Mutares Aktie mit dem Drang zu mehr. Mehr Übernahmen, mehr – wesentlich mehr – Umsatz und mittlerweile Beteiligungen mit einem Umsatz von 751 Mio EUR „im verkaufsfähigen Zustand“. So könnte die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) dem zweitgrössten Exit der Firmengeschichte weitere folgen lassen.Und so könnten die Spekulationen darüber, wie viel der Nordic-Exit und mögliche weitere noch in diesem Jahr zusätzlich zur geplanten und „erwarteten“ Dividende aus „Beratungserlösen“ von 1,00 EUR „noch bringen“ könnte für das Geschäftsjahr 2022.Und diese Spekulation wird jetzt nur wenige Stunden nachdem Mutares starke Quartalsergebnisse veröffentlicht hatte akut!
EXIT aus der heute Morgen genannten Pool exitfähiger Unternehmen mit insgesamt 751 Mio EUR Umsatz – Royal de Boer verkauft zu über 7-10 ROIC. Selbstgesteckte Ziele überboten
Mutares hat heute Vereinbarung zum Verkauf ihres Portfoliounternehmens Royal de Boer an Turntide Technologies unterzeichnet. Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2022 erwartet und steht unter dem Vorbehalt der Erfüllung der Unterrichtungs- und Anhörungsrechte des zuständigen Betriebsrats.
Royal de Boer ist ein Hersteller von Stalleinrichtungen wie Futterzäunen, Liegeboxen, Lüftungsanlagen und Gülletechnik und betreibt eine Produktionsstätte in Leeuwarden, Niederlande. Das Unternehmen wurde 2020 von GEA Farm Technologies als reinrassiger Carve-Out übernommen und hat seither seinen Produktmix optimiert und seine Gesamteffizienz bei gleichzeitiger Kostensenkung gesteigert. Für Royal de Boer ist der Verkauf an Turntide Technologies, einen globalen Anbieter von Technologielösungen für Umweltsysteme in unter anderem landwirtschaftlichen Einrichtungen, der beste nächste Schritt, um die Ambitionen des Unternehmens weiter voranzutreiben.
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Johannes Laumann, CIO von Mutares, kommentiert: „Ich freue mich, unseren vierten Exit in diesem Jahr bekannt geben zu können, bei dem wir unser Ziel eines ROIC von 7-10x erneut übertroffen haben. Die Exit-Strategie für Royal de Boer folgt dem Best-Owner-Prinzip, und wir sind sehr glücklich, Royal de Boer in einem Umfeld zu platzieren, in dem das Unternehmen weiter wachsen kann.“
Renditeziel erreicht bei Royal de Boer Exit – und wer ist der nächste? Pool ist noch voll…
Vor wenigen Stunden meinten wir noch: „Dass man bei Mutares in diesem Jahr gerade grosse Chancen auf der Kaufseite sieht, zeigte sich in den bisher 12 unterschriebenen Übernahmen, was auch zum rekordmässigen Umsatz von 2,677 Mrd EUR nach 9 Monaten beitrug. So scheint Mutares auf gutem Weg die Jahresziele zu erfüllen – und aufgrund des Geschäftsmodells sind jederzeit „Verkaufs“-Überraschungen möglich. Und dass „Verkaufen“ auch in den derzeit schwierigen Zeiten geht, bewies man beeindruckend in Skandinavien. Und die heute Morgen veröffentlichte Liste hat nun ein Unternehmen weniger:
Exit-Pipeline – wichtig für die Mutares Aktie durch mögliche „Überraschungseffekte“. Minus Royal de Boer
Zur Erinnerung: Mutares ist es bis heute trotz des herausfordernden Umfelds gelungen, zwei erfolgreiche Exits in den ersten 9 Monaten zu realisieren. Mit dem im September vereinbarten Verkauf von 100 % an der Nordec Group an ein Käuferkonsortium konnte Mutares die erfolgreiche Unterzeichnung des dritten Exits im laufenden Geschäftsjahr mit einem ROIC innerhalb der Zielspanne von 7x bis 10x verbuchen.Und bei Royal de Boer leigt man sogar übe rder unternehemnsinternen ROIC-Vorgabe – Erfolg und Bestätigung.
Und es bleibt- jetzt noch mehr als heute Morgen dabei: Auch für die folgenden Quartale sehe der Vorstand gute Chancen, weitere Exits der sich in der Harvesting-Phase befindenden Portfoliounternehmen zu realisieren. Hier geht es um folegnde Unternehmen mit einem Gesamtumsatzvolumen von 751,7 Mio EUR – kräftige Zunahme des veräusserunsgfähigen Umsatzvolumens von 34% gegenüber dem Vorquartal! Interessant ist, dass sich unter den gereiften Beteiligungen derzeit kein Automotive-Wert befindet. Deren Zeit kommt wohl noch…
Harvesting | Engineering & Technology
Goods & Services
|
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Hohe Transaktionsaktivität wird auf Dauer die Beratungserlöse steigen lassen – „Basiseinnahmen“ wachsen mit dem Konzernumsatz
Neben den kräftig gestiegenen Umsätzen im Mutares Konzern, die mit 2,677 Mrd EUR einen neuen Höchststand erreichen, sind für den Konzern die sogenannten „Bargain Purchases“ bilanziell relevant – „Gewinne durch günstigen Erwerb von Beteiligungen“. Diese sind im wesentlichen für das EBITDA des Konzerns“verantwortlich“, das sich auf 149,2 Mio EUR belief. Im Vorjahr erreichte man durch den „dicken Lapeyre-Erwerb“ sogar 496,5 Mio EUR. Das insbesondere um die Einflüsse aus den geschäftsmodellimmanent regelmäßigen Veränderungen in der Zusammensetzung des Portfolios bereinigte Adjusted EBITDA belief sich für die ersten neun Monate 2022 auf -37,7 Mio EUR (Vorjahr: -30,3 Mio). Gerade im Mutares Schwerpunkt Automotive lief es in letzter Zeit nicht rund – erinnert sei an die Indus-Wertberichtigung im Automotive Bereich wegen extremer Kostensituation der Zulieferer bei oft gefixten Verkaufspreisen.
Dividendenrelevanter sind die Ergebnisse der Einzelunternehmung „Mutares Holding“ – auch hier stabil – mit erwarteten „Verkaufserlös“-Boni
Die Umsatzerlöse der Mutares Holding aus Beratungsleistungen an verbundene Unternehmen und Management Fees stiegen in den ersten neun Monaten 2022 um 28 % auf 45,5 Mio EUR (Vorjahr: 35,6 Mio) an. Der Anstieg ist eine Folge der hohen Transaktionsaktivität und eines dadurch vergrößerten Portfolios. Umsatzerlöse und Dividenden aus dem Portfolio ergeben das sog. „Portfolio Income“, welches sich für die ersten neun Monate 2022 auf 49,4 Mio EUR (Vorjahr: 36,0 Mio) beläuft. Damit ergibt sich ein Nettoergebnis der Mutares-Holding für die ersten neun Monate 2022 von 16,2 Mio EUR, gegenüber 17,6 Mio im Vorjahreszeitraum.
Während im Vorjahreszeitraum aus dem Verkauf der Anteile an der STS Group AG ein deutlich positiver Effekt resultierte, zeichnet im Berichtszeitraum das ausgebaute Beratungsgeschäft verantwortlich für einen deutlich positiven Ergebnisbeitrag – also wesentlich berechenbarere Ertragsart. Gleichzeitig werden für das vierte Quartal 2022 noch Dividenden von Portfoliounternehmen sowie Exit-Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen erwartet.
Ausblick bestätigt – Expansion soll fortgesetzt werden – einfach zu gute Einstiegsmöglichkeiten in der derzeitigen Konjunkturlage
Der Jahresüberschuss der Mutares-Holding, der sich aus Umsatzerlösen aus dem Beratungsgeschäft einerseits und andererseits aus Dividenden von Portfoliounternehmen sowie Exit-Erlösen aus dem Verkauf von Beteiligungen speist, wird im Gesamtjahr 2022 in einer Spanne von 72 Mio bis 88 Mio EUR erwartet. Damit geht der Vorstand auf Basis der aktuellen Planungen davon aus, dass auch für das Geschäftsjahr 2022 ein ausreichend hoher Jahresüberschuss erzielt werden kann, um die Dividendenfähigkeit der Mutares SE & Co. KGaA auf dem „Niveau der Markterwartung“ sicherzustellen .
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Das aktuelle Markt- und Konjunkturumfeld biete umfangreiche Chancen, das Portfolio signifikant auszubauen. Das Portfoliowachstum sei die Grundlage für zuverlässig prognostizierbare Umsatzerlöse aus dem Beratungsgeschäft sowie Dividenden- und Exit-Erlöse entlang der drei Phasen der Wertschöpfung. Vor dem Hintergrund der sich bietenden Chancen bekräftige das Management auch die Mittelfristziele, die bis zum Geschäftsjahr 2025 einen Anstieg des Konzernumsatzes auf ca. 7,0 Mrd EUR und einen Jahresüberschuss der Mutares-Holding in einer Spanne von 125 Mio bis 150 Mio EUR vorsehen.
Chancen für die Mutares Aktie scheinen durch die Quartalszahlen bestätigt – auf dem derzeitigen Kursniveau sollte die derzeit zu erwartende hohe Dividende eine gewisse „Absicherung“ nach unten bieten. Wachstumswert mit Gewinnen aus dam laufenden Geschäft und der vorhandenen Möglcihkeit über Unternehmensverkäufe zusätzliche ausschüttungsfähige Gewinne zu realisieren.
Und auf dem Capital Markets Day am 21.10.2022 in Frankfurt „trommelte“ der CEO für die Mutares Aktie – zu recht selbstbewust.
Das aktuelle Markt- und Konjunkturumfeld biete für Mutares ideale Bedingungen, um das Portfolio signifikant auszubauen. Die kontinuierliche Expansion der internationalen Präsenz sichere dabei einen anhaltenden Transaktionsfluss für das geplante Wachstum. Mutares schöpfe aktuell aus einer Deal-Pipeline mit einem Umsatzvolumen von mehr als 8 Mrd EUR.
„Unser Track-Record in den vergangenen Jahren macht deutlich, dass Mutares auch in abnormalen Marktsituationen – sei es in Pandemiezeiten oder bei geopolitischen Spannungen und damit verbunden im rezessiven Konjunkturumfeld – eine nachhaltige Wertschöpfung generiert und vor allem liefert, wie versprochen. Das gilt auch für die Zukunft und vor allem unser Ziel, bis 2025 auf einen Konzernumsatz von mindestens EUR 7,0 Mrd. zu wachsen, was für die Mutares-Aktionäre als Zielgröße einen dividendenrelevanten Nettogewinn zwischen EUR 125 und 150 Mio. erwarten lässt“, erläuterteRobin Laik, Gründer und CEO von Mutares.
Und Appetit auf noch mehr Exits in diesem Jahr machte der CIO…
„(…)Gleichzeitig haben wir mit der Nordec Group in diesem Jahr den zweitgrößten Exit in der Geschichte von Mutares erfolgreich realisiert und sehen in den nächsten Quartalen gute Chancen, die ersten Exits der Käufe aus 2019, dem Beginn unserer Wachstumsstory, zu realisieren“, sagt Johannes Laumann, CIO von Mutares. Und welche Käufe gab es in 2019? Hier ein „Foto“ aus der Präsentation zum „Earnings call Financial year 2019“ der Mutares vom 09.04.2020. Relevant sollten hierbei die Plattforminvestments sein, was die vom CIO angesprochenen potentiellen Exits betrifft:
Strikte Zielvorgaben – Mindestdividende aus Consultingfees plus Beteiligung an Exit’s – macht die Mutares Aktie aus
Der Jahresüberschuss der Mutares-Holding soll regelmäßig in einer Spanne von 1,8 % bis 2,2 % der konsolidierten Umsatzerlöse des Mutares-Konzerns liegen. Dazu sollen alle Quellen, aus denen sich der Jahresüberschuss der Mutares SE & Co. KGaA grundsätzlich speist, nämlich einerseits die Umsatzerlöse aus dem Beratungsgeschäft und andererseits die Dividenden von Portfoliounternehmen sowie Exit-Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen, beitragen. Eine Vielzahl an Beteiligungen hat die letzte der drei Phasen des Wertschöpfungszyklus von Mutares, die sog. Harvesting-Phase, erreicht. Somit ist davon auszugehen, dass die Beiträge der Exit-Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen in den nächsten Jahren steigen werden.
Exit’s scheinen noch etwas Geduld zu erfordern – Mutares Aktie sieht für die „kommenden Jahre“ Exitchancen bei den grossen Beteiligungen Lapeyre Group und LMS
Naturgemäß stellen Exitgewinne jedoch den volatilsten Teil mit einem in der Regel signifikant positiven Beitrag zum Jahresüberschuss eines Geschäftsjahres dar. Der Vorstand geht somit aufgrund der aktuellen Planungen davon aus, dass auch für das Geschäftsjahr 2022 ein ausreichend hoher Jahresüberschuss erzielt werden kann, um die Dividendenfähigkeit der Mutares SE & Co. KGaA mindestens auf dem Niveau der Markterwartung sicherzustellen. Und der gemeldete Exit bei der Nordec Group Beteiligung sollte auch etwas „für eine über die Baissdividende“ hinaus beeinhalten. Aber es stehen laut „Reifeplanung“ noch einige richtig „grosse Exit’s“ auf der Liste.
SAF Holland Aktie – operativ in 2022 gut unterwegs, am 10.11. sollten die Q3 Zahlen das bestätigen. Freitag gelang überzeugende Refinanzierung
Nikola Aktie mittlerweile 3,00 USD. Ein tiefer Fall seit Hype um Betrüger Trevor Milton. Und operativ hellt es sich auf. Denn in Q3 gab es erstmals Umsätze, ennnenswert. Dazu die Romeo-übernahme, e.on Vertrag,..
Kann die TeamViewer Aktie den Schwung der guten Q3-Zahlen verstetigen? Charttechnisch und fundamental gäbe es hierfür Argumente, aber…
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Bis zum Geschäftsjahr 2025 sieht das Management der Mutares nunmehr einen Anstieg des Konzernumsatzes auf 7,0 Mrd EUR vor. Der Vorstand ist davon überzeugt, dass gerade in den kommenden Jahren die Früchte der sehr erfolgreichen Akquisitionsphase startend im Jahr 2020 geerntet werden, nicht zuletzt mit zwei der größten Beteiligungen Lapeyre Group und LMS. Und laut Laumann stehen dieses Jahr noch möglicherweise noch Exits für die in 2019 erworbenen Beteiligungen an. Man darf gespannt sein.
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