Die Symrise AG (ISIN: DE000SYM9999) legt für das vergangene Jahr gute Zahlen vor und will auch 2016 schneller als der Markt wachsen.
Beim Umsatz konnte der Duft- und Aromenhersteller einen Zuwachs von 23% auf 2,6 Mrd. EUR verbuchen. Dabei profitierte das Unternehmen von der hohen Nachfrage aus den Schwellenländern die auch vom niedrigen Eurokurs angetrieben wird. In den Wachstumsregionen wie Lateinamerika erwirtschaftet Symrise mittlerweile 46% seines Umsatzes.
Zudem gab es eine starke Nachfrage nach kosmetischen Wirkstoffen. In diesem Bereich will Symrise durch die erst vor kurzem erfolgte Übernahme des US-Konkurrenten Pinova in diesem Jahr noch stärker wachsen.
Der Großteil des Umsatzzuwachses konnte 2015 durch die Übernahme des französischen Konkurrenten Diana Group generiert werden. Damit hatte Symrise sein Engagement im Lebensmittelbereich verstärkt. Insgesamt entfielen 524,8 Mio. EUR des Umsatzes auf das übernommene Geschäft.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte ebenfalls um 23% zu und erreichte 572 Mio. EUR. Die Ebitda-marge lag somit bei 21,5%. Unterm Strich blieb ein um 17% gesteigerter Gewinn in Höhe von 247 Mio. EUR übrig.
Anleger sind jedoch enttäuscht von der Dividende für 2015, die mit einem Plus von 0,05 EUR auf 0,80 EUR unter den Erwartungen der Analysten von 0,92 EUR liegt. Nicht erfüllte Erwartungen gab es auch beim Gewinn und bei der Prognose für 2016.
Der Vorstand will das Geschäft, wie auch im Vorjahr, weiter ausbauen. Während der Markt in diesem Jahr jedoch nur um 2 bis 3% zulegen soll, will Symrise erneut schneller wachsen. Das Umsatzwachstum soll in den kommenden Jahren bei 5 bis 7% liegen. Dabei ist eine operative Marge von bis zu 22% angepeilt.
Quelle: Symrise AG