Die GEA Group AG (ISIN: DE0006602006) beschleunigt das profitable Wachstum im dritten Quartal und überzeugt mit starken Ergebnissen. Im dritten Quartal 2021 stieg der Auftragseingang um 27,9 Prozent auf 1.349,9 Mio. EUR und erhöhte sich damit zum fünften Mal in Folge in einem Quartal. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand legte um 16,9 Prozent auf 169,9 Mio. EUR zu und die entsprechende Marge kletterte um 1,5 Prozentpunkte auf 14,2 Prozent. Weitere wichtige Kennzahlen überzeugen mit signifikanten Verbesserungen. Das ROCE lag bei 24,6 Prozent, Net Working Capital in Prozent vom Umsatz bei 7,2 Prozent und die Nettoliquidität bei 358,4 Mio. EUR. Somit bestätigt GEA den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021.
„Die operativen Leistungen all unserer Divisionen tragen zu diesem starken Wachstum bei und wir setzen so den positiven Trend der ersten Jahreshälfte im dritten Quartal fort. Mein großer Dank gilt unseren tollen, engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der ganzen Welt, die dieses hervorragende Ergebnis erreicht haben,“ sagt GEA Group AG CEO Stefan Klebert.
Deutlich zweistelliges Wachstum einiger Divisionen führt zu starkem Auftragseingang
Im dritten Quartal stieg der Auftragseingang um 27,9 Prozent auf 1,349,9 Mio. EUR (Q3 2020:1.055,1 Mio. EUR), getrieben von deutlich zweistelligem Wachstum in den Divisionen Separation & Flow Technologies, Liquid & Powder Technologies sowie Food & Healthcare Technologies. Nahezu alle Kundenindustrien, insbesondere Food und Beverage, verzeichneten eine deutlich zweistellige Auftragseingangsentwicklung. Organisch betrachtet stieg der Auftragseingang um 29,6 Prozent.
Des Weiteren trugen vier Großaufträge im Gesamtwert von 167 Mio. EUR in den Bereichen Beverage, Pharma und Food, darunter einer im Wachstumsmarkt New Food mit einem Auftragswert im deutlich oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, bei.
Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 4,7 Prozent auf 1.199,3 Mio. EUR (Q3 2020:1.145,9 Mio. EUR) und organisch um 6,0 Prozent. Alle Regionen, insbesondere Asien Pazifik und Lateinamerika, trugen zu dem Wachstum bei. In den Kundenindustrien überzeugte Pharma mit einem zweistelligen Anstieg. Der Anteil des Serviceumsatzes ist auf 33,7 Prozent von 33,5 Prozent im Vorjahresquartal gestiegen.
Profitabilität, Finanzposition und Rentabilität mit deutlichen Verbesserungen
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand legte um 16,9 Prozent auf 169,9 Mio. EUR zu (Q3 2020: 145,3 Mio. EUR). Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich deutlich um 1,5 Prozentpunkte auf 14,2 Prozent (Q3 2020: 12,7 Prozent). Alle Divisionen – insbesondere Liquid & Powder Technologies sowie Separation & Flow Technologies – überzeugten mit Ergebnisverbesserungen.
Im dritten Quartal kletterte das Konzernergebnis um rund 87 Prozent auf 81,1 Mio. EUR. (Q3 2020: 43,4 Mio. EUR). Dementsprechend stieg das Ergebnis je Aktie von 0,24 EUR auf 0,45 EUR. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag im dritten Quartal bei 0,48 EUR im Vergleich zu 0,37 EUR im Vorjahresquartal. Im Rahmen des im August 2021 gestarteten Aktienrückkaufprogramms (Volumen bis zu 300 Mio. EUR) wurden bereits Aktien für rund 40 Mio. EUR zurückgekauft.
Die Nettoliquidität stieg signifikant auf 358,4 Mio. EUR von 59,2 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Diese Erhöhung resultiert maßgeblich aus der Ergebnisverbesserung sowie dem deutlich reduzierten Working Capital. Das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz verbesserte sich auf 7,2 Prozent von 12,3 Prozent im Vorjahresquartal.
In Folge des geringeren Net Working Capitals sowie einem Rückgang im Anlagenvermögen ging das Capital Employed (im Durchschnitt der letzten vier Quartale) von 2.067,7 Mio. EUR auf 1.637,2 Mio. EUR zum 30. September 2021 deutlich zurück. Entsprechend hat sich der Return on Capital Employed (ROCE) von 16,3 Prozent auf 24,6 Prozent erheblich verbessert.
Überblick der ersten neun Monate
Der Auftragseingang wuchs in den ersten neun Monaten um 13,3 Prozent auf 3.926,0 Mio. EUR. (9M 2020: 3.465,9 Mio EUR) Das organische Wachstum lag bei 17 Prozent. Der Umsatz ist um 0,5 Prozent auf 3.420,3 Mio. EUR (9M 2020: 3.404,2 Mio. EUR) gestiegen. Er nahm organisch um 3,9 Prozent zu. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand kletterte um 13,8 Prozent auf 444,7 Mio. EUR (9M 2020: 390,7 Mio. EUR). Die entsprechende Marge lag mit 13,0 Prozent um 1,5 Prozentpunkte höher als im Vorjahreszeitraum (9M 2020: 11,5 Prozent). Das Konzernergebnis lag mit 214,7 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreszeitraum (9M 2020: 118,4 Mio. EUR). Das entsprechende Ergebnis je Aktie stieg von 0,66 EUR auf 1,19 EUR und das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand verbesserte sich deutlich von 0,91 EUR auf 1,34 EUR.
Ausblick für 2021 bestätigt
GEA bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021. Beim Umsatz wird mit einem organischen Wachstum von 5,0 bis 7,0 Prozent gerechnet. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen wird in einer Bandbreite zwischen 600 bis 630 Mio. EUR liegen. Die Erwartung beim ROCE zu konstanten Wechselkursen liegt bei 23,0 bis 26,0 Prozent.
Auszeichnungen für GEAs Nachhaltigkeitsleistungen
GEAs Fortschritt im Hinblick auf Nachhaltigkeit wird von Nachhaltigkeitsagenturen honoriert. Nachdem GEA am 15. Juli 2021 „Prime Status“ (führend in der Branchenindexgruppe) im ISS ESG Corporate Rating erhalten hat, wurde GEA im Oktober 2021 in der MSCI ESG Rating Bewertung von einem „A“ auf ein „AA“ hochgestuft. Damit gehört GEA zu „Leadern“ und rangiert unter den besten 27 Prozent im
Bereich Industriemaschinen.
Aktuell (05.11.2021 / 09:06 Uhr) notieren die Aktien der GEA Group AG im XETRA-Handel bei 43,98 EUR (+0,37 EUR / +0,85%) .
Chart: GEA Group AG | Quelle: www.goyax.de