Weil ein chinesischer Zulieferer ungewöhnliche finanzielle Forderungen gestellt hat, hat der Automobilzulieferer Hella KGaA Hueck & Co (ISIN: DE000A13SX22) nun eine Gewinnwarnung ausgegeben. Da Hella die Forderungen nicht erfüllen wollte, hat das chinesische Unternehmen seine Lieferungen eingestellt. Aufgrund fehlender Alternativen muss Hella die Zulieferung nun neu organisieren, was das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in diesem Geschäftsjahr mit 50 Mio. EUR belasten soll.
Laut Hella betrifft das Problem mit dem Zulieferer die eigenen Kunden nur in geringem Maße. Auch die Umsatzerwartungen seien nicht gefährdet. Im abgelaufenen Geschäftsquartal bis August soll der Umsatz sogar die Erwartungen übertroffen haben. Lediglich Investitionen in neue Produkte belasteten die Gewinne.