12.07.2016 – Am Montag und Dienstag konnte der Flugzeugbauer Airbus Group N.V. (ISIN: NL0000235190) bereits an den beiden ersten Tagen der größten Luftfahrtmesse, die dieses Jahr wieder im britischen Farnborough stattfindet, Aufträge verbuchen.
Die Fluglinie Virgin Atlantic bestellte 8 Maschinen des Typs A350. Die Gesellschaft will ihre alten Boeing-Maschinen ersetzen. Vier weitere A350 werden zudem über die Air Lease Corp. (ISIN: US00912X3026) ausgeliehen, die in Farnborough ebenfalls 3 A350 und einen A321 bestellte. Wow Air aus Island orderte vier A321.
Gut verkaufen konnte sich auch der A320neo. 25 Maschinen dieses Typs wurden von der Airline Germania bestellt, die zudem eine Option für 15 weitere Maschinen erhielt. Einen weiteren A30neo kaufte die Fluggesellschaft aus der Elfenbeinküste, Air Côte d’Ivore. Zumindest eine Absichtserklärung für den Kauf von 10 A320 wurde zudem von der vietnamesischen Jetstar Pacific unterzeichnet.
Die Nase vorn hat bislang jedoch der größte Konkurrent Boeing. Er konnte bereits deutlich mehr Bestellungen verbuchen. Im vergangenen Jahr lag Boeing mit seinen Aufträgen noch weit abgeschlagen hinter Airbus. In diesem Jahr haben sich aber alle Hersteller auf deutlich geringere Auftragszahlen eingestellt, nachdem diese im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreichten.
Mit 15 Bestellungen für seinen Regionaljet E190 kann der kleinere Konkurrent Embraer S.A. (ISIN: BREMBRACNOR4) aus Brasilien aber bisher gut mithalten. Einen Auftrag verbuchen konnte zudem Mitsubishi.