15.02.2018 – Wie der krisengeschüttelte Steinhoff-Konzern (ISIN: NL0011375019) heute mitteilte, will man am 20. April 2018 eine Hauptversammlung abhalten und dort das erste Mal nach bekannt werden des Bilanzskandals seinen Aktionären Rede und Antwort stehen. Hauptsächlich sollen auf dieser Hauptversammlung anstehende Personalentscheidungen im Management und Aufsichtsrat getroffen werden. Das wohl alle am meisten interessierende Thema der Unregelmäßigkeiten in den Bilanzen, soll aber nicht Thematisiert werden. Dies begründet Steinhoff mit den noch laufenden Untersuchungen durch PwC. Hierzu soll aber nach Vorliegen sämtlicher Informationen eine weitere Hauptversammlung stattfinden. Wann dies genau sein wird, ließ Steinhoff jedoch offen.
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Ende Januar hatte Steinhoff bekannt gegeben, den Jahresabschluss für das Jahr 2017 nicht wiegefordert bis zum 31. Januar fertigstellen und vorlegen zu können. Das dies klare Versstöße gegen die Berichtspflichten sind, könnten dem Möbelkonzern Strafzahlungen drohen. Hierzu konnten aber wohl schon Vereinbarungen mit der Deutschen sowie Südafrikanischen Börse getroffen werden
Nach bekannt werden des Bilanzskandals, welcher mittlerweile mehrere Jahresabschlüsse betrifft, stürzte die Aktie ein und notiert seit dem nur noch im Cent-Bereich. PwC arbeitet weiterhin mit dem Unternehmen und dessen Rechtsberatern in Bezug auf Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungslegung zusammen. Die unabhängige Untersuchung dauert nach wie vor an.
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Aktuell (15.02.2018 / 10:06 Uhr) notieren die Aktien der Steinhoff International Holdings im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,04 EUR (+12,12 %) bei 0,407 EUR.
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