Das frische MDAX-Mitglied ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003) setzt nicht nur den Ausbau seines Portfolios fort, gleichzeitig wächst der von der Encavis Asset Management AG betreute Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund II. Letzte Woche wurden 74,51 MW hinzugekauft.
Insgesamt sollen rund 1 Mrd aus diesem Spezialfonds in entsprechende Projekte investiert werden. Der von der Encavis Asset Management AG , Tochter des Encavis AG, gemanagte und exklusiv von der Bayern LB vertriebene Banken-Spezialfonds EIF II nahm am 30. Dezember 2020 die letzten Zeichnungsscheine entgegen. Damit ist einer der größten Erneuerbaren-Energien-Fonds Deutschlands mit insgesamt mehr als 50 investierten Kreditinstituten nun geschlossen. 480 Mio EUR Fondskapital werden rund 1 Mrd Investitionen „bewegen“ – Honorar für Encavis Asset Management inclusive.
Biontech auf der Überholspur. Könnte am 09.08.2021 mit den Quartalszahlen wichtige Entwicklungen zu berichten geben. Kapazität, Boostimpfung, Delta-Wirksamkeit, Bestellungen.
AXPO verkauft insgesamt 5 französische Windparks mit insgesamt 74,51 MW
So hiess es am 07.07.2021 konkret bei der Schweizer AXPO, die zu 100% im Besitz der nordostschweizerischen Kantone ist, man habe „mit einem institutionellen Spezialfonds der Encavis Asset Management AG eine Vereinbarung über den Verkauf von fünf neu gebauten Windparks in Frankreich abgeschlossen. Die Anlagen, die über eine installierte Leistung von insgesamt 74.51 MW verfügen, stammen aus dem umfangreichen Portfolio der Axpo Tochtergesellschaft Volkswind. „
Auf Nachfrage bestätigte die Encavis, dass es sich in der „Pressemeldung von Axpo (…) es sich um den Encavis Infrastructure Fund II“ handele. Christoph Sutter, Head Renewables bei Axpo, kommentierte: „Der Bau und anschliessende Verkauf von Windparks ist ein wichtiger Pfeiler unserer Strategie, die Wertschöpfung aus dem Geschäft mit erneuerbaren Energien zu steigern. Dank der prall gefüllten Entwicklungspipeline von Volkswind haben wir in den vergangenen Jahren substanzielle Erträge erwirtschaftet und dies wollen wir auch in Zukunft fortsetzen. Gerade Investments im französischen Markt erfreuen sich einer starken Nachfrage, so dass wir hier bestens positioniert sind.“
SNP, Nagarro und MBB. Lukas Spang bleibt dabei: Spannende Aktien. Warum? Im Gastbeitrag mehr dazu…
KW27: Wochenrückblick – Tal und Bergfahrt. Steinhoff, Nordex, Nel, Aurelius, SFC u.a. mit News.
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Rheinmetall mit 22 Mio EUR Auftrag.
Encavis im Q1 enttäuschte etwas – lag an den Witterungsverhältnissen
Encavis erhöhte seine eigenen Stromerzeugungskapazitäten im Q1/2021 gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als 40% auf aktuell 1,8 Gigawatt (Vorjahr 1,3 GW). Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um die beiden spanischen Projekte La Cabrera (200 MW Netzanschluss im September 2020) und Talayuela (300 MW Netzanschluss im Januar 2021). Spannend wird die Entwicklung im Q2 sein. Hinweise hierzu könnte die Sonneneinstrahlung in Deutschland im zweiten Quartal geben – wenn auch mit der Gefahr der Verallgemeinerung: April: 185 Stunden (langjähriger Durchschnittswert: 154 / Mai: 165/202 / Juni: 260/203.
Umsätze Minus 10 % – Windverhältnisse waren nicht günstig
An den vorliegenden Quartalszahlen erkennt man die teilweise „Unberechenbarkeit“ der erneuerbaren Energien – Wind und Sonne lassen sich nur bedingt planen. Und letztendlich hilft nur regionale Risikostreuung dabei, diese Schwankungen zu reduzieren. Der Konzern erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 58,9 Mio EUR (Vorjahr: 65,2 Mio EUR). Und erwartet wurden 56,697 Mio EUR im Schnitt. Dieser Rückgang um rund 10% ist auf die schwache Windperformance insbesondere in den Monaten Januar und Februar zurückzuführen. Die Umsatzerlöse des Windparkportfolios lagen im ersten Quartal 2021 um rund 6,9 Millionen Euro unterhalb des Vorjahreswertes.
Und hieran werden dann die Zahlen zu messen sein:
Solar wuchs nur wegen der beiden neuen spanischen Parks in absoluten Zahlen
Die Umsatzerlöse der Solarparks lagen hingegen rund 1,6 Millionen Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Sonneneinstrahlung war zwar insgesamt geringer als im Vorjahr, jedoch konnten die beiden im September 2020 bzw. Januar 2021 ans Netz angeschlossenen spanischen Solarparks diesen Rückgang mehr als ausgleichen. Der Park Talayuela befand sich im ersten Quartal wie geplant noch in der Ramp-Up-Phase, so dass die Umsatzerlöse entsprechend niedriger ausfielen, als wäre der Park bereits im gesamten Zeitraum vollständig produktiv gewesen. Im Segment Asset Management lagen die Umsatzerlöse rund 1,0 Mio EUR niedriger als im Vorjahr.
Steinhoff muss eine Lösung mit Hamilton und Trevo Capital finden. Und das ohne die anderen Parteien zu verprellen.
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EBITDA – operativ – 39,3 Mio EUR (Vorjahr 50,6 Mio EUR) – erwartet waren 40,9 Mio EUR
Und der Ergebnisrückgang basiert auf den wachstumsbedingt erhöhten Kosten für die zusätzlich ans Netz angeschlossenen spanischen Parks und dem Entfall eines Einmaleffekts im Vorjahresquartal bei gleichzeitigem Umsatzrückgang infolge der oben beschriebenen Wettereffekte. Durch den Ausbau des Segments PV hat sich der saisonale Kosteneffekt auf die Ergebnisstruktur noch verstärkt. Dieser wurde noch dadurch intensiviert, dass der sonst kompensierende Umsatz des Windbereichs aufgrund sehr ungünstiger meteorologischer Bedingungen ausblieb. Die Windbedingungen waren nicht nur schlechter als das langfristige 20-jährige Mittel, sondern fielen insbesondere gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ab, das durch besonders gute meteorologische Bedingungen geprägt war.
Wetterbedingungen sind kursorisch
Operatives EBIT 13,0 Mio EUR (Vorjahr: 28,1 Mio EUR), auch hier ist der Ergebnisrückgang auf die zuvor genannten Effekte zurückzuführen.
„Der planmäßige Kapazitätsaufbau unseres Wind- und Solarparkportfolios ist Grundlage des fundamentalen Umsatz- und Ergebniswachstums im laufenden Jahr. Die schwachen Wetterbedingungen des ersten Quartals stellen aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit saisonalen Schwankungen unsere Prognose für das laufende Jahr nicht infrage“ erläuterte bei Vorlage der Quartalszahlen Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, das Auftaktquartal von Encavis.
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