Mensch und Maschine Software SE (MuM) läuft rund. Auch wenn das erste Quartal 2025 „nur“ das zweitbeste der Firmengeschichte ist, so scheint man in München auch 2025 die Erfolgsgeschichte fortsetzen zu können. Und die Autodesk-Umstellung auf Direktverkauf ab September letzten Jahres führte durch die neue Provisionsregel zu einer Rekordmarge von 70% in Q4 – sollte dauerhaft sein. Sieht so aus, als ob 2025 sich in die Reihe der Rekordjahre einreihen könnte. Zumindest scheint die interne (hohe Investitionen in neue IT-Systeme) und externe (Autodeskabrechnungsmodell) Umstellung bei MuM gelungen zu sein.
Q1 – Optimismus bei Mensch und Maschine.
Vor den Zahlen die Eisnchätzung der „Köpfe“ hinter dem Erfolg. Denn MuM-Chairman Adi Drotleff und CFO Markus Pech sind weiter optimistisch: „Auf der Basis des starken Jahresstarts bleiben wir bei den Zielen für 2025, also +5-7% beim Rohertrag sowie +9-19% beim EPS bzw. EBIT, und planen eine Dividende von 205-215 Cent. Für 2026 erwarten wir dann ein kräftigeres Wachstum von +8-12% beim Rohertrag sowie +13-25% bei EPS bzw. EBIT und planen +25-40 Cent mehr Dividende.“
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Umstellung gelungen – Q4 war der Übergang.
Nach dem noch etwas holprigen Hochlauf im Q4/2024 habe das neue Autodesk-Modell nun zum erwarteten Sprung von 16,7% auf 24,4% bei der EBIT-Rendite geführt. Und so scheint es nunmehr möglich die erhöhte Bruttomarge in dauerhaft (?) höhere Gewinn-Margen umsetzen zu können. Auf der Basis des starken Starts bestätigt MuM die ambitionierten Ziele für 2025/26.
Anmerkung: Für 2025 erwartet man ein Plus von +9-19% beim EPS und plant eine Dividendenerhöhung um +20-30 Cent auf 205-215 Cent. Für 2026 wird ein stärkeres Wachstum von +13-25% beim EPS und +25-40 Cent mehr Dividende prognostiziert. Mittelfristziel: Gewinnverdoppelung in 4-5 Jahren, also ein EPS >360 Cent bis zum Jahr 2028 oder 2029.
Da jetzt die Software-Verkaufserlöse als Umsatz direkt bei Autodesk landen, scheinen die Umsätze schwächer, was aber ein Trugschloss ist: Der Umsatz lag bei 66,02 Mio EUR(Vj 100,87 / -35%), davon 32,63 Mio EUR (Vj 30,66 / +6,4%) aus MuM-Software und 33,39 Mio EUR(Vj 70,21 / -52%) aus der Digitalisierung, wo nach der Umstellung von Wiederverkauf auf Provision der Großteil des ohnehin nicht wertschöpfenden Autodesk-Einkaufsvolumens weggefallen ist. Beim EBIT wurde mit 16,11 Mio EUR(Vj 16,86 / -4,5%) der zweitbeste Quartalswert der Firmengeschichte erzielt, wobei 11,32 Mio EUR (Vj 9,90 / +14,4%) mit MuM-Software und 4,79 Mio EUR(Vj 6,96 / -31%) im Segment Digitalisierung erwirtschaftet wurde. Die EBIT-Rendite sprang auf 24,4% (Vj 16,7%). Auch der Nettogewinn zeigte mit 10,39 Mio EUR (Vj 11,09 / -6,3%) bzw. 62 Cent (Vj 66) pro Aktie den zweitbesten Quartalswert aller Zeiten.
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Und die Aktie von Mensch und Maschine? Dauerläufer, kein Sprinter. Langfristiger Aufwärtstrend, aktuell eher am unteren Rand des Aufwärtskanals zu finden. Für langfristig orientierte Anleger, die auf steigende Dividenden ohne grosse Überraschungen setzen, könnte sich ein genauerer Blick auf die Mensch und Maschine Aktie durchaus lohnen.