MDAX | ProSieben: Dividende gestrichen – Unsicherheit verhindert jede Planung

Post Views : 1042

ProSiebenSat.1 Media SE(ISIN: DE000PSM7770) enttäuschte im März mit einer reduzierten Dividende von seinerzeit 0,85 EUR für 2019 – jetzt wird auch diese noch gestrichen – man will liquide bleiben in „Corona-Zeiten“

Wenn alles unsicher ist, will man auch auf alles gefasst sein – eigentlcih vorausschauend. Aber einerseits die Dividendenpolitik von 50%-ausschüttungsquote zu betonen und nicht gleichzeitig über eine evtl. „Nachholung“ bei positiven Verlauf von 2020 zu reden, enttäuscht ein wenig. Nicht Auszuschütten ist in anbetracht der möglicherweise durch die extreme Rezession einbrechenden Werbeeinnahmen vorausschauend. Der Umbau des Konzerns zu „mehr“ Online, der seit Jahren läuft, solllte durch Corona eigentlich noch beschleunigt werden – Datingportale beispielsweise sollten doch derzeit „noch besser laufen“…

Aufgrund des derzeitigen Stillstands der Weltwirtschaft und der daraus resultierenden erheblichen wirtschaftlichen Unsicherheit ist es der ProSiebenSat.1 Group derzeit nicht möglich, einen Ausblick auf das finanzielle Ergebnis im zweiten Quartal und für das Gesamtjahr zu geben. Der Vorstand hat daher heute entschieden, die Finanzprognose für das Gesamtjahr 2020 zurückzunehmen.“ – hinzu kommen bestimmt noch einige TV-Flops mit teuer produzierten Serien. Sei es drum – normalerweise sollte die Onlineorientierung der Gruppe gerade jetzt Früchte tragen.

Wirecard – Singapur ist jedenfalls kein Lizenzproblem für Wirecard

Evotec erhält alle Rechte an Betazellenforschung – Sanofi steigt aus

BioNTech startet mit 200 Probanden Tests für Corona-Impfstoff, Paul-Ehrlich-Institut nickt ab

Wirecard muss KPMG-Bericht verschieben auf den 27.04.2020 – Keine Feststellungen bisher, die FT-Vorwürfe bestätigen würden – ab 21:03 Uhr Kursschub

GOLD, GOLD – geht es Richtung 5.000,00 EUR die UNZE -GOLDREPORT – KOSTENLOS

EINE AKTIE DIE BESSER ALS WIRECARD IST – HIER

DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

Des Weiteren haben Vorstand und Aufsichtsrat heute vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise entschieden, der Hauptversammlung vorzuschlagen, für das Geschäftsjahr 2019 keine Dividende auszuschütten. Zuvor hatte die Gesellschaft angekündigt, der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von EUR 0,85 je Aktie vorzuschlagen. Gleichzeitig bestätigt der Konzern seine bisherige Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von 50 Prozent des bereinigten Konzernjahresüberschusses der Gruppe.“ Wie gesagt politik bestätigen, aber nichts von zukünftigen möglichen Kompensationen, wenn sich die Situation als doch nicht so negativ herausstellen sollte…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Umsatzumverteilung erfolgreich in 2019 und es soll auf jeden Fall weitergehen – jetzt noch mehr

Das Nicht-TV-Werbegeschäft der Gruppe legte insgesamt durch das deutliche Wachstum im digitalen und smarten Werbegeschäft, der Red Arrow Studios und NuCom Group im vergangenen Jahr um 12 Prozent zu und steigerte entsprechend seinen Anteil am Konzernumsatz der ProSiebenSat.1 Group auf 52 Prozent (Vorjahr: 48%).

Das adjusted EBITDA der Gruppe ging im Gesamtjahr erwartungsgemäß zurück und verringerte sich um 14 Prozent auf 872 Mio Euro (Vorjahr: 1.013 Mio Euro). Dies reflektiert die Entscheidung des Konzerns, wie angekündigt weiter in die Zukunft des Entertainment-Geschäfts und in das Wachstum der NuCom Group zu investieren. Darüber hinaus wirkten sich niedrigere gesamte TV-Werbeerlöse auf das adjusted EBITDA aus. Das adjusted net income (bereinigter Konzernüberschuss) spiegelt im Wesentlichen die Entwicklung des adjusted EBITDA sowie das Investment in Joyn wider und ist erwartungsgemäß um 28 Prozent bzw. 154 Mio Euro auf 387 Mio Euro gesunken (Vorjahr: 541 Mio Euro). Das EBITDA des Konzerns ist hingegen um 47 Prozent auf 838 Mio Euro (Vorjahr: 570 Mio Euro) und das Konzernergebnis um 65 Prozent auf 412 Mio Euro (Vorjahr: 250 Mio Euro) gestiegen. Gründe hierfür waren insbesondere geringere Sondereffekte als im Vorjahr. Der Free Cashflow vor M&A verbesserte sich zudem um 39 Prozent auf 339 Mio Euro (Vorjahr: 244 Mio Euro.

Im März 2020 – Der ZUKAUF – Datingportal, da ging es noch auf Wachstumskurs

ProSiebenSat.1 und General Atlantic haben über ihr gemeinsames Unternehmen, die NuCom Group, eine Vereinbarung zur vollständigen Übernahme des US-amerikanischen Online-Dating- und Social-Entertainment-Unternehmens The Meet Group unterzeichnet (NASDAQ: MEET). Die Parship Group soll gemeinsam mit The Meet Group zu einem führenden Anbieter im globalen Online-Dating-Markt aufgebaut werden. Die Übernahme wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2020 nach Zustimmung durch die Aktionäre der The Meet Group sowie der zuständigen kartellrechtlichen und regulatorischen Behörden abgeschlossen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Max Conze, CEO ProSiebenSat.1 Media SE seinerzeit: „Die Übernahme der The Meet Group zählt zu den bislang größten ProSiebenSat.1-Transaktionen. Sie bringt uns unserem Ziel einen deutlichen Schritt näher, einen führenden globalen Player im Online-Dating-Markt zu schaffen. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch die Kombination dieser erfolgreichen und komplementären Unternehmen auch Synergien innerhalb von ProSiebenSat.1 heben werden. So wollen wir das Wachstum unseres Marktanteils im deutschen Live-Video-App-Geschäft ausbauen.

Die ProSiebenSat.1 Group und General Atlantic werden die Übernahme gemeinsam mit Cash-Beiträgen in Höhe von 232 Mio USD (209 Mio EUR) bzw. 306 Mio USD (276 Mio EUR) finanzieren. Nach Abschluss der Transaktion wird die ProSiebenSat.1 Group 55 Prozent des fusionierten Online-Dating-Geschäfts einschließlich der ehemaligen Parship Group halten, der Anteil von General Atlantic liegt dann bei 45 Prozent. Die avisierte Anteilsstruktur beinhaltet den Unternehmenswert der Parship Group von 726 Mio EUR vor dem Zusammenschluss mit The Meet Group. Die Übernahme soll sich ab dem ersten Jahr positiv auf das Konzern-Gesamtergebnis von ProSiebenSat.1. Gleichzeitig erhöht die Übernahme die Nettoverschuldung von ProSiebenSat.1 um circa 209 Mio Euro und steigert den Verschuldungsgrad entsprechend leicht. Im Nachgang der Transaktion strebt ProSiebenSat.1 eine konsequente Reduzierung des Verschuldungsgrades auf 1,5x bis 2,5x an.

Aktuell (23.04.2020 / 09:08 Uhr) notieren die Aktien der ProSieben.Sat1 Media SE im Xetra-Handel mit einem Plus von +,04 EUR (0,48 %) bei 7,91 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln


PROSIEBEN.SAT1 MEDIA SE | Powered by GOYAX.de

Share : 

Interviews

Wochenrückblick

Trendthemen

Anzeige

Nachrichten MDAX

Anzeige

Related Post

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner