10.05.2017 – Die Hannover Rück SE (ISIN: DE0008402215) hat heute Morgen vor Börsenbeginn die Zahlen für das erste Quartal 2017 bekannt gegeben.
Darüber hinaus bestätigte das MDAX-Unternehmen auf Basis der Q1-Zahlen die im Februar 2017 erhöhte Prognose für das Gesamtjahr: Demnach rechnet man mit einem Anstieg der Bruttoprämie im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das Nettokonzernergebnis wird bei mehr als 1 Mrd. EUR erwartet.
„Zu Beginn des Jahres haben wir unsere Prognose für das Nettokonzernergebnis 2017 von mehr als 950 Mio. EUR auf mehr als 1 Mrd. EUR angehoben. Mit unserem erfreulichen Quartalsergebnis haben wir eine gute Voraussetzung geschaffen, unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Dazu beigetragen haben unsere beiden Geschäftsfelder, die Schaden- und Personen-Rückversicherung, sowie ein sehr zufriedenstellendes Kapitalanlageergebnis.“, so das Statement von CEO Ulrich Wallin zu den Quartalszahlen.
Hannover Rück steigerte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf Konzernebene die Bruttoprämie um 6,6% auf 4,5 Mrd. EUR. Währungsbereinigt betrug das Wachstum 5,9%. Das EBIT (operative Ergebnis) fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 406,7 Mio. EUR (Q1 2016) um -1,67% auf nunmehr 399,9 Mio. EUR. Der Konzerngewinn lag mit 264,8 Mio. EUR (Q1 2016: 271,2 Mio. EUR) -2,4% unter dem Ergebnis des Vorjahres.
Im Segment Schaden-Rückversicherung profitierte Hannover Rück allen voran von einem sehr guten Kapitalanlageergebnis: Das EBIT stieg insgesamt von 299,7 Mio. EUR (Q1 2016) um +3,4% auf 309,8 Mio. EUR, während der Konzernüberschuss von 204,3 Mio. EUR (Q1 2016) um +5,4% auf 215,4 Mio. EUR verbessert werden konnte. Das versicherungstechnische Ergebnis blieb allerdings mit 90,7 Mio. EUR unter dem Wert des ersten Quartals 2016 (100,3 Mio. EUR). Unter anderem war dafür die gestiegene Nettogroßschadenbelastung von 133,7 Mio. EUR (Q1 2016: 55,5 Mio. EUR) verantwortlich. Hier wirkten sich unter anderem erhebliche Sturmschäden und Überschwemmungen in Australien durch den Zyklon Debbie allein schon mit 50 Mio. EUR belastend aus.
Beim Segment Personen-Rückversicherung erreichte der Rückversicherer aus Hannover im Q1 ein EBIT von 89,8 Mio. EUR. Im Vorjahresquartal lag das EBIT bei 105,5 Mio. EUR. Der Konzerngewinn sank segmentbezogen von 77,9 Mio. EUR (Q1 2016) auf 60,9 Mio. EUR.
Die Aktie notiert am Morgen bei 113,85 EUR und liegt damit -1,56% unter dem gestrigen Schlusskurs.
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