Der durch die erneute Gewinnwarnung am Mittwochabend weiter unter starkem Druck stehende Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger SE (ISIN: DE0005909006) hat einem internen Bericht nach auch mit weiteren Verdachtsfällen von Korruption zu kämpfen. Das Manager Magazin beruft sich in einem Medienbericht auf eine Liste mit 29 weiteren Fällen.
Zu den bereits in Brasilien erhobenen Vorwürfen soll es dort zu weiteren Schmiergeldzahlungen als Gegenleistung für Aufträge gekommen sein. Auch in Kasachstan soll es bei dem Verkauf von Filterpressen und in Rumänien bei Kraftwerksprojekten zu solchen Zahlungen gekommen sein. Bilfinger Finanzchef Axel Salzmann betonte am Donnerstag vor Medienvertretern, dass es bei Korruption „null Toleranz“ gebe. Zu Details der Vorwürfe äußerte er sich jedoch nicht.