Die 1&1 Drillisch AG (ISIN DE 0005545503) konnte den Kundenbestand und den Umsatz erneut verbessern.
Bei „einer like-for-like-Betrachtung ist auch das EBITDA weiter gestiegen, sofern bei der Ermittlung Effekte mit wesentlichem Ergebniseinfluss eliminiert werden, welche nicht mit den Vorjahreswerten vergleichbar sind.senkt ihre EBITDA-Prognose für das laufende Geschäftsjahr um ca. 85 Mio. EUR und erwartet nunmehr ein EBITDA von rund 1.250 Mio. EUR.“ Gemeint ist, das die „Klatsche von Telefonica“ zwar Geld kostet, aber nichts mit den „normalen“ Geschäften zu tun hat, also einmalig ohne Zukunftswirkung ist.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
1&1 kauft sich Kunden zu Lasten Umsatz – kurzfristig
Der Umsatz wuchs von 2.719 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum um 1,3 % auf 2.755 Millionen Euro in den ersten 9 Monaten 2019. Dabei erhöhten sich die margenstarken Service-Umsätze um 3,4 Prozent auf 2.226 Millionen Euro (9M 2018: 2.152 Millionen Euro). Diese Erlöse sind der Fokus von 1&1 Drillisch, da sie nachhaltig sind und das Ergebnis bestimmen. Neben Neukunden interessieren sich verstärkt auch Bestandskunden, die bisher Tarife auf Basis des Vodafone-Mobilfunknetzes nutzen, für den Wechsel in schnelle LTE-Tarife. Da 1&1 Drillisch ihre LTE-Tarife im ersten Vertragsjahr zu ermäßigten Preisen anbietet, verminderte sich das Wachstum des Service-Umsatzes in den ersten 9 Monaten um 1,3 Prozent – ansonsten hätte es 4,7 Prozent betragen.
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Lässt also für die Folgejahre gesteigerte Umsätze erwarten. Wenn diese Verträge auch entsprechend verlängert werden gibt es hier langfristige Perspektiven. Aber der Telekommunikationsmarkt ist sehr wettbewerbsintensiv und wer weiß was bei der 5G Einführung alles passieren wird. Wer welches Bundle zu welchem Preis anbietet. Wobei hier 1&1 Drillsich wahrscheinlich vorne mitmischen wollen und werden: Vorne an der Preisfront.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Aber warum wird durchgehend…
…über die Gutachterentscheidung im Telefonica-Streit gesprochen und immer wieder zu dem „was wäre wenn“ gekommen, sollte man diese Entscheidung – falls rechtliche Möglichkeiten gefunden werden sollten, eher unwahrscheinlich – anfechten, oder aber akzeptieren und weitermachen mit dem Geldverdienen. In den ersten 9 Monaten 2019 hat 1&1 Drillisch weiter in neue Kundenverträge sowie in die Wertsteigerung bestehender Kundenbeziehungen und damit in nachhaltiges Ertragswachstum investiert. Die Zahl der Kundenverträge in aktuellen Produktlinien stieg in den ersten 9 Monaten um 580.000 auf 14,12 Millionen Verträge (31.12.2018: 13,54 Millionen). Die neuen Verträge wurden im Mobile-Internet-Geschäft gewonnen, wo die Kundenzahl auf 9,78 Millionen anstieg (31.12.2018: 9,20 Millionen). Breitband-Anschlüsse blieben mit 4,34 Millionen Kundenverträgen in den ersten 9 Monaten konstant. Gegenüber dem 30.09.2018 stieg die Zahl der Kundenverträge insgesamt um 860.000 bzw. 6,5 Prozent.
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Insgesamt alles nicht so schlecht, entscheidend wird das 5G-Projekt und dessen Erfolg. Ein neues Terrain, als Neuer zwischen den alten Platzhirschen einen erfolgreichen Weg zu gehen, wird nicht einfach, könnte aber die Geselslchaft in neue Regionen bringen. Mal schauen. Wird auf jeden Fall spannend.Die Zshlen heuteb entsprechen dem Erwarteten und zeigten keine großen Überraschungen.
Aktuell (12.11.2019 / 08:24 Uhr) notieren die Aktien der 1&1 Drillisch AG im Stuttgarter-Handel mit einem Plus von +0,24 EUR (+0,98%) bei 24,74 EUR.