Die NORMA Group (ISIN: DE000A1H8BV3), ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie,
hat in Indien einen Großauftrag für die Entwicklung und die Fertigung von Produkten zur Abgasnachbehandlung erhalten. Gemeinsam mit einem weltweit führenden Spezialisten für Lösungen zur Abgasnachbehandlung wird die NORMA Group Urea-Transportsysteme und Abgasschellen entwickeln. Diese tragen dazu bei, die verschärften Emissionsvorgaben der indischen Abgasnorm VI (Bharat Stage VI) ab 2020 zu erfüllen. Bis 2024 werden pro Jahr rund 250.000 Fahrzeuge mit den Produkten der NORMA Group ausgestattet.
„Wir sind stolz, unseren bislang größten Auftrag in Indien gewonnen zu haben. Unsere lokale Präsenz und Entwicklungskompetenz sind für unseren Kunden ausschlaggebend, gemeinsam mit uns die hochwertigen Verbindungsprodukte zu entwickeln, mit denen die noch strengeren Abgasnormen ab 2020 erfüllt werden“, sagt Bernd Kleinhens, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „Durch unsere Strategie der konsequenten Lokalisierung bieten wir unseren Kunden vor Ort einen optimalen Service und kurze Lieferzeiten.“{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Die Urea-Transportsysteme der NORMA Group werden in den Dieselfahrzeugen eines der größten indischen Fahrzeughersteller zum Einsatz kommen. Durch die Zuleitung und Einspritzung von Harnstofflösung in den Abgasstrang sorgen die UTS für die Abgasreinigung per selektiver katalytischer Reduktion, also der Aufspaltung von klimaschädlichen Stickoxiden (NOx) und Ammoniak in Wasser und Stickstoff. Insgesamt werden im Rahmen des Auftrags 54 verschiedene UTS für diverse Diesel-Fahrzeugmodelle entwickelt und gefertigt.
Die Abgasschellen werden in den Fahrzeugen eines großen indischen Nutzfahrzeugherstellers verbaut. Sieben verschiedene Ausführungen der NORMACONNECT V-Profilschellen für Dieselpartikelfilter werden auf die spezifischen Anforderungen des Kunden hin entwickelt. Die Schellen zeichnen sich durch schnelle Montage bei gleichzeitig hoher Dichtigkeit aus und tragen so zur Einhaltung von Emissionsvorgaben bei.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}
Produziert werden die Verbindungsprodukte im Werk der NORMA Group in Pune im westindischen Bundesstaat Maharashtra. Die NORMA Group betreibt bereits seit 2009 einen Produktionsstandort in Indien. Im Jahr 2018 kam mit der Akquisition des Wassermanagement-Spezialisten Kimplas Piping Systems Ltd. ein weiterer Standort in Nashik in Indien, ebenfalls im Bundesstaat Maharashtra, hinzu.
Aktuell (13.12.2018 / 10:47 Uhr) notieren die Aktien der Norma Group SE im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,44 EUR (+0,94 %) bei 47,00 EUR.