MDAX | Uniper: Wer braucht da schon eine Übernahme?

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Die Uniper SE (ISIN: DE000UNSE018) bestätigt seinen Ergebnis-Ausblick für das laufende Jahr mit einem bereinigten EBIT in der Spanne von 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro.

Dies gaben der Vorstandsvorsitzende Klaus Schäfer und Finanzvorstand Christopher Delbrück am Donnerstag bei einer Investoren-Veranstaltung bekannt. Dabei wurde erstmals auch ein Ergebnis-Ausblick für 2018 gegeben: Uniper geht trotz des Wegfalls des Ergebnisbeitrags der veräußerten Beteiligung am Gasfeld Yuzhno Russkoye sowie der Versicherungszahlung für Berjosowskaja 3 von einem bereinigten EBIT zwischen

0,8 und 1,1 Milliarden Euro aus. Zudem plant das Unternehmen für das nächste Jahr eine Anhebung der Dividende um 25 Prozent. Für 2018 sollen demnach ~310 Millionen Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden, für das laufende Jahr wie schon angekündigt 250 Millionen Euro. Damit würde die Dividende zum zweiten Mal in Folge um 25 Prozent angehoben werden, wenn Aufsichtsrat und Hauptversammlung dem Vorschlag folgen. Die Dividende soll bis 2020 im Durchschnitt um 25 Prozent pro Jahr steigen.

Klaus Schäfer, Vorstandsvorsitzender von Uniper sagt: „Wir halten, was wir versprechen. Uniper hat in den ersten zwei Jahren sein Portfolio und die gesamte Unternehmensorganisation neu ausgerichtet. Wir haben uns fit gemacht durch die Senkung unserer jährlichen Kosten und durch die Veräußerung von Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäfts. Die Mittelzuflüsse wurden verbessert. Und zuletzt haben wir in der vergangenen Woche den Verkauf unserer Beteiligung am sibirischen Gasfeld Yuzhno Russkoye an OMV abgeschlossen. Uniper ist bereit für eine neue Phase, in der wir nun den Blick auf einzelne Wachstumsfelder richten können.“

Christopher Delbrück, Finanzvorstand von Uniper sagt: „Wir haben unsere Ankündigungen zur Ergebnisentwicklung und zur Dividende voll erfüllt und werden dies auch künftig tun. Uniper hat sich an der Börse glänzend entwickelt und bietet weiter große Chancen für Investoren. Unsere Aktionäre sollen an dieser positiven Entwicklung durch eine starke Dividende weiterhin teilhaben. Diese soll nicht nur nachhaltig gezahlt werden, sondern bis 2020 um durchschnittlich 25 Prozent pro Jahr steigen. Sollten sich finanzielle Spielräume für neue Investitionen ergeben, werden wir diese mit Disziplin nutzen. Wir orientieren uns weiter klar an unserem Ziel-Rating von BBB (flat).“

Strategisches Update schließt erste Phase der unternehmerischen Neuaufstellung ab

Das heute veröffentlichte Update zur strategischen Ausrichtung ist das Ergebnis eines Strategie-Prozesses, bei dem mittel- und langfristige für Uniper relevante Trends analysiert und gewichtet wurden. Bis in die Mitte der nächsten Dekade können viele Entwicklungen mit einiger Wahrscheinlichkeit abgeschätzt werden. So erwartet Uniper, dass in Europa die Orientierung der Politik an den Klimazielen dazu führen wird, dass Versorgungssicherheit zu einem knappen Gut wird. Mit seinen Kraftwerken, Speichern, Leitungen und Handelspositionen könne Uniper davon künftig deutlich profitieren, so Vorstandsvorsitzender Klaus Schäfer. Vor allem verschaffe die starke Position im Gasgeschäft dem Unternehmen im Wettbewerb Vorteile. Jenseits von Europa wachse die Nachfrage nach sicherer und effizienter Energieerzeugung und damit verbundenen Dienstleistungen. Durch eine aktive Rolle im globalen Energiehandel könne man Preisdifferenzen und Nachfragetrends nutzen.

Nische mit Perspektive durch das wikifolio des Nebenwerte Magazins „Dt. FinTech / Bitcoin / Blockchain“

Klaus Schäfer: „Wir werden trotz eines anhaltenden Fokus auf Europa vor allem die USA und Asien stärker als bisher in den Blick nehmen. Bei allen Aktivitäten wollen wir die Möglichkeiten unseres Portfolios optimal ausschöpfen und selektiv erweitern. Wachstum wird im Wesentlichen organisch erfolgen. Die gründlichen Analysen im Zuge der Überprüfung unserer strategischen Ausrichtung haben uns im Übrigen deutlich gezeigt, dass Uniper als eigenständiges Unternehmen mit einem sehr vernetzten und werthaltigen Portfolio bestens aufgestellt ist und im Wettbewerb hervorragende Chancen hat.“

Für 2018 wird ein bereinigtes EBIT von 0,8 bis 1,1 Mrd. Euro erwartet. Uniper plant für das Jahr 2018 eine Anhebung der Dividende auf ~310 Mio. Euro, wenn Aufsichtsrat und Hauptversammlung dem Vorschlag folgen. Die Dividende soll bis 2020 um durchschnittlich 25% pro Jahr steigen.

Aktuell (07.12.2017 / 09:02 Uhr) notieren die Aktien der Uniper SE im Frankfurter-Handel mit einem Minus von -0,03 EUR (-0,82 %) bei 3,14 EUR.


Chart: Uniper SE | Powered by GOYAX.de

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