10.08.2016 – Die Salzgitter AG (ISIN: DE0006202005) hat mit den endgültigen Halbjahreszahlen, die heute veröffentlicht wurden, die im Juni erhöhte Prognose für das Gesamtjahr 2016 bestätigt. Demnach rechnet man mit einem Umsatz von 8 Mrd. EUR bis 8,5 Mrd. EUR und einem Vorsteuergewinn von 30 Mio. EUR bis 60 Mio. EUR.
Der Stahl-Technologie-Konzern erzielte einen Umsatz von 3,97 Mrd. EUR. Im Vorjahr lag dieser noch bei 4,53 Mrd. EUR (1. HJ 2015), das bedeutet einen Umsatzrückgang von -12,63%. Das EBIT sank von 113,9 Mio. EUR (1. HJ 2015) um mehr als die Hälfte auf 51,8 Mio. EUR und der Periodengewinn verschlechterte sich zum Vorjahr von 41,3 Mio. EUR um -77,48% auf 9,3 Mio. EUR.
Vor allem der durch Billigimporte aus China, Russland und der Ukraine verursachte sehr starke Preisdruck hatte sich in den ersten sechs Monaten negativ auf das Ergebnis des Flachstahls- und Grobblechsegments ausgewirkt. Die Gewinnbeiträge der übrigen Segmente und der Ertrag aus der Aurubis-Beteiligung in Höhe von 26,1 Mio. EUR glichen die negative Entwicklung der beiden genannten Segmente aber vollständig aus.
Zudem führten die ersten EU-Antidumping-Maßnahmen ab dem Frühjahr zu einem deutlichen Rückgang der chinesischen Importe und im gleichen Zuge zu einem Anstieg der Preise für viele Stahlprodukte. Aus diesem Grund hatte Salzgitter seine Prognose für 2016 im Juni auch erhöht.
Anleger nutzten den heutigen Tag, um Gewinne mitzunehmen. Die Aktie stieg seit Anfang Juli um gut +30%. Am Nachmittag notiert das Papier bei 28,48 EUR und liegt damit -4,86% unter dem gestrigen Schlusskurs.
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