19.05.2020 – Die HOCHTIEF AG (ISIN: DE0006070006) hat den Zuschlag für den Ersatzneubau der A40-Rheinbrücke in Duisburg-Neuenkamp mit einem Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro erhalten. Der Konzern wird Deutschlands längste freispannende Schrägseilbrücke als technischer Federführer einer Arbeitsgemeinschaft ausführen. Auftraggeber ist die DEGES, die als Projektmanagementgesellschaft für ihre Gesellschafter – den Bund und zwölf Bundesländer – Bundesfernstraßen plant und realisiert.
Der Auftrag beinhaltet den Bau einer 802 Meter langen Schrägseilbrücke mit zwei Pylonen, die mit einem Abstand von 380 Metern errichtet werden. Das Projekt umfasst auch den Bau anschließender Autobahnabschnitte. Die Bauarbeiten sollen Anfang Juni beginnen und nach derzeitigem Planungsstand 2026 abgeschlossen sein.
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„Mit diesem Projekt leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur auf einer Hauptverkehrsader in Deutschland“, sagte HOCHTIEF-Vorstandsvorsitzender Marcelino Fernández Verdes.
Die Brückenbauexperten von HOCHTIEF sind mit einer Vielzahl von Großprojekten in Deutschland befasst. In Nordrhein-Westfalen ersetzt HOCHTIEF derzeit zum Beispiel die Lennetalbrücke in Hagen auf der A45 sowie die Schwelmetalbrücke in Wuppertal auf der A1. Auf der A6 nahe Heilbronn in Baden-Württemberg baut der Konzern die Neckartalbrücke. Im Zuge des Ausbaus der A7 in Hamburg und Schleswig-Holstein hat HOCHTIEF die Langenfelder Brücke neu errichtet.
Aktuell (19.05.2020 / 09:01 Uhr) notieren die Aktie der Hochtief AG im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,50 EUR (+0,70%) bei 71,90 EUR.