Die Hotellerie kommt nach den schwierigen Corona-Jahren wieder in Schwung. Vor allem gefragt: Premium- und Luxushäuser – wie diejenigen der MHP Hotel AG (ISIN: DE000A3E5C24).
Am 27.Mai sprachen wir mit Dr. Jörg Frehse, dem CEO der MHP Hotel AG und er sah seinerzeit „Genügend Argumente für mehr Wachstum“(VOLLSTÄNDIGES INTERVIEW). Und die heute vorliegenenden Quartalsergebnisse zeigen, dass sein Optimismus nicht unbegründet war. Mit durchschnittlichen Zimmerpreisen weit über Vor-Corona-Niveau, steigenden Belegungszahlen und einem erhöhten Umsatz geht man in die zweite Jahreshälfte, die von wieterhin steigender Nachfrag eim Premiumsegment geprägt sein soll.
Zimmerpreise, Belegungsrate, Umsätze – alles mit positvem Vorzeichen bei MHP Hotel AG.
So nennt das Unternehmen in seinem Hotel-Performance-Update für das zweite Quartal 2023 eine Belegungsrate von 76,0 % aus, die damit signifikant über dem Vorjahreswert von 61,0 % lag. Und das bei einem durchschnittlichen Zimmerpreis im zweiten Quartal 2023 von 207,00 EUR nach 198,00 EUR im Vorjahresquartal. Damit wurde auch das Niveau vor der Pandemie, das im zweiten Quartal 2019 bei 179,00 EUR lag, klar übertroffen. Der Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPar) für das Gesamtportfolio lag mit 157,00 EUR über dem Vor-Corona-Niveau von 135,00 EUR und über dem Vergleichswert des Vorjahres von 120,00 EUR.
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Dr. Jörg Frehse, Vorstandsvorsitzender (CEO): „Der Aufschwung nach den schwachen Pandemiejahren setzt sich weiterhin fort. Im abgelaufenen Quartal ist die Belegung in all unseren Hotels weiter gestiegen. Insbesondere die zentrale Performance-Kennzahl RevPar (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) hat sich weiter positiv entwickelt. In allen relevanten Kennzahlen haben wir das Vor-Corona-Niveau erreicht oder sogar überschritten – ein Beleg für unsere strategische Fokussierung auf das Premiumsegment und den gezielten Ausbau unseres Portfolios in den vergangenen zwei Jahren.“
Deutlicher Anstieg auch beim Umsatz…
Infolge gestiegener Zimmerpreise und einer höheren Auslastung konnte die MHP Hotel AG ihren Hotelumsatz um 27 % von 28,1 Mio auf 35,7 Mio EUR steigern. Und der F&B-Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 16 % auf 7,2 Mio EUR gesteigert werden. Interesssant werden die Angaben zu EBITDA und EBIT bei Vorlage der Halbjahreszahlen sein – der Performancebericht sollte hier klare Hinweise liefern.
GRAMMER kann auch im Q2 auf signifikante Verbesserungen bei Umsatz- und EBIT-Zahlen gegenüber 2022 verweisen. Prognose machbar.
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Aurelius Aktie morgen einstellig? Seit m:access /XETRA-Ende ist die Aktie fast im freien Fall. Heute eine Übernahme-Meldung mit Fragezeichen.
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Gerade beim EBITDA, das in 2022 mit 0,7 Mio EUR auch aufgrund einiger Sondereffekte im Zusammenhang mit der drohenden Rückzahlung von Corona-Hilfen in Österreich niedriger ausfiel als erwartet, sollte Besserung eintreten. Auch dass nach HGB in 2022 ein Verlust von 7,3 Mio EUR unter dem Strich herauskam, lag im Wesentlichen in Einmaleffekten aufgrund von notwendigen Abschreibungen/Buchungen im Zusammenhang des Reverse-Takeovers, der als Weg an die Börse seinerzeit gewählt worden war.Also warten auf die Halbjahreszahlen, um die derzeitige Ertragslage einschätzen zu können.
Bevor 2025 das „neue“ Conrad in Hamburg seine Pforten öffnet und 2024 in den ehemaligen Königshof am Karlsplatz/Stachus wieder Hotelleben einkehrt, sollten noch weitere Wachstumsschritte der MHP Hotel AG erfolgen können. So wie im Interview des CEO seinerzeit angekündigt.
AUSZÜGE AUS DEM INTERVIEW MIT CEO DR JÖRG FREHSE, im Mai 2023:
(…)
Und wie sieht es mit neuen Hotelprojekten aus?
Dr. Jörg Frehse: Wir evaluieren regelmäßig attraktive Expansionsmöglichkeiten und schließen weitere Hotelübernahmen und -käufe nicht aus. Spätestens in den Jahren 2024 und 2025 werden auch die beiden bereits vertraglich gesicherten Luxushotels in München und Hamburg mit ihren Erlösen zum Gesamtumsatz beitragen.
(…)
Wie geht es mittelfristig mit der MHP weiter?
Dr. Jörg Frehse: Für die eigentümergeführte MHP Gruppe haben wir uns einen ambitionierten Wachstumskurs vorgenommen. Wir sind hervorragend positioniert, um von einer Konsolidierung des europäischen Hotelmarktes weiterhin zu profitieren. Das haben wir bereits mit der Übernahme von sechs neuen Hotelverträgen in den vergangenen zwei Jahren getan. Wir gehen jedoch mit Bedacht vor und wollen nicht um jeden Preis wachsen. Denn eines steht für uns fest: Wir werden nur selektiv neue Hotels in unser Portfolio übernehmen, bei denen wir absolut davon überzeugt sind, dass sie unserer Strategie und Positionierung entsprechen und vor allem, dass sie unser Portfolio bereichern.
HIER DAS VOLLSTÄNDIGE INTERVIEW -HIER.
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