12.11.2020 – Die Lufthansa AG(ISIN: DE0005419105) konnte im August nicht einmal ein Grounding ausschließen – diese Ängste sind weitgehend weg. Seit Bundespaket. Boeing Einigung und diversen Sparmaßnahmen sieht man sich in der Lage „die Krise auszusitzen“.
Und gestern Abend ein weiterer wichtiger Erfolg auf diesem Weg, die größte Krise des Reiseverkehrs zu überleben und als Gestalter nach der Krise auftreten zu können. Durch eine Eingung mit der Gewerkschaft Verdi wurde ein Maßnahmenpaket mit einem Volumen von mehr als 200 Millionen Euro zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise verabschiedet. Wobei die Maßnahmen im Wesentlichen für die tariflichen Bodenbeschäftigten der Deutschen Lufthansa AG, Lufthansa Technik AG und Lufthansa Cargo AG gelten. Damit leisten nun auch die 24.000 Bodentarifmitarbeiter neben der Kurzarbeit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der gravierenden Folgen der Coronapandemie.
200 Mio vom Bodenpersonal
Sofortige Einsparungen werden bereits unmittelbar durch den Entfall des Weihnachtsgeldes für 2020 wirksam. Auch für 2021 wurde vereinbart, dass das Urlaubs- und Weihnachtsgeld inklusive Zuschläge entfällt. Darüber hinaus wird die Kurzarbeit konsequent fortgeführt und die Aufstockung zum Kurzarbeitergeld für das Jahr 2021 von 90 auf 87 Prozent reduziert. Insgesamt können damit im Jahr 2021 für die Beschäftigtengruppe je nach Grad des Arbeitsentfalls Personalkosteneinsparungen in Höhe von bis zu 50 % erreicht werden.
Im Gegenzug hat Lufthansa angekündigt, einen Kündigungsschutz für das Jahr 2021 (der vor Entlassungen bis Ende März 2022 schützt) auszusprechen und Altersteilzeit sowie betriebliche Freiwilligenprogramme anzubieten.
„Mit diesem Krisenpaket haben wir einen ersten wichtigen Schritt zur Reduktion der Personalkosten am Boden erzielt und können den Ausspruch betriebsbedingter Beendigungskündigungen für das Jahr 2021 vermeiden. Wir dürfen aber nicht nachlassen, weiter an Maßnahmen zur Krisenbewältigung zu arbeiten, um auch für die Zeit nach Ende der Kurzarbeit gute Lösungen für die Mitarbeiter zu vereinbaren“, so Michael Niggemann, Vorstand Personal, Recht und M&A der Deutschen Lufthansa AG.
Fairer Deal – davor gab es noch 600 Mio EUR in die klammen Kassen
Gestern konnte Lufthansa das Volumen einer zu platzierenden Wandelanleihe (Laufzeit bis 2025) auf 600 Mio EUR erhöhen – hihe Nahcfrage machte es möglich. Hierbei werden die Wandelschuldverschreibungen mit einem halbjährlich nachträglich zahlbaren Kupon zwischen 2,00% und 2,25% p.a. angeboten. Und der anfängliche Wandlungspreis wurde auf bis zu 40% über dem Referenzaktienkurs (dem volumengewichteten Kurs der Aktien auf XETRA zwischen dem Beginn der Platzierung und der Preissetzung des Angebots am 10. November 2020) angepasst.
Noch mehr Liquidität – noch mehr Sicherheit und dazu die „gesparten“ 200 Mio EUR – eine erfolgreiche Woche für die Kranich Linie.
Manz bekommt Cash – Trennung fällt so leicht
Northern Data zieht HV durch – noch Fragen
H2-Update 11.11: Nel beliefert US-Navy mit Stacks
Nordex mit 302 MW Auftrag aus USA – erst der Anfang?
PNE setzt Eigenbestandsaufbau fort – auf gutem Weg
BioNTech auf dem Weg zu Milliardenumsätzen in 2021 – EU Einigung passend zur Q3-Präsentation
Rheinmetall wächst – mit hoher Marge
Mutares greift in Frankreich zu – 641 Mio. EUR Umsatz zusätzlich!
Plug Power übertrifft Umsatzerwartungen. Prognose hochgesetzt!
Und am 09.11.2020 ein Top Angebot für die zögerlichen Kunden
Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines bieten ihren Fluggästen neben flexiblen Umbuchungsmöglichkeiten und der Abschaffung der Umbuchungsgebühr nun eine weitere Option für noch mehr Planungssicherheit bei der Reise. Ab sofort sind zusätzliche Covid-19 Leistungen in den bisherigen Versicherungspaketen enthalten, die vom bestehenden Versicherungspartner der Airlines angeboten werden. Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Optionen: „Travel Care“ und „Travel Care Plus“.
Und das Versicherungspaket der Travel Care-Option umfasst nun eine Ausgleichszahlung für den Fluggast, sollte sich dieser wegen einer Covid-19 Infektion an seinem Zielort in Quarantäne begeben müssen. Gleichzeitig beinhaltet die Option eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung. Neben den genannten Leistungen übernimmt die Travel Care Plus-Option zusätzlich medizinische Kosten im Falle einer Covid-19 Erkrankung des Fluggastes. Auch ein eventueller medizinischer Notfallrücktransport ist abgedeckt. Alle Versicherungsleistungen unterliegen den Bedingungen und Konditionen der Police.
AIG hilft
Ab sofort sind die Versicherungsoptionen bei AIG Europe S.A. für Fluggäste mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz über die direkten Vertriebskanäle buchbar. Somit gehören die Lufthansa Group Airlines zu den ersten Fluglinien, die ihren Kunden mit einem Versicherungspaket eine zusätzliche Absicherung ihrer Reise anbieten.
GOLD, GOLD – geht es Richtung 5.000,00 EUR die UNZE -GOLDREPORT – KOSTENLOS
Unsere Reihe über Wasserstoffaktien:
H2TEIL1: Ballard Power Systems Inc – Kursrakete steigt weiter oder…
H2TEIL2: Plug Power Inc. – Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?
H2TEIL3: Nel Asa – Elektrolyse, Tankstellen und mehr, Milliardenmarkt. Für Nel?
H2TEIL4:NIKOLA Corp. – TESLA Nachfolger auf dem Weg?
H2TEIL5:SFC Energy AG. – Deutschlands Ballard Power?
Zahlen für die ersten Neun Monate – Katastrophe, was sonst
Die Lufthansa Group erzielte in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umsatz von 11 Milliarden Euro (Vorjahr: 28 Milliarden Euro). Das Adjusted EBIT lag in diesem Zeitraum bei minus 4,1 Milliarden Euro (Vorjahr: plus 1,7 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis betrug minus 5,6 Milliarden Euro (Vorjahr: plus 1 Milliarde Euro). Das Ergebnis wurde durch nicht-zahlungswirksame Sondereffekte belastet. So wurden unter anderem Wertberichtigungen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro auf 110 Flugzeuge oder Nutzungsrechte vorgenommen, für die eine Wiederaufnahme der operativen Tätigkeit nicht mehr geplant ist.
GOLD, GOLD – geht es Richtung 5.000,00 EUR die UNZE -GOLDREPORT – KOSTENLOS
„Mit strikten Kosteneinsparungen und der Ausweitung unseres Flugprogramms konnten wir die operativen Mittelabflüsse im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal deutlich senken. Dazu hat auch Lufthansa Cargo mit einer starken Performance und einem positiven Ergebnis von 169 Millionen Euro beigetragen. Diesen Weg verfolgen wir mit aller Konsequenz weiter. Im Laufe des kommenden Jahres wollen wir zu einem positiven operativen Cashflow zurückkehren. Dazu treiben wir die Restrukturierung im gesamten Konzern voran und machen die Lufthansa Group in allen Bereichen nachhaltig effizienter“, sagte am 05.11.2020 Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG bei Vorlage der Quartalszahlen.
10,1 Mrd EUR Liquidität plus diese Woche 600 Mio EUR – sicher
Der Lufthansa Group standen Ende September liquide Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Darin enthalten sind noch nicht abgerufene Stabilisierungsmaßnahmen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien in Höhe von insgesamt 6,3 Milliarden Euro. Und dazu kommen jetzt die 600 Mio EUr aus der Wandelanleihe – sollte eigentlich reichen .
Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.