Mutares Aktie sollte eigentlich heute den ersten Exit des Jahres 2022 feiern. Schnell. Mit einem Kapitalrückfluss auf investierte Mittel von Faktor 7-10 (ROIC) plus die „üblichen“ Beratungsmandate . Und dazu eine attraktive Dividendenrendite inclusive bei Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650).Nachdem wir vor einigen Tagen noch geduldig auf Exits warteten – in der Annahme, die 13 Übernahmen allein in 2021 müssten auch erstmal integriert, umgestellt und „auf die richtige Schiene“ gebracht werden, kommt heute ein für uns überraschender Exit:
Ehemalige ÖBB-Tochter konnte „auf die Beine gestellt werden“ und heute unter dem Namen BEXity verkauft.
Und als Mutares sich traute am 18.10.2019 eine Gebot für die verlustträchtige ÖBB-Logistiktochter abzugeben, kommentiert auf dem damaligen Capital Markets Day mit: „ÖBB wird Sorgenkind Stückgut nicht ohne Mitgift los“, glaubten wahrscheinlich nicht viele, wie das Unternehmen nach 2 Jahren unter Mutares Aegide aufgestellt sein könnte. Unter dem neuen Namen BEXity gelang ein nachhaltiger Neuanfang, der in dem heutigen Verkauf der Gesellschaft an die Raben Group ein geplantes, wenn auch sehr frühes Ende als „Mutares Beteiligung“ fand.
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Und so kann man verstehen, wenn Johannes Laumann, CIO der Mutares, kommentiert: „BEXity ist der erste Exit für uns in diesem Jahr und übertrifft unser Ziel eines ROIC von 7-10. Die Transaktion unterstreicht die Expertise von Mutares, Carve-outs von Großkonzernen zu übernehmen und als eigenständige Unternehmen erfolgreich neu zu positionieren. Mit der Raben Group haben wir für BEXity den bestmöglichen Eigentümer für die Zukunft gefunden, der Wachstum und Erfolg des Unternehmens weiter vorantreiben wird. Dies ist nur der Beginn eines erfolgreichen Jahres, in dem wir die Schlagzahl von 2021 noch erhöhen wollen.“
Eine typische „Geschichte“ für die Vorgehensweise der Mutares – Mutares Aktie ist eine Carve Out Spekulation.
Das Angebot der BEXity Unternehmens umfasst grenzüberschreitende Transportlogistik in den Bereichen Stückgut und Charter sowie Warehousing-Dienstleistungen. Und die BEXity verfügt hierfür über ein flächendeckendes Netzwerk in Österreich mit rund 650 Mitarbeitern und hat 2020 einen Umsatz von ca. 180 Mio EUR generiert.
Innerhalb von nur zwei Jahren wurde das zum Zeitpunkt der Übernahme defizitäre Geschäft der BEXity mithilfe des Mutares Teams transformiert und in die nachhaltige Profitabilität geführt. Zu den wichtigsten Maßnahmen für den erfolgreichen Turnaround gehörten laut Mutares die Reorganisation des Unternehmens, die Repositionierung am Markt als neue Marke BEXity sowie als Qualitätsführer, die Fokussierung auf profitable Kundensegmente und die Prozessoptimierung. Zusätzlich wurde bereits im April 2020 die damalige Tochtergesellschaft in Tschechien veräußert, um sich vollständig auf die österreichischen Standorte zu fokussieren. Mit Erfolg, offensichtlich.
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Mutares Aktie steht für „sichere Basisdividende“ plus Exit-Boni
Seit der Erhöhung der Mittelfristprognose auf 5 Mrd Umsatzziel in 2023 und der anschliessenden Kapitalerhöhung fehlt der Aktie der richtige Schwung. Vielleicht wartete der Markt einfach auf einen Exit, der die Strategie des Carve-Out Spezialisten bestätigt. So wie heute gemeldet – schnelle sanierung, hoher ROIC, laufende Management-Fee’s. Auf jeden Fall wurde das Ziel der Mutares, mit Fokus auf nachhaltigem Wachstum der Portfoliounternehmen eine „signifikante Wertsteigerung mit einer Rendite von 7 bis 10 Mal ROIC (Return on Invested Capital) auf die Gesamtinvestitionen zu erreichen“, erreicht.
Im Geschäftsjahr 2020 erzielte Mutares mit über 12.000 Mitarbeitern weltweit im Konzern einen konsolidierten Jahresumsatz von rund 1,6 Mrd EUR. Für das Geschäftsjahr 2021 wird gemäss der letzten Prognose bereits ein Konzernumsatz von mind. EUR 2,4 Mrd. erwartet. Mit dem Portfoliowachstum steigen auch die Consultingerlöse, die gemeinsam mit Portfoliodividenden und Exiterlösen der Mutares Holding zufließen. Auf dieser Ebene liegt die mittel- bis langfristige Zielvorgabe für den dividendenrelevanten Nettogewinn bei 1,8 % bis 2,2 % des Konzernumsatzes. Und bisher setzte Mutares stark auf eine nachhaltige Dividendenpolitik, die aus einer Basisdividende von derzeit rund einem EUR und einer exit-abhängigen Performance-Dividende bestand und bestehen soll.
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Pipeline von 9 Mrd EUR
Zuletzt Ende 2021 hiess es noch, dass die aktuelle Marktsituation Mutares nach wie vor einmalige Chancen biete, um das Wachstum zu beschleunigen. Und so den Shareholder Value kräftig zu steigern. Die M&A-Pipeline sei aktuell mit einer Vielzahl an interessanten Projekten mit einem kumulierten Umsatzvolumen von rund EUR 9 Mrd. sehr gut gefüllt und biete Mutares zahlreiche Opportunitäten. Also man darf gespannt sein. — ALSO SOLLTE DEMNÄCHST WIEDER MAL WAS KOMME, ODER?
Aurelius und Mutares – Carve-Out rechnet sich
Spannende Zeiten voraus – die beiden Carve-Out Spezialisten aus München sollten demnächst mal wieder mit Verkäufen von sich reden machen . VERGLEICH MUTARES AURELIUS ANHAND DER Q3-ERGEBNISSE. WER HAT DIE NASE VORNE?
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