Die HOCHTIEF AG (ISIN: DE0006070006) hat 2017 die Bilanz weiter gestärkt und bei Cashflow, Umsatz und Gewinn deutlich zugelegt.
„Es liegt in unserer DNA, Wert zu schaffen. Seit Beginn der Transformation von HOCHTIEF im Jahr 2013 haben wir unser Geschäft dynamisch, verlässlich und wertschaffend ausgebaut. So war auch 2017 wieder ein erfolgreiches Jahr für HOCHTIEF“, sagte CEO Marcelino Fernández Verdes. „Wir werden auch in Zukunft das uns zur Verfügung stehende Kapital aktiv und diszipliniert einsetzen.“
HOCHTIEF hat 2017 ein starkes Gewinnwachstum erzielt. Der nominale Konzerngewinn erhöhte sich um 31 Prozent auf 421 Millionen Euro, wobei die Divisions Americas, Asia Pacific und Europe alle zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben. Das Ergebnis je Aktie stieg um 32 Prozent auf 6,55 Euro. Der operative Konzerngewinn verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als 90 Millionen Euro bzw. 25 Prozent auf 452 Millionen Euro. Er lag somit am oberen Ende der Spanne von 410 bis 450 Millionen Euro, die HOCHTIEF vor einem Jahr prognostiziert hatte.
Auch der Umsatz entwickelte sich mit einem Plus von 14 Prozent positiv und lag mit 22,6 Milliarden Euro erstmals über dem Wert von 2013. Dieses Umsatzwachstum wurde von höheren Margen flankiert. Die operative PBT-Marge des Konzerns legte im Vergleich zum Vorjahr um 40 Basispunkte auf 3,8 Prozent zu.
Der Fokus auf cashgestützte Profitabilität hat im Konzern weltweit hohe Priorität. Der Net Cash aus laufender Geschäftstätigkeit stieg um 200 Millionen Euro bzw. 17 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro, getrieben durch höhere Umsätze und Margen sowie ein weiter verbessertes Working-Capital-Management. Die Cash-Konvertierung des EBITDA erreichte beachtliche 106 Prozent. Alle drei Divisions haben 2017 einen höheren positiven Cashflow erwirtschaftet. Die verbesserte Bilanzposition des Konzerns ist auf die starke Cashflow-Entwicklung zurückzuführen. Das Nettofinanzvermögen von HOCHTIEF lag Ende 2017 bei fast 1,3 Milliarden Euro und übertraf damit den Vorjahreswert um mehr als 560 Millionen Euro. Mit Blick auf die starke Bilanz und den positiven Geschäftsausblick erteilte die Ratingagentur S&P dem Konzern im Mai 2017 ein BBB-Investment-Grade-Rating, das im Oktober 2017 noch einmal bestätigt wurde.
Mit 45 Milliarden Euro ist der Auftragsbestand zum Jahresende auf dem höchsten Stand seit 2012. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg um 12 Prozent. Der Auftragseingang legte auf über 30 Milliarden Euro zu, eine Steigerung um 5,6 Milliarden Euro bzw. 23 Prozent. In unseren Märkten in Nordamerika, im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa hat HOCHTIEF für 2018 und darüber hinaus relevante Projekte im Wert von rund 500 Milliarden Euro identifiziert.
Vor dem Hintergrund des positiven Konzernausblicks erwartet das Unternehmen für 2018 einen operativen Konzerngewinn im Bereich von 470 bis 520 Millionen Euro an. Das entspricht einer Steigerung von 4 bis 15 Prozent gegenüber 2017, wobei alle unsere Divisions zur weiter verbesserten Performance des Konzerns beitragen dürften.
Aufgrund der weiter stark verbesserten Ergebnisse schlägt HOCHTIEF für 2017 eine Dividende von 3,38 Euro je Aktie vor. Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 30 Prozent pro Aktie (2016: 2,60 Euro pro Aktie). Das Management wird sich auch in Zukunft darauf fokussieren, den Wert des Unternehmens zu erhöhen und die Aktionäre angemessen am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
Aktuell (26.02.2018 / 10:31 Uhr) notieren die Aktie der Hochtief AG im Xetra-Handel mit einem Minus -0,40 EUR (-0,29%) bei 138,00 EUR.