Bereits in den ersten Wochen des Jahres konnte die CANCOM Gruppe (ISIN: DE0005419105) ein bedeutendes Projekt im Geschäftsbereich Public Solutions gewinnen und damit das internationale Wachstum im öffentlichen Sektor weiter beschleunigen. Auftraggeber ist die EU-Institution eu-LISA mit einem Großprojekt im Gesamtwert von rund 440 Millionen Euro und einer Laufzeit von maximal sechs Jahren.
Als Teil des internationalen Konsortiums ecos hat die CANCOM Gruppe einen attraktiven Rahmenvertrag mit der EU-Institution eu-LISA gewonnen. eu-LISA ist die Agentur der Europäischen Union für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Bereich Freiheit, Sicherheit und Recht. Sie verantwortet die Verwaltung von IT-Großsystemen und unterstützt hiermit maßgeblich die Durchführung der EU-Strategien für Justiz und Inneres. In dieser Funktion soll sie Europa durch den Einsatz von Technologien sicherer machen. So gewährleistet eu-LISA beispielsweise die Reisefreiheit innerhalb Europas, ohne die Sicherheit zu gefährden.
eu-LISA hat sich sehr ehrgeizige strategische Ziele für die kommenden Jahre gesetzt
„Wir freuen uns auf dieses internationale Großprojekt, das eines der größten Datacenter-Projekte der EU darstellt. Es wird dazu beitragen, unsere Wachstumspläne im Bereich der öffentlichen Auftraggeber zu beschleunigen, nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch im Hinblick auf den Mehrwert, den wir unseren Kunden anbieten können“, sagt Rudolf Hotter, CEO von CANCOM.
eu-LISA hat sich sehr ehrgeizige strategische Ziele für die kommenden Jahre gesetzt: Einerseits will die Institution als Mitwirkender und Implementierungspartner für die EU in den relevanten Bereichen Freiheit, Sicherheit und Recht weiter wachsen, andererseits soll ihre Rolle als IKT-Kompetenzzentrum und Dienstleistungsanbieter ausgebaut werden. Basierend auf dieser Strategie wird ecos, das von everis, CANCOM, OTE und Sopra Steria gegründet wurde, eu-LISA bei der Entwicklung und Bereitstellung einer Infrastrukturplattform unterstützen. Darüber werden Dienste bereitstellt, die für alle aktuellen und künftigen Geschäftssysteme eingesetzt werden können.
Der maximale Gesamtwert beläuft sich auf rund 440 Millionen Euro
Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit von maximal sechs Jahren. CANCOM wurde aufgrund seiner Expertise in Infrastruktur-Dienstleistungen beauftragt und wird Server-, Storage- & Networking-Komponenten sowie Hardware-Ausrüstung bereitstellen. Darüber hinaus werden technische Architekten von CANCOM mit dem ecos-Team eng zusammenarbeiten, um sämtliche Stack-Infrastrukturlösungen einschließlich der Software bis hin zur Virtualisierung zu entwerfen, zu testen und einzusetzen. Die internationale Ausrichtung von CANCOM ermöglicht die für das Projekt notwendige Bereitstellung von Dienstleistungen an verschiedenen Standorten der eu-LISA und der kooperierenden Institution in Frankreich, Polen und Österreich. Der maximale Gesamtwert beläuft sich auf rund 440 Millionen Euro für das gesamte Konsortium, der Anteil von CANCOM wird 110 bis 120 Millionen Euro betragen. Aktuell werden die erforderlichen Ressourcen eingerichtet, sodass die Aktivitäten voraussichtlich noch im ersten Quartal 2021 starten können.
„Gegenwärtig sind wir noch mit einigen weiteren öffentlichen Auftraggebern im Gespräch, einerseits auf EU-Ebene, andererseits mit Bund und Ländern. Wir blicken im Geschäftsbereich der öffentlichen Auftraggeber sehr optimistisch und voller Vorfreude auf die nächsten Monate“, so Hotter weiter.
Aktuell (03.03.2021 / 09:19 Uhr) notieren die Aktien der Cancom SE im Xetra-Handel mit einem Plus von +1,05 EUR (+1,92 %) bei 55,75 EUR. Der Kurs wurde
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