In der heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der mVISE AG den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr gebilligt, der vom Vorstand vorgelegt wurde. Dies erfolgte, nachdem der Einzelabschluss vom Abschlussprüfer überprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen wurde.
Im Geschäftsjahr 2023 verzeichnete die mVISE AG einen Umsatzrückgang von 15,6 Mio. EUR im Jahr 2022 auf 14,0 Mio. EUR im Jahr 2023. Der Rohertrag betrug 8,8 Mio. EUR im Vergleich zu 10,0 Mio. EUR im Vorjahr. Diese Rückgänge waren hauptsächlich auf die durchgeführte Restrukturierung und die Umstellung des Geschäftsmodells zurückzuführen. Die Gesellschaft trennte sich aktiv von margenfreien und margenschwachen Projekten sowie deren Ausführenden. Das EBITDA für das Geschäftsjahr belief sich auf 1,1 Mio. EUR im Vergleich zu 0,0 Mio. EUR im Vorjahr, was einer EBITDA-Marge von rund 8 Prozent entspricht. Das Prognoseziel für das Geschäftsjahr 2023 (EBITDA > 1,0 Mio. EUR) wurde somit erreicht, und die Ergebnisse entsprachen den kommunizierten Erwartungen des Vorstands.
Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstand aufgrund der nach wie vor schwachen und unsicheren konjunkturellen Lage, dass das Konzern-EBITDA im Vergleich zu 2023 unverändert bleibt. Dies berücksichtigt bereits den Ergebnisbeitrag der opcyc GmbH, wobei der Erwerb noch unter dem Vorbehalt der Eintragung der Durchführung der am 17. Januar 2024 von der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen steht.
Der erwartete deutliche Rückgang des EBITDA auf Ebene der mVISE AG für das Geschäftsjahr 2024 um 1,0 Mio. EUR auf 0,1 Mio. EUR ist hauptsächlich auf eine zurückhaltende Beauftragungssituation seitens der mVISE-Kunden sowie auf Restrukturierungskosten durch signifikante Personalanpassungen zurückzuführen. Diese Restrukturierungskosten fallen größtenteils im ersten Halbjahr 2024 an. Eine Hochrechnung auf Jahresbasis auf Basis des 2. Halbjahres lässt jedoch eine deutliche Steigerung gegenüber 2024 zu, mit einem prognostizierten EBITDA von ca. 1,4 Mio. EUR.