14.04.2021 – Der international aufgestellte Automobilzulieferer HELLA GmbH & Co. KGaA (ISIN: DE000A13SX22) veräusserte in den ersten neun Monaten seines am 30.05.2021 endenden Geschäftsjahres sein „Frontkamera“-Geschäft mit 121 Mio EUR Ertrag, wodurch teilweise die 169 Mio EUR Rückstellungen wegen Restrukturierung „ausgeglichen werden konnten“. so ergibt sich zum 28.02.2021 folgendes Bild:
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021 (1. Juni 2020 bis 28. Februar 2021) reduzierte sich der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz nur leicht um 0,3 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,8 Milliarden Euro). Das bereinigte EBIT verbesserte sich trotz des herausfordernden Marktumfelds aufgrund des weiterhin konsequenten Kostenmanagements deutlich um 10,1 Prozent auf 373 Millionen Euro (Vorjahr: 339 Millionen Euro). – Marge 8%. Und das berichtete EBIT liegt mit 312 Millionen Euro auf Vorjahresniveau; die berichtete EBIT-Marge beläuft sich auf 6,7 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent) – Erträge aus Verkauf und Restrukturierungsaufwendungen berücksichtigt.
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„Die gesamte Automobilindustrie steht aktuell vor massiven Herausforderungen. Zum einen breitet sich die Corona-Pandemie weiter aus, zum anderen ist die gesamte Branche von den Folgen der massiven Bauteileknappheit insbesondere im Halbleitermarkt betroffen. Angesichts dieser besonderen Rahmenbedingungen können wir mit unserer Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten insgesamt sehr zufrieden sein“, sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. „Alle Segmente haben sich in diesem anspruchsvollen Umfeld gut entwickelt. Erfreulich ist vor allem auch, dass sich unser konsequentes Kostenmanagement weiterhin bewährt hat und wir damit mittel- und langfristig unsere Wettbewerbsposition weiter verbessern.“
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Weiterhin Gültigkeit behält die am 7. Dezember 2020 angehobene Prognose. So geht HELLA auf Basis der bisherigen Geschäftsentwicklung sowie unter Berücksichtigung des aktuellen Marktumfelds davon aus, dass der währungs- und portfoliobereinigte Konzernumsatz in der oberen Hälfte der gegebenen Prognosebandbreite von rund 6,1 Milliarden Euro bis 6,6 Milliarden Euro liegen wird. Im Hinblick auf die um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge erwartet HELLA einen Wert ebenfalls in der oberen Hälfte der Prognosebandbreite von rund 6,0 Prozent bis 8,0 Prozent.
„Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht gebannt. Das gleiche gilt auch mit Blick auf die mangelnde Verfügbarkeit von Halbleitern und anderen Komponenten im Markt. Wir gehen davon aus, dass sich die Lage hier in den nächsten Monaten sogar noch weiter verschärfen wird“, sagt HELLA CEO Dr. Rolf Breidenbach. „Dies wird für HELLA erhebliche Beeinträchtigungen und auch Zusatzaufwendungen mit sich bringen. Dennoch sind wir insgesamt weiterhin gut auf Kurs und zuversichtlich, das Geschäftsjahr erfolgreich abzuschließen.“
Aktuell (14.04.2021 / 09:32 Uhr) notieren die Aktien der HELLA GmbH & Co. KGaA im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,51 EUR (+-1,10 % %) bei 45,99 EUR.
Chart: HELLA GmbH & Co. KGaA | Powered by GOYAX.de