ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003) setzt nicht nur den Ausbau seines Portfolios fort, gleichzeitig wächst das Portfolio des von der Encavis Asset Management AG betreuten Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund II, der sich insbesondere an Sparkassen und Volksbanken richtet (Im Juli wurden bereits 74,51 MW Windparkkapazität in Frankreich für den Fonds erworben, rund 43 MW Windkraftanlagenkapazität in Brandenburg und letzte Woche wieder in Frankreich.). Und die Zahlen scheinen überzeugend: Am 29.09. legte man mit der BayernLB den Nachfolgefonds Encavis Infrastructure Fund IV mit 500 Mio Zielvolumen auf – wieder insbesondere für Sparkassen und Volksbanken.
Encavis Management sollte sich immer mehr zum Ertragsbringer entwickeln. Exclusivfonds der Versicherunsgkammer baut Bestand aus.
Neben Spezialfonds, die in Luxemburg aufgelegt, für institutionelle betreut werden, managt Encavis gemeinsam mit der BayernLB für zukünftig 4 Fonds erneuerbare Energien-Anlagen – inclusive Ankauf. AKTUELL stehen 1.118,90 MW unter Management für Dritte (ohne den heutigen Zukauf). Und die „bayerischen Fonds“ sind noch in der Platzierung, respektive Aufbauphase – kommt also noch einiges dazu!
Neben dem 480 Mio EUR Eigenkapital Fonds II (gehebelt mit Darlehen) und dem neuen mit 500 Mio EUR Eigenkapital plus Darlehen geplanten Fonds IV gibt es noch den Fonds III, der exclusiv für die Versicherunsgkammer Bayern betreut wird. Encavis Asset Management AG erwirbt für den Konzern Versicherungskammer sechs Solarparks in West- und Südfrankreich mit 65,5 Megawatt (MW) Gesamtleistung.
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Für die zwischen 2018 und 2020 in Betrieb genommenen Parks bestehen langlaufende Stromabnahmeverträge zu attraktiven Konditionen. Im Rahmen eines Joint Ventures hält der luxemburgische Spezialfonds 80 Prozent an den sechs Solarparks, 20 Prozent verbleiben bei dem französischen Solarparkbetreiber, der alle sechs Photovoltaik-Freiflächenanlagen entwickelt und gebaut hat. Encavis AM übernimmt die kaufmännische Betriebsführung des Portfolios.
Isabella Pfaller, Finanzvorstand im Konzern Versicherungskammer: „Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ein zentraler Bestandteil unserer Investitions- und Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dieser Investition werten wir unser Portfolio weiter auf und leisten einen aktiven Beitrag zur CO2-Vermeidung.“
Karsten Mieth, Vorstandssprecher der Encavis Asset Management AG: „Konsequent diversifizieren wir mit diesem Engagement in Frankreich das Portfolio dieses Spezialfonds weiter.“
Und die Zeichen stehen sowieso gut für Encavis – Umfeld passt
Encavis ist eine „defensive Aktie“ im Nachhaltigkeitssektor, die durch eine neue Bundesregierung auf jeden Fall einen neuen Schub bekommen sollte: Dafür „müssen“ die Grünen sorgen, die sich wahrscheinlich eine Regierungsbeteiligung mit „grünen Gesetzesinitiativen“ oder einem früheren Kohleausstieg bezahlen lassen werden. Und wenn sogar der CSU Ministerpräsident die Notwendigkeit der Decarbonisierung der deutschen Wirtschaft betont und explizit sogar Wasserstoff nennt, sollte Encavis entspannt die Regierungsbildung abwarten können. Egal wer letztendlich Kanzler werden sollte. erneuerbare Energien müssen weiter und schneller ausgebaut werden. Egal wer letztendlich regieren wird, um die immer ehrgeizigeren Klimaziele zu erreichen, ist eine steigerung des Ausbaus nötig. Und hier steht Encavis bereit.
Die Fonds bringt Encavis laufende Manegementerträge – Cash cow auf Dauer angelegt
Insgesamt werden rund 1 Mrd aus diesem Spezialfonds in entsprechende Projekte investiert werden. Der von der Encavis Asset Management AG , Tochter des Encavis AG, gemanagte und exklusiv von der Bayern LB vertriebene Banken-Spezialfonds EIF II nahm am 30. Dezember 2020 die letzten Zeichnungsscheine entgegen. Damit ist einer der größten Erneuerbaren-Energien-Fonds Deutschlands mit insgesamt mehr als 50 investierten Kreditinstituten nun geschlossen. 480 Mio EUR Fondskapital werden rund 1 Mrd Investitionen „bewegen“ – Honorar für Encavis Asset Management inclusive.
Und der gerade in Zeichnung befindliche Fonds IV wird ein sogar etwas höheres Volumen erreichen bei Vollplatzierung.
Encavis erstes Halbjahr enttäuschte etwas – lag an den Witterungsverhältnissen
Der Konzern erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 162,2 Millionen Euro (Vorjahr: 154,8 Millionen Euro). Dies entspricht einer Steigerung um 7,4 Millionen Euro, oder rund 5%. Grund hierfür war vor allem der Umsatzbeitrag der beiden spanischen Solar-Großanlagen „La Cabrera“ (200 MWp) und „Talayuela“ (300 MWp) in Höhe von rund 16,6 Millionen Euro. Die spanischen Parks konnten damit den witterungsbedingten Umsatzrückgang der Bestandsparks in Höhe von 12,2 Millionen Euro überkompensieren.
Umsätze Plus 7 % – Witterungsverhältnisse waren nicht günstig, denn die neuen Solarkraftwerke in Spanien hätten sonst mehr Schwung gegeben
An den vorliegenden Quartalszahlen erkennt man die teilweise „Unberechenbarkeit“ der erneuerbaren Energien – Wind und Sonne lassen sich nur bedingt planen. Und letztendlich hilft nur regionale Risikostreuung dabei, diese Schwankungen zu reduzieren. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 übertraf mit 122,3 Millionen Euro um gut 2% den vergleichbaren Vorjahreswert von 119,6 Millionen Euro obwohl der vergleichbare Vorjahreszeitraum durch sehr gute Wetterbedingungen geprägt war – und das 1. Halbjahr 2021 eben durch unterdurchschnittliches Wetter.
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Ausbau läuft weiter – bis 2025 noch einges vor
Mit nunmehr zwölf strategischen Entwicklungspartnerschaften plant Encavis den Kapazitätsaufbau des Solarparkportfolios voranzutreiben. Aktuell sind in der mehr als 3.0 Gigawatt (GW) umfassenden Projekt-Pipeline knapp 60% der Entwicklungsprojekte auf die drei Topp-Entwicklungsregionen Deutschland, Dänemark und Italien fokussiert. Darüber hinaus werden weitere Akquisitionen von bereits ans Netz angeschlossenen Wind- und Solarparks im laufenden Geschäftsjahr erwartet.
Prognose wurde bestätigt – nicht sehr mutig, aber Witterungsverhältnisse sind halt nicht planbar
Das laufende Geschäftsjahr 2021 profitiert von dem konsequent voranschreitenden Portfolioausbau. Hier wirkt sich vor allem der nun erstmals ganzjährige Umsatz- und Ergebnisbeitrag der beiden spanischen Großprojekte positiv aus. Der Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2021 eine stärkere Umsatzsteigerung auf mehr als 320 Millionen Euro (+9%). Geplant ist ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 240 Millionen Euro (+7%) sowie ein operatives EBIT von mehr als 138 Millionen Euro (+4%). Hieraus würde ein operatives Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,46 Euro (+7%) resultieren. Wenn dazu nun die Verwässerung durch die heute mitgeteilte Wandlung der Anleihen von rund 15% kommt, ergibt sich ein Minus von rund 8% je Aktie.
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