Mensch und Maschine Software – Halbjahreszahlen. Und müßig zu sagen: Wieder die besten der Firmengeschichte.

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Mensch und Maschine Aktie

Mensch und Maschine Software SE gefällt seit Jahren mit starkem Wachstum, fast immer wieder neuen Rekordquartalen, Rekordgeschäftsjahren und einer souveränen, unaufgeregten Kapitalmarktberichterstattung. Also in diesem Sinne nun die Halbjahreszahlen für 2024 – wie gesagt wieder einmal ein Rekordergebnis. Und gemäss Prognose sollte in 2025 das Wachstum welches in 2024 nochmals beschleunigt werden können. Zuletzt im Oktober 2023 sprachen wir mit Chairman Adi Drotleff und CFO Markus Pech über das „Umschalten auf Eigengeschäft“, ein zweistelliges Ergebnisplus in 2024 und „opportunistische“ Aktienrückkäufe. Das Ziel einer Gewinnverdopplung auf 3,00 EUR je Aktie bis 2026/27 wurde seinerzeit bestätigt und nichts spricht derzeit dagegen.

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Selbst die vor einiger Zeit aufgekommenen Bedenken wegen des neuen Autodesk-Partnermodells kann Mensch und Maschine entkräften.

Nach einem erneuten „stärksten erstem Halbjahr in der Firmengeschichte“ sieht man sich nach dem erfolgreichen Go-Live eines neuen ERP-Systems nun für die Umstellung auf das neue Autodesk-Partnermodell ab Mitte September ausreichend gerüstet. Und nun zu den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2024 – in gewohnt technischer Darstellung – die Phantasie kommt zwischen den Zeilen:

Der Konzernumsatz kam bei EUR 175,97 Mio (Vj 174,38 / +0,9%) herein, davon stammten EUR 57,66 Mio (Vj 54,58 / +5,6%) aus MuM-Software und EUR 118,31 Mio (Vj 119,80 / -1,2%) aus dem Segment Digitalisierung (früher Systemhaus). Der Rohertrag kletterte durch das stärkere Eigengeschäft auf den neuen Rekordwert von EUR 93,54 Mio (Vj 88,06 / +6,2%), mit EUR 52,34 Mio (Vj 49,37 / +6,0%) aus Software und EUR 41,20 Mio (Vj 38,69 / +6,5%) aus der Digitalisierung.

Das Halbjahres-EBIT lag mit EUR 27,98 Mio (Vj 26,33 / +6,3%) ebenfalls auf Rekordniveau, wobei EUR 17,28 Mio (Vj 16,21 / +6,6%) aus Software und EUR 10,70 Mio (Vj 10,12 / +5,8%) aus der Digitalisierung stammten. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter stieg um +9,5% auf den neuen Rekordwert von EUR 17,95 Mio (Vj 16,39) bzw. 106 Cent (Vj 97) pro Aktie. Der operative Cashflow ist weiter im Höhenflug und kam mit EUR 31,39 Mio (Vj 31,59) bzw. 186 Cent (Vj 189) je Aktie nur knapp unter Vorjahr herein.

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EPS-Zielkorridor für Mensch und Maschine bestätigt.

Da im Vorjahr das erste Halbjahr sehr viel ertragsstärker war als die zweite Hälfte und dieses Jahr ein gleichmäßigeres Muster zu erwarten sei, bleiben MuM-CFO Markus Pech und Chairman Adi Drotleff beim EPS-Zielkorridor von +10-20% auf 189-206 Cent/Aktie ebenso wie beim Dividendenziel von 185-195 Cent. Für 2025 erwarten sie nach wie vor ein stärkeres Wachstum von +12-25% beim EPS und planen +25-35 Cent mehr Dividende. Über den 2-Jahreszeitraum 2024/25E bleibt damit der mittlere EPS-Zielpfad weiter bei den 2022/23 erreichten +17% pro Jahr. So die Pläne des Führungsduos – in den letzten Jahren konnte man auf die eher konservativen Angaben des Managements bauen.

Und die Aktie? Mensch und Maschine Software SE ist derzeit mit einem für 2024 erwarteten KGV von 27,7 im langjährigen Vergleich eher günstig bewertet – die hohe Wachstumsrate über Jahre ist „was wert“. Vielleicht einen zweiten Blick wert – der Dauerläufer aus München.

Chart: Mensch und Maschine Software SE | Quelle: www.goyax.de

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