Der Duft- und Aromenhersteller Symrise AG (ISIN: DE000SYM9999) konnte dank der Übernahme der Diana Gruppe und des schwachen Euros den Umsatz und das Ergebnis steigern.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres stiegen die Umsätze in allen Regionen und Segmenten an und somit insgesamt um 29% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf knapp 2 Mrd. EUR. Währungsbereinigt gab es einen Umsatzanstieg um 23%. Ohne die Übernahme der französischen Diana-Gruppe, die 395 Mio. EUR beitrug, nur noch um 6%. Der Umsatz des Weltmarktes in der Branche lag jedoch nur bei 3%.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um ganze 30% auf 449 Mio. EUR. 89 Mio. EUR davon wurden durch die Übernahme generiert. Am Ende blieb ein um 13% gestiegener Gewinn von 199 Mio. EUR übrig.
Die Übernahme der Diana-Gruppe hat vor allem das Geschäft mit Aroma- und Inhaltsstoffen für Lebensmittel und Getränke Antrieb erhalten. Durch die im September angekündigte Übernahme des Konkurrenten Pinova, soll auch die bereits um 10% gewachsene Sparte der Duft- und Inhaltsstoffe für Kosmetik verstärkt werden.
Auch im vierten Quartal lief das Geschäft wegen hoher Nachfrage bereits gut an. Wachstumsträger sind vor allem die Schwellenländer, hierbei besonders Lateinamerika, wo mittlerweile 46% des Umsatzes generiert werden. Währungsbereinigt gab es dort von Januar bis September einen Umsatzanstieg von 25%.