11.10.2016 – Der deutsche Flughafenbetreiber Fraport AG (ISIN: DE0005773303) erhält im Rahmen einer zugesprochenen Entschädigung sowie für den Verkauf von Anteilen an Unternehmen einen Gesamtbetrag in Höhe von 270 Mio. USD von der philippinischen Projektgesellschaft PIATCO.
Die philippinische Regierung hat an PIATCO auf Basis einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Philippinen eine Entschädigungszahlung für das Terminal-Projekt in Manila angewiesen. Das Flughafenprojekt wurde seinerzeit wegen Korruptionsvorwürfen von der damals neuen Regierung enteignet. In einem langwierigen Verfahren hatte das Gericht im September 2015 zu Gunsten von PIATCO und Fraport geurteilt.
Wie das Frankfurter Unternehmen weiter ausführt, habe man seine Anteile an den Gesellschaften auf den Philippinen verkauft und werde künftig keine weiteren Ansprüche mehr im Zusammenhang mit der Enteignung geltend machen.
Von der erhaltenen Gesamtsumme muss Fraport der Bundesregierung rund 40 Mio. EUR für eine in 2008 erhaltene Zahlung zurückzahlen. Die restliche Summe wird sich entsprechend positiv auf das Konzern-EBITDA, -EBIT und -EBT für das Geschäftsjahr 2016 auswirken. Der Konzern räumte zudem ein, dass dieser Effekt möglichweise in der Dividendenzahlung an die Aktionäre berücksichtigt wird.
Die Aktie notiert am Nachmittag bei 50,16 EUR und damit +2,83% über dem gestrigen Schlusskurs.
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