Gruppe, (Nasdaq: GILD, „Kite“) gaben heute bekannt, dass beide Unternehmen einen Vertrag zur Übernahme von Kites Neoantigen T-Zell-Rezeptor (TCR) Entwicklungsplattform für solide Tumore sowie der Produktionsstätte für klinische Produktkandidaten im US-amerikanischen Gaithersburg geschlossen haben.

Die Produktionsstätte soll die Herstellungskapazitäten für klinische Studien in den Vereinigten Staaten unterstützen und BioNTechs bestehende Produktionskapazitäten für Zelltherapien am Standort Idar-Oberstein in Deutschland ergänzen. Der Standort wird die Entwicklung von BioNTechs wachsender Pipeline an neuen Zelltherapien unterstützen, darunter auch verschiedene Krebsproduktkandidaten. Dazu zählen die auf BioNTechs CARVac (CAR-T Cell amplifying mRNA vaccine)- und NEOSTIM-Plattformen basierenden Produktkandidaten sowie die Entwicklung des von Kite übernommenen individualisierten Neoantigen-TCR-Programms.

Herzstück BioNTech’s wird gestärkt. Und die vollen Kassen der „Impfstoffpiepeline“ machen es möglich

„Die Entwicklung von individualisierten Krebstherapien ist das Herzstück von BioNTech. Die Übernahme der Produktionsstätte sowie der individualisierten TCR Plattform von Kite ermöglicht es uns, die klinische Entwicklung unserer Zelltherapien in den USA zu beschleunigen und die Entwicklung individualisierter Zelltherapien weiter federführend voranzutreiben”, sagte Prof. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech. “Die Übernahme stärkt unsere Präsenz in den Vereinigten Staaten. Sie baut auf der erfolgreichen Integration der adoptiven T-Zell- sowie Neoantigen-TCR-Therapien auf, die Teil unserer Akquisition von Neon Therapeutics im vergangenen Jahr waren.”

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Ausbau geplant

BioNTech bietet allen Kite-Angestellten vor Abschluss der Übernahme am Standort in Gaithersburg einen Arbeitsvertrag an. Außerdem plant BioNTech weitere Investitionen in den Standort, um die wachsende Zelltherapie-Pipeline zu unterstützen. Dazu gehört auch die Anstellung zusätzlicher Mitarbeiter. Im Rahmen des Kaufvertrags erhält Kite eine einmalige Zahlung von BioNTech für die Übernahme der individualisierten Neoantigen-TCR-Entwicklungsplattform für solide Tumore sowie für die Übernahme des Standorts in Gaithersburg, der als Forschungs- und Entwicklungsstandort fungiert und Produktionsanlagen für die klinische Entwicklung von Zelltherapien bietet. Die finanziellen Details der Transaktion wurden nicht bekanntgegeben. Kites neue Produktionsstätte für die kommerzielle Produktion von CAR-T-Zelltherapie in der Stadt Frederick im US-amerikanischen Bundestaat Maryland ist nicht Teil des Kaufvertrags.

Kites Neoantigen-TCR-Plattform ermöglicht die Entwicklung individualisierter TCR-Therapien, die genau darauf zugeschnitten sind, die individuellen Neoantigene des Tumors eines Patienten zu adressieren. Dieses Programm baut auf BioNTechs Position in individualisierten, zielgerichteten Neoantigen-Programmen wie BNT122 (iNeST) und BNT221 (NEOSTIM) auf und erweitert diese.

Quartalsbericht wird zur Übernahme in den USA Einzelheiten liefern – und auch zu möglichen Kapazitätserweiterungen

Und Kapazität scheint derzeit der einzige begrenzende Faktor für die Impfstoffproduktion zu sein. Auch wenn die hohen Spannen bei Impfstoffverkäufen an „Industrieländer“ nicht für Zusatzkapazitäten erreicht werden können, so werden doch durch COVAX oder Einzelinitiativen, wie zuletzt von den USA oder Deutschland, Impfstofflieferungen an „ärmere“ Länder subventioniert oder zumidnest zu Erträgen in Kostenhöhe führen. Gleichzeitig werden die Diskussion über Patentaufweichungen so „reduziert“.

Bei den Q1 Zahlen wurdebereits die Gelegenheit genutzt Kapazitätserweiterungen anzukündigen. Was ist beispielsweise mit den Kapazitäten der Wacker Chemie in Belgien, die sich CureVac für seinen Impfstoff sicherte und die nun möglicherweise nicht oder viel später gebraucht werden?

Allein bis zum 11.06.wurden  330 Mio Impfdosen allein an EU geliefert – nein weltweit steigen die Auslieferungen

Und neue Nachfrage kommt hinzu. Auch wegen der möglcihen Schwäche der anderen Impfstoffe: Nicht nur die Empfehlung der deutschen STIKO als Zweitimpfung nach Astrazeneca eine Dosis von BioNTech anzuwenden, auch aus Bahrain, als Beispiel, kommen ähnlcihe Signale. Bahrain setzte in seiner überaus erfolgreichen Impfkampagne auf die chinesischen Impfstoffe. Und sieht sich nun stark steigenden Ansteckungszahlen gegenüber, so dass eine Boostimpfung mit – wahlweise mit dem zuvor „angewandten“ Sinopharm“ oder eben BioNTech.

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Sinovac’s Immunisierung wesentlich schwächer als BioNTech’s – Boostimpfung mit BioNTech würde Sinn machen!

Und konkret berichtete Reuters am 20.06.2021  davon, das mit BioNTech’s COVID-19-Wirkstoff geimpfte Menschen  „substantially higher“ Level der Antikörper aufwiesen, als diejenigen, die mit Sinovac geimpft worden sind. Diese Ergebnisse einer Hong Konger Studie mit 1.000 Probandenwerden heute Morgen in der „South China Morning Post“ vorgestellt. Und die Schlussfolgerung ist, das zumindest einige der Sinovac-Geimpften eine dritte „Boost-Impfung“ empfangen sollten. So äussert sich zumindest Professor Benjamin Cowling, Epidemiologe der „University of Hong Kong“.

Ähnliche Ergebnisse gab es in Indonesien – Ansteckungen trotz Sinovac-Impfung

Anfang Juni wurden in Indonesien  bei 350 medizinischen Mitarbeitern trotz Impfung mit Sinovac Covid-19-Infektionen festgestellt – davon Dutzende sogar mit schweren Verlauf, Und das sollte ja gerade durch Impfungen ausgeschlossen werden. Bei BioNTech oder Moderna spricht man davon, das keine schweren verläufe nach einer Impfung mehr festgestellt werden können. Diese Nachrichtenlage spielt natürlich allen Impfstoffanbietern ausser Sinovac in die Hände. Und passen zu bereits zuvor geäusserten Zweifeln an der Wirksamkeit der „chinesichen Vakzine“ generell. Zumindest bei der Ansteckung – nicht beim Verhindern schwerer Verläufe. Da scheinen die Ergebnisse der Vakzine überzeugend.

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Dazu BionTechs aktuelle Studien zur Boostimpfung – nach 6-12 Monaten wohl sinnvoll nach zweimaliger BioNTech-Gabe

Am 08.07.2021 gab es ein Update zum „Auffirschunsgimpf-Programm“ BioNTech/Pfizers: Wie anhand der vom israelischen Gesundheitsministerium erhobenen Daten aus der praktischen Anwendung bereits deutlich wurde, sinkt die Schutzwirkung des Impfstoffs gegenüber Infektionen und symptomatischen Erkrankungen 6 Monate nach der zweiten Impfung. Gleichzeitig entwickelt sich die Delta-Variante zur dominierenden Variante in Israel und anderen Ländern. Der Impfschutz gegenüber schweren Verläufen bleibt weiterhin hoch. Die israelischen Ergebnisse solllen sich mit den laufenden Datenanalysen aus den Phase-3-Studien der beiden Unternehmen decken.

BioNTech vertritt Ansicht: 3. Impfung erforderlich!

Oder wie es heisst: „Deshalb sind wir nach wie vor der Ansicht, dass es auf Basis der uns bisher vorliegenden Daten wahrscheinlich ist, dass eine dritte Dosis innerhalb von 6 bis 12 Monaten nach der vollständigen Impfung erforderlich sein wird. Während der Schutz vor einem schweren Verlauf innerhalb der ersten 6 Monate weiterhin hoch bleibt, wird ein Rückgang der Wirksamkeit gegenüber symptomatischen Verläufen im Laufe der Zeit und das weitere Auftreten neuer Virusvarianten erwartet. Basierend auf der Gesamtheit der bisher vorliegenden Ergebnisse glauben Pfizer und BioNTech, dass eine Auffrischungsimpfung hilfreich sein kann, um den höchstmöglichen Schutz aufrecht zu erhalten.“

Studien geben Hoffnung – Wirksamkeit gegen Delta bleibt hoch, Weiterentwicklung des Impfstoffs trotzdem „on track“ gegen Mutattionen

Pfizer und BioNTech haben ermutigende Daten in ihrer laufenden Studie zu einer dritten Auffrischungsimpfung des bisherigen Impfstoffs BNT162b2 beobachtet. Erste Daten aus der Studie zeigen, dass eine dritte Dosis des BNT162b2-Impfstoffs 6 Monate nach der zweiten Impfung als Auffrischung hohe neutralisierende Antikörpertiter gegen den Wildtyp-Virus und die Beta-Variante hervorruft und gleichzeitig ein konsistentes Verträglichkeitsprofil aufweist. Diese sind 5- bis 10-fach höher als nach den ersten beiden Impfungen. Die Unternehmen planen, bald weitere Daten zu veröffentlichen und in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift zu publizieren. Außerdem ist geplant, die Daten in den nächsten Wochen bei der FDA, EMA und anderen Zulassungsbehörden einzureichen.

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Auch wenn Pfizer und BioNTech glauben, dass eine dritte Dosis BNT162b2 es möglich macht, das höchste Level an schützender Wirksamkeit gegenüber allen bisher getesteten Varianten, einschließlich der Delta-Variante, zu erhalten, beobachten sie die Situation aufmerksam und entwickeln eine angepasste Version des Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoffs. In diesem verwenden die Unternehmen das vollständige Spike-Protein der Delta-Variante. Die erste Charge der neuen mRNA für die Studie wurde bereits in BioNTechs Produktionsstätte in Mainz hergestellt. Die Unternehmen erwarten, dass die erste Studie im August dieses Jahres, abhängig von der regulatorischen Zulassung, beginnen kann.

BioNTech als Boost-Impfstoff nicht nur bei Sinovac-Geimpften? Und BioNTech als „bessere Alternative“ für Sinovac? Wären umsatzrelevante Aussagen nicht nur für dieses Jahr!

Und dazu kommt für BioNTech auf die „Positivliste“: Ob nächstes Jahr CureVac dann mit GSK und seinem Impfstoff der zweiten Generation mehr Erfolg haben wird, ist derzeit schwer einzuschätzen – SIEHE UNSERE  EINSCHÄTZUNG ZU DEN PERSPEKTIVEN DER CUREVAC-AKTIE. Also erstmal freiere  Bahn für BioNTech auf dem Impfstoffmarkt. Aber auch der eigentliche Froschungsschwerpunkt CureVacs – die Krebsbehandlung mittels des mRNA-Ansatzes – wird ja ebenfalls von BioNTech „beackert“. Und Mitte Juni gab es einen weiteren klaren Punktgewinn für BioNTech:

Erster Patient in einer Phase-2-Studie mit einem Krebsimpfstoffkandidaten BioNTech’s behandelt wurde. Richtig schnell.

Und natürlich auch Dank des Geldregens durch den Covid-19 Impfstoff beschleunigt. „Unsere Vision ist es, die Stärke der körpereigenen Abwehrmechanismen gegen Krebs und Infektionskrankheiten zu nutzen. Wir konnten bereits das Potenzial von mRNA-basierten Impfstoffen im Einsatz gegen COVID-19 verdeutlichen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Krebserkrankungen ebenfalls eine große Bedrohung für die globale Gesundheit darstellen, die sogar weitaus schlimmer ist als die derzeitige Pandemie“, sagte Dr. Özlem Türeci, Mitgründerin und Chief Medical Officer bei BioNTech.

„ermutigende erste Ergebnisse“

Und weiter äussert sich Dr. Türeci: „In der frühen klinischen Untersuchung konnten wir für BNT111 (Bezeichnung des BioNTech-Wirkstoffs) bereits ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil sowie ermutigende erste Ergebnisse feststellen. Die Behandlung des ersten Patienten in unserer Phase-2-Studie ermutigt uns, unser ursprüngliches Ziel, das Potenzial von mRNA-basierten Impfstoffen für die Behandlung von Krebspatienten, weiter zu verfolgen und zu verwirklichen.“

Die offene, zufallsbasierte Studie überprüft die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit von BNT111 in Kombination mit dem monoklonalen anti-PD1-Antikörper Libtayo, der von Regeneron und Sanofi entwickelt wird. Die Studie schließt insgesamt 120 Patienten ein, um die Auswirkungen der Medikamentenkombination sowie die alleinigen Auswirkungen von BNT111 und Libtayo zu untersuchen.

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Ziele der Studien: Wirksamkeit einer allein-Anwendung und einer kombinierten-Anwendung: Der primäre Endpunkt ist die Gesamtansprechrate von BNT111 in Kombination mit Libtayo. Sekundäre Endpunkte beinhalten die Gesamtansprechrate von BNT111 und Libtayo als Monotherapie, die Dauer der Wirkung sowie die Sicherheit. Der erste Patient wurde in der Europäischen Union behandelt.

Alle Rechte liegen WELTWEIT bei BioNTech – könnte auf Dauer die Covid-19 Impfstofferträge marginalisieren
Konkret beschreibt BioNTech den Stand der Wirkstoffentwicklung: „Diese klinische Phase-2-Studie basiert auf vorherigen Ergebnissen der Phase-1-Dosiseskalationsstudie Lipo-MERIT. Die Studie zeigte in 89 Patienten mit fortgeschrittenem Melanom ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil. Weiterhin zeigte die Wirksamkeitsanalyse der Lipo-MERIT-Studie in einer Untergruppe von 42 Patienten mit metastasiertem Melanom, die zuvor mit Checkpoint-Inhibitoren behandelt wurden, dauerhafte Ansprechraten durch BNT111.
Diese wurden sowohl bei der alleinigen Behandlung mit BNT111 als auch in der Kombination von BNT111 mit anti-PD1-Antikörpern beobachtet. Außerdem waren die objektiven, dauerhaften Ansprechraten durch BNT111 mit der Aktivierung und der starken Expansion von Tumor-spezifischen CD4+ und CD8+ T-Zellen assoziiert. Die Ergebnisse der Studie wurden im Juli 2020 in Nature publiziert.“

 

Und dieser Wirkstoff ist nicht der einzige Pfeil im Köcher

Des Weiteren plant BioNTech 2021 den Beginn randomisierter Phase-2-Studien mit mRNA-basierten Impfstoffkandidaten aus zwei weiteren Entwicklungsprogrammen (FixVac: BNT113 und iNeST: BNT122). Das Unternehmen will als Teil der Entwicklungsstrategie seine breit aufgestellte Onkologie-Pipeline zügig voranbringen und erwartet, innerhalb der nächsten fünf Jahre weitere Kandidaten in die späte klinische Entwicklungsphase sowie in Richtung Marktzulassung zu entwickeln

Quartalsbericht BionTech’s zeigt die bilanzielle Stärke, die das Unternehmen entwickelt

ZAHLEN Q1 UND PROGNOSE/AUSBLICK FÜR 2021:

Die Gesamtumsätze in dem zum 31. März 2021 endenden Quartal wurde auf 2.048,4 Mio EUR geschätzt, verglichen mit 27,7 Mio EUR in dem zum 31. März 2020 endenden Quartal. Im Rahmen der Kollaborationen wurden BioNTech, Pfizer und Fosun Pharma auf der Grundlage von Marketing- und Vertriebsrechten Territorien zugewiesen. BioNTechs kommerzielle Umsätze umfassen einen geschätzten Betrag in Höhe von 1.751,9 Mio EUR, der den Anteil am Bruttogewinn aus den COVID-19-Impfstoffverkäufen in den Gebieten von Pfizer, also einen Nettobetrag, und umsatzabhängige Meilensteine beinhaltet. Darüber hinaus wurden 63,9 Mio EUR Umsätze aus Verkäufen der von BioNTech hergestellten Produkte an Kollaborationspartner erzielt und 199,8 Mio EUR. direkte COVID-19-Impfstoffverkäufe an Kunden in BioNTechs Territorium erfasst.

Der Nettogewinn in dem zum 31. März 2021 endenden Quartal betrug 1.128,1 Mio EUR verglichen mit einem Nettoverlust von 53,4 Mio EUR in dem zum 31. März 2020 endenden Quartal.

Jahresausblick

Es hiess in der Präsentation der Quartalszahlen: „Geschätzte COVID-19-Impfstoffumsätze für BioNTech bei Auslieferung der derzeit unterzeichneten Lieferverträge (~1,8 Milliarden Dosen) beträgt ~ €12,4 Milliarden.“  Dazu laut Quartalsbericht: „Zusätzliche Umsätze im Zusammenhang mit weiteren Lieferverträgen für Lieferungen im Jahr 2021 werden erwartet, wobei erste Verträge für 2022 und darüber hinaus geschlossen wurden.“ – Gesprochen wird in dieser Prognose von einer Kapazität von rund 3 Mrd Impfdosen in 2021. ab 2022 soll die Kapazität über 3 Mrd Impfdosen liegen. Ergäbe also ein Potential von rund 1,2 Mrd Impfstoffdosen, die in 2021 noch zusätzlich verkauft werden könnten. Zum Durchschnittspreis der bereits mitgeteilten 1,8 Mrd Impfdosen (durchshcnittlich rund 6,89 EUR/Dosis) ergäbe dieses ein weiteres Potential von rund 8,2 Mrd EUR in 2021.

Befreiungsschlag von Steinhoff: 269 Mio EUR erhöhtes Vergleichsangebot soll den Durchbruch bringen – klappt’s?

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ALSO: Rund 12,4 Mrd EUR PLUS8,2 Mrd EUR (falls alle produzierbaren Impfdosen in 2021 auch verkauft werden  können) – 20,6 Mrd EUR in 2021

Dazu kommen allein aus dem, in diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt, durch den potentiellen – bereits öffentlich zugesagten – EU Auftrag über rund 42 Mrd EUR. ab 2022.

ALSO: Rund 20,6 Mrd EUR in 2021 PLUS 21 Mrd EUR (900 Mio Impfdosen fest bestellt durch EU) PLUS 21 Mrd EUR (900 Mio Impfdosen optioniert für EU) – allein 62,6 Mrd EUR für 2021/2022

Ohne die bereits erwähnten Folgebestellungen der USA und Grossbritanniens für Auffrischungsimpfungen, die jährlich notwendig scheinen, und Impfungen gegen Mutationen.

Und JETZT die Aufwendungen in 2021 laut Prognose

Im ersten Quartal betrugen die Umsatzkosten (233 Mio EUR bei einem Umsatz von 2.048 Mrd EUR) rund 11,5 %. Weiterhin sollen die F&E für 2021 sich in einer Bandbreite von 750 bis 850 Mio EUR bewegen. Und die Vertriebs- / Verwaltungskosten bis zu 200 Mio EUR. Zusätzlich werden Investitionen zwischen 175 und 225 Mio EUR eingeplant. Dazu ein Deutscher Unternehmenssteuersatz von rund 31 %. Und jetzt die Milchmädchenrechnung:

Bei bis zu 20,6 Mrd EUR Umsatz und Aufwendungen am oberen Ende der jeweiligen Range ergäbe sich bei angenommenen Umsatzkosten von 11,5 % (2,37 Mrd EUR) insgesamt ein Gewinn vor Steuern von 16,955 Mrd EUR. Nach Steuern: RUND 10 MRD EUR in 2021. HIERBEI IST NICHT DER ANTEIL DER ABGABEN ZUM SELBSTKOSTENPREIS IM RAHMEN DER WELTWEITEN IMPFSTOFFINTIATIVE COVAX BERÜCKSICHTIGT.

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MDAX | FUCHS erweitert Umfang für CO2-Neutralität
SDAX | Vossloh AG mit starkem ersten Halbjahr. So stark, dass man heute die Prognose erhöht.

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