MDAX | Norma steigert Umsatz und setzt auf die Zukunftsmärkte

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Die NORMA Group (ISIN: DE000A1H8BV3), ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat ihren Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2018

um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1.084,1 Millionen Euro gesteigert (2017: 1.017,1 Millionen Euro). Organisch stieg der Umsatz stark um 7,7 Prozent. Wesentliche Treiber dieses Wachstums waren die deutliche Erholung des US-Markts für Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen, ein wieder auflebendes US-Wassergeschäft sowie eine starke Nachfrage nach hochwertigen Verbindungslösungen in China im ersten Halbjahr 2018. Die Akquisitionen von Fengfan, Kimplas und Statek trugen zusätzlich rund 16,5 Millionen Euro zum Umsatzwachstum im Jahr 2018 bei. Negative Währungseffekte verminderten das Wachstum um 2,8 Prozent. Der operative Netto-Cashflow fiel im Geschäftsjahr 2018 einschließlich der Auswirkungen aus den Akquisitionen von Statek und Kimplas sowie den gestiegenen Investitionen aus dem operativen Geschäft mit 124,4 Millionen Euro um 8,5 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr (2017: 132,9 Millionen Euro). Vor dem Hintergrund des volatilen Umfelds auf den Rohstoffmärkten erfolgte ein Bestandsaufbau von fertigen und unfertigen Erzeugnissen.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

„Im Geschäftsjahr 2018 sind wir organisch stark gewachsen“, sagt Bernd Kleinhens, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „2019 richten wir unser Geschäftsmodell weiter auf die Zukunftsmärkte Elektromobilität und Wassermanagement aus. Zusätzlich werden wir mit einem Optimierungsprogramm unsere Organisation und unsere Prozesse weltweit weiter harmonisieren, um weiterhin profitabel zu wachsen.“

Starkes Wachstum in den Regionen Amerika und Asien-Pazifik

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) steigerte die NORMA Group 2018 den Umsatz um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 494,8 Millionen Euro (2017: 485,9 Millionen Euro). Dazu trug neben einem soliden organischen Wachstum im Bereich Engineered Joining Technology (EJT) auch die Akquisition von Statek bei.

In der Region Amerika erzielte die NORMA Group 2018 ein Umsatzwachstum von 7,4 Prozent. Der Umsatz wuchs von 411,3 Milionen Euro in 2017 auf 441,5 Millionen Euro an. Gründe dafür waren unter anderem die gute Nachfrage im US-Markt für Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen sowie positive Nachholeffekte aus dem Wassergeschäft von NDS.

In der Region Asien-Pazifik konnte die NORMA Group 2018 den Umsatz auf 147,8 Millionen Euro erhöhen. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 23,2 Prozent (2017: 119,9 Millionen Euro). Strengere Emissionsstandards führten zu einer hohen Nachfrage nach Verbindungstechnologie in der asiatischen Fahrzeugindustrie, insbesondere in der ersten Jahreshälfte. Die Akquisitionen von Fengfan und Kimplas hatten ebenfalls einen positiven Effekt auf das Umsatzwachstum.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}

Ergebnis und Marge durch volatile Lage auf den Rohstoffmärkten beeinflusst

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) sank 2018 um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 173,2 Millionen Euro (2017: 174,5 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag bei 16,0 Prozent (2017: 17,2 Prozent).

Der Rückgang bei Ergebnis und Marge war wesentlich bedingt durch die angespannte Situation auf den internationalen Rohstoffmärkten. Dies umfasste insbesondere gestiegene Preise für Legierungszuschläge, Force majeure im Bereich wichtiger Kunststoffkomponenten sowie die US-Strafzölle auf Stahl. Zudem führten die zunehmende Materialverknappung auf den Rohstoffmärkten und das starke Umsatzwachstum vorübergehend zu variablen Sonderkosten in den Bereichen Beschaffung, Produktion und Logistik.

Das bereinigte Periodenergebnis nach Steuern belief sich auf 114,8 Millionen Euro und lag um 9,3 Prozent über dem Vorjahresniveau (2017: 105,0 Millionen Euro). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg 2018 entsprechend auf 3,61 Euro (2017: 3,29 Euro).

Erhöhung der Dividende auf 1,10 Euro je Aktie vorgesehen

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der NORMA Group SE werden der Hauptversammlung am 21. Mai 2019 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie an die Anteilseigner auszuschütten. Das entspricht einer Erhöhung um 4,8 Prozent oder 0,05 Euro und einem Ausschüttungsbetrag von rund 35,0 Millionen Euro. Damit erreicht die Ausschüttungsquote 30,5 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2018 in Höhe von 114,8 Millionen Euro.

Die Zahl der Beschäftigten der NORMA Group stieg zum 31. Dezember 2018 auf 8.865 Mitarbeiter einschließlich Leiharbeitnehmern (31. Dezember 2017: 7.667 Mitarbeiter). Der Anstieg resultierte insbesondere aus den Akquisitionen von Kimplas und Statek und aus dem Ausbau der Belegschaft aufgrund des organischen Wachstums.

Optimierungsprogramm für weiteres profitables Wachstum gestartet

Die NORMA Group hat im vierten Quartal 2018 ein Programm zur langfristigen Optimierung der Konzernstruktur begonnen. Dies soll der Optimierung der schnell gewachsenen Produktionslandschaft und der organisatorischen Strukturen sowie der weiteren Harmonisierung von Prozessen und Systemen weltweit dienen. Das Programm soll zudem dazu beitragen, das Geschäftsmodell der NORMA Group noch stärker auf die Anforderungen der strategischen Wachstumsfelder Elektromobilität und Wassermanagement auszurichten. Das Optimierungsprogramm soll ab 2021 jährlich zu einem positiven Ergebnisbeitrag (bereinigtes EBITA) in Höhe von rund 10 bis 15 Millionen Euro führen. Die Umsetzung der Maßnahmen mit einem geplanten Gesamtkostenvolumen von rund zehn bis 15 Millionen Euro wird sich über alle Regionen und voraussichtlich über einen Zeitraum von circa zwei Jahren erstrecken. Im Geschäftsjahr 2018 fielen dafür rund zwei Millionen Euro an Kosten an, welche bereinigt dargestellt werden.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}

Für 2019 moderates organisches Wachstum von rund 1 bis 3 Prozent erwartet

Für die Region EMEA geht die NORMA Group von einem moderaten organischen Wachstum im Geschäftsjahr 2019 aus. Wachstumstreiber sind positive Effekte aus Produktneuanläufen als Folge der immer strikteren Emissionsvorschriften sowie die wachsende Anzahl von Anwendungslösungen für die Elektromobilität.

Für die Region Amerika erwartet die NORMA Group für 2019 ein moderates organisches Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr, welches im Wesentlichen durch ein weiterhin starkes NDS-Wassergeschäft sowie ein leichtes Wachstum im Bereich Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen getrieben wird.

In der Region Asien-Pazifik erwartet die NORMA Group, dass sich die dynamische Entwicklung der Geschäftsaktivitäten trotz der gesunkenen Wachstumsprognosen für China auch im laufenden Jahr fortsetzt. Die NORMA Group geht für die Region von einem starken organischen Wachstum aus. Wachstumstreiber sind die zunehmenden Geschäftsaktivitäten, striktere Emissionsvorschriften für Pkw, ein steigender Content per Vehicle und weitere Lokalisierungsmaßnahmen in der Region.

Insgesamt erwartet die NORMA Group für das Jahr 2019 ein moderates organisches Konzernumsatzwachstum von rund 1 bis 3 Prozent. Zusätzlich wird mit Umsätzen aus den Akquisitionen von Kimplas und Statek in Höhe von insgesamt rund 13 Millionen Euro gerechnet. 2019 wird eine bereinigte EBITA-Marge zwischen 15 und 17 Prozent angestrebt (2018: 16,0 Prozent; 2017: 17,2 Prozent; 2016: 17,6 Prozent). Die NORMA Group erwartet einen operativen Netto-Cashflow von rund 100 Millionen Euro für das Jahr 2019.

Aktuell (20.03.2019 / 09:09 Uhr) notieren die Aktien der Norma Group SE im Xetra-Handel mit einem Minus von -4,14 EUR (-8,91%) bei 42,32 EUR.


Chart: NORMA Group SE | Powered by GOYAX.de
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