ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003) setzt nicht nur den Ausbau seines Portfolios fort, gleichzeitig wächst der von der Encavis Asset Management AG betreute Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund II. Im Juli wurden bereits 74,51 MW Windparkkapazität in Frankreich für den Fonds erworben, rund 43 MW Windkraftanlagenkapazität in Brandenburg und letzte Woche wieder in Frankreich.
Und offensichtlich stimmt das Vorgehen der Encavis Asset Management für die Kunden – BayernLB legt Folgefonds auf – wieder 500 Mio EUR Volumen
Encavis Asset Management und BayernLB legen ein weiteres Investitionsangebot in Erneuerbare Energien auf: Encavis Infrastructure Fund IV (EIF IV). Ein Spezialfonds exklusiv für Kreditinstitute und bedient deren spezielle Anforderungen an die Regulatorik und das Risikomanagement. Der Fonds soll in ein Anlageportfolio investieren, dass durch die technologische Diversifikation (Wind Onshore und Solar) sowie europaweite Standorte eine langfristig stabile Performance liefern soll. Währungsrisiken sind ausgeschlossen, Investments werden ausschließlich in Euro getätigt. Das angestrebte Fondsvolumen liegt bei insgesamt 500 Millionen Euro. Weitere Eckpunkte des neuen Fonds: Steigende, jährliche Ausschüttung von durchschnittlich rund 5% über 25 Jahre Fondslaufzeit. Risikogewicht/RWA-Satz unter CRR II bei ca. 100%, maximale Transparenz und Option auf Durchschau auf die Betriebsgesellschaften.
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Der erste Spezialfonds von Encavis AM und BayernLB, der EIF II, musste aufgrund der hohen Nachfrage nach kürzester Zeit von 200 Mio Euro auf 400 Mio Euro verdoppelt werden und wurde unter maximaler Ausnutzung des Greenshoe bei 480 Mio Euro im Dezember 2020 geschlossen. Insgesamt 55 Sparkassen und Genossenschaftsbanken aus dem gesamten Bundesgebiet sorgten mit ihrem Investment für ein Investitionsvolumen von über 1 Mrd. Euro
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Und die Zeichen stehen sowieso gut für Encavis – Umfeld passt
Encavis ist eine „defensive Aktie“ im Nachhaltigkeitssektor, die durch eine neue Bundesregierung auf jeden Fall einen neuen Schub bekommen sollte: Dafür „müssen“ die Grünen sorgen, die sich wahrscheinlich eine Regierungsbeteiligung mit „grünen Gesetzesinitiativen“ oder einem früheren Kohleausstieg bezahlen lassen werden. Und wenn sogar der CSU Ministerpräsident die Notwendigkeit der Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft betont und explizit sogar Wasserstoff nennt, sollte Encavis entspannt die Regierungsbildung abwarten können. Egal wer letztendlich Kanzler werden sollte. Erneuerbare Energien müssen weiter und schneller ausgebaut werden. Egal wer letztendlich regieren wird, um die immer ehrgeizigeren Klimaziele zu erreichen, ist eine Steigerung des Ausbaus nötig. Und hier steht Encavis bereit.
Der Fonds bringt Encavis laufende Manegementerträge – Cash cow auf Dauer angelegt
Insgesamt werden rund 1 Mrd aus dem Infrastrukturfonds EIFII Spezialfonds in entsprechende Projekte investiert werden. Der von der Encavis Asset Management AG , Tochter des Encavis AG, gemanagte und exklusiv von der Bayern LB vertriebene Banken-Spezialfonds EIF II nahm am 30. Dezember 2020 die letzten Zeichnungsscheine entgegen. Damit ist einer der größten Erneuerbaren-Energien-Fonds Deutschlands mit insgesamt mehr als 50 investierten Kreditinstituten nun geschlossen. 480 Mio EUR Fondskapital werden rund 1 Mrd Investitionen „bewegen“ – Honorar für Encavis Asset Management inclusive.
Und jetzt kommen nochmal gut eine Milliarde EUR Gesamtinvestitionsvolumen für den EIFIV hinzu – eine Verdopplung der Erträge für den Encavis Asset Manager allein aus der BayernLB/öffentliche Banken Ecke. Und die neue Bundesregierung hat noch gar nicht angefangen, ihre grossen Pläne zum Ausbau der erneuerbaren Energien umzusetzen.
Encavis erstes Halbjahr enttäuschte etwas – lag an den Witterungsverhältnissen
Der Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 162,2 Millionen Euro (Vorjahr: 154,8 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung um 7,4 Millionen Euro, oder rund 5%. Grund hierfür war vor allem der Umsatzbeitrag der beiden spanischen Solar-Großanlagen „La Cabrera“ (200 MWp) und „Talayuela“ (300 MWp) in Höhe von rund 16,6 Millionen Euro. Die spanischen Parks konnten damit den witterungsbedingten Umsatzrückgang der Bestandsparks in Höhe von 12,2 Millionen Euro überkompensieren.
Umsätze Plus 7 % – Witterungsverhältnisse waren nicht günstig, denn die neuen Solarkraftwerke in Spanien hätten sonst mehr Schwung gegeben
An den vorliegenden Quartalszahlen erkennt man die teilweise „Unberechenbarkeit“ der erneuerbaren Energien – Wind und Sonne lassen sich nur bedingt planen. Und letztendlich hilft nur regionale Risikostreuung dabei, diese Schwankungen zu reduzieren. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 übertraf mit 122,3 Millionen Euro um gut 2% den vergleichbaren Vorjahreswert von 119,6 Millionen Euro obwohl der vergleichbare Vorjahreszeitraum durch sehr gute Wetterbedingungen geprägt war – und das 1. Halbjahr 2021 eben durch unterdurchschnittliches Wetter.
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Ausbau läuft weiter – bis 2025 noch einges vor
Mit nunmehr zwölf strategischen Entwicklungspartnerschaften plant Encavis den Kapazitätsaufbau des Solarparkportfolios voranzutreiben. Aktuell sind in der mehr als 3.0 Gigawatt (GW) umfassenden Projekt-Pipeline knapp 60% der Entwicklungsprojekte auf die drei Topp-Entwicklungsregionen Deutschland, Dänemark und Italien fokussiert. Darüber hinaus werden weitere Akquisitionen von bereits ans Netz angeschlossenen Wind- und Solarparks im laufenden Geschäftsjahr erwartet.
Prognose wurde bestätigt – nicht sehr mutig, aber Witterungsverhältnisse sind halt nicht planbar
Das laufende Geschäftsjahr 2021 profitiert von dem konsequent voranschreitenden Portfolioausbau. Hier wirkt sich vor allem der nun erstmals ganzjährige Umsatz- und Ergebnisbeitrag der beiden spanischen Großprojekte positiv aus. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2021 eine stärkere Umsatzsteigerung auf mehr als 320 Millionen Euro (+9%). Geplant ist ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 240 Millionen Euro (+7%) sowie ein operatives EBIT von mehr als 138 Millionen Euro (+4%). Hieraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,46 Euro (+7%) resultieren. Wenn dazu nun die Verwässerung durch die heute mitgeteilte Wandlung der Anleihen von rund 15% kommt, ergibt sich ein Minus von rund 8% je Aktie.
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