Masterflex Tubesolar JDC Group – eher Werte aus der zweiten Reihe. Trotzdem manchmal spannender als die „Grossen“. Gestern ging es um ein starkes Halbjahresergebnis bei der Masterflex SE (ISIN: DE0005492938) und der JDC Group AG (ISIN DE000A0B9N37).
Dazu eine erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung der TubeSolar AG (ISIN: DE000A2PXQD4). Die in breiter Front häufiger besseren Quartalsergebnisse als erwartet, sollten dem Markt helfen, seine derzeit optimistischer werdende Grundstimmung zu halten. Gerade auch durch die breite Basis, der branchenübergreifend positiven Entwicklungen. Den Anfang macht der „Spezialist für die Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme“:
Masterflex Tubesolar JDC Group – Umsatzplus von 26,3 % auf 49,1 Mio EUR, operatives EBIT mit einen Sprung um 82,0 % auf 6,7 Mio EUR
Mit einer so erzielten operativen EBIT-Marge von 13,6 % (Vorjahr: 9,5 %), hat man die im Rahmen des sognannten „Back-to-Double-Digit-Programms“ formulierte Ziel einer zweistelligen EBIT-Marge erfüllt und das Programm somit erfolgreich abgeschlossen. Beim Konzernergebnis verzeichnete Masterflex im ersten Halbjahr 2022 ein Wachstum um 91,3 % auf 4,7 Mio EUR (Vorjahr: 2,4 Mio). Dementsprechend verdoppelte sich das Ergebnis pro Aktie annähernd auf 0,49 EUR nach 0,25 EUR in der Vorjahresperiode.
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Mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf sind die Aussichten basierend auf einer weiterhin guten Auftragslage sowie einer stabilen Nachfrage aus sämtlichen Kundenbranchen grundsätzlich positiv. Der Auftragsbestand hat sich gegenüber dem guten Wert per 31. Dezember 2021 in Höhe von 22,9 Mio EUR zum 30. Juni 2022 weiter um 17,9 % auf 27,0 Mio EUR erhöht, sodass das Management allen Grund hat, optimistisch auf das zweite Halbjahr zu blicken.
Und Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group betont:„Als Masterflex-Team können wir stolz auf das Erreichte im ersten Halbjahr blicken. Wir haben trotz großer Herausforderungen durch externe Einflussfaktoren ein Rekordergebnis erreicht und erleben weiterhin eine dynamische Nachfrage nach unseren Schlauchlösungen aus sämtlichen Branchen. Davon ausgehend, dass es keine signifikante Verschlechterung bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen, der Preisentwicklung und vor allem bei der Energieversorgung gibt und die internationale Corona-Lage einigermaßen kontrollierbar bleibt, steuert Masterflex auf ein Rekordjahr zu.“
Prognose 2022 „nur“ bekräftigt – derzeit sogar „drüber“. Aus Vorsicht.
Für den weiteren Jahresverlauf ist festzuhalten, dass die Corona-Pandemie abgesehen von vereinzelt höheren Krankenständen an einzelnen Standorten an Brisanz verloren hat. Gewisse Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Covid-19-Pandemie bleiben allerdings. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine sind kaum direkte Auswirkungen auf Masterflex spürbar, da traditionell nur ein geringes Umsatzvolumen in Russland und in der Ukraine erwirtschaftet wird. Die indirekten Folgen betreffen vor allem Energie- und Rohstoffpreise und die Verfügbarkeit von Rohstoffen.
Masterflex habe diesen Herausforderungen entsprechend Vorsorge getroffen und stehe im permanenten Austausch mit den kritischen Lieferanten. Auftragsbestand und Auftragseingang liessen trotz aller Herausforderungen weiterhin eine positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2022 erwarten. Angesichts der sehr guten Entwicklung im ersten Quartal bestätigt das Management die Prognose für 2022, die einen Umsatzanstieg auf 83 bis 87 Mio EUR vorsieht. Gleichzeitig bekräftigt das Management dank der deutlich verbesserten EBIT-Marge von 12,8 % im ersten Quartal das Ziel eines operativen EBIT zwischen 8,3 und 9,0 Mio EUR.
Chart: Masterflex SE | Powered by GOYAX.de
Masterflex Tubesolar JDC Group – Nötiges Geld gesichert. Stallgeruch half bestimmt.
Die TubeSolar AG (ISIN: DE000A2PXQD4) ist ein Smallcap, der in 2023 möglicherweise den Break-even erreichen könnte. Erste Umsätze nennenswerter Größenordnung sind in 2023 zu erwarten. Der Ansatz der Tubesolar und der „Stallgeruch“ machen die Story spannend: Die TubeSolar AG hat als Spin-off die Laborfertigung von OSRAM/LEDVANCE in Augsburg übernommen und die Patente von LEDVANCE und Frau Dr. Vesselinka Petrova-Koch erworben. Die TubeSolar AG nutzt diese patentgeschützte Technologie seit 2019 zur Entwicklung und Herstellung von Photovoltaik-Dünnschicht-Röhren, die zu Modulen zusammengefügt werden und deren Eigenschaften gegenüber herkömmlichen Solarmodulen zusätzliche Einsatzgelegenheiten in der Solarstromerzeugung ermöglichen.
Agrarflächen können so weiterhin zum Anbau genutzt werden und gleichzeitig zur Stromerzeugung, während gleichzeitig die Beschattung der Kulturen Wasserbedarf und Schäden durch zuviel Sonne verhindert. Und Dachbegrünung plus Stromerzeugung sind auch kein Gegensatz mehr. Frühes Stadium, aber durchaus mit Charme.
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Für die grossen Pläne braucht es Geld – und das in schwierigem Börsenumfeld
Mit innovativen Solarmodulen will die Augsburger TubeSolar AG (ISIN: DE000A2PXQD4) ab 2022 in den Bereichen Agri-Photovoltaik und Dachsolaranlagen durchstarten. „Wir haben die technische Lösung für eine Doppelnutzung von Agrarflächen entwickelt. Und auf Gründächern bilden unsere Module die perfekte Symbiose. Bei begrünten Dachflächen ergibt sich allein für den deutschen Markt ein jährliches Marktpotenzial von ca. 200 Megawatt“, erläuterte TubeSolar-Vorstand Jürgen Gallina im Exklusivgespräch mit dem Nebenwerte-Magazin – HIER DAS VOLLSTÄNDIGE INTERVIEW ÜBER UNTERNHEMEN-HINTERGRUND-PLÄNE UND CHANCEN.
… und es hat geklappt.
TubeSolar konnte gestern die laufende Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital erfolgreich abschliessen. Insgesamt wurden 900.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien zum Platzierungspreis von EUR 5,20 je neuer Aktie gezeichnet. Durch die Kapitalerhöhung fließt der TubeSolar AG ein Bruttoemissionserlös von 4,68 Mio EUR zu – genug für die nächsten Schritte auf dem Weg…
Chart: TubeSolar AG | Powered by GOYAX.de
Masterflex Tubesolar JDC Group – Skaleneffekte geben den Kurs vor. Wachstum bringt überproportional Gewinne
So konnte die JDC Group die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2022 um 18,1 Prozent auf 81,0 Mio EUR stiegern; im zweiten Quartal stieg der Umsatz um rund 16 % auf 37,8 Mio EUR. Und das mit einer EBITDA Steigerung im ersten Halbjahr 2022 um rund 24 % auf 5,4 Mio EUR. Geholfen hat die Gewinnung neuer Großkunden.
Wachstum beschleunigt sich durch neue Kooperationen
So hat die JDC Group AG mit Bain Capital und der zu Great-West Lifeco gehörenden Canada Life Irish Holding Company Limited die Gründung eines langfristigen Joint Ventures beschlossen. Das im Rahmen dieser Kooperation entstehende Gemeinschaftsunternehmen dient zum Erwerb und dem Halten von Versicherungsmaklern oder -agenturen in Deutschland und Österreich. Und die erworbenen Makler und Agenturen sollen mittels Service-Vereinbarungen an die Abwicklungs-Plattformen der JDC-Gruppe angeschlossen werden. JDC sichert sich somit langfristige Ertragsströme aus den in Zukunft erworbenen Unternehmen.
Nach Abschluss des zweiten Quartals (aber vor dieser Berichterstattung) konnte JDC mit der Ecclesia Gruppe den größten deutschen Versicherungsmakler für die JDC-Plattform gewinnen. JDC und Ecclesia haben einen 5-Jahresvertrag über die Geschäftsabwicklung im Privatkundengeschäft vereinbart. Nach den Maklern der Lufthansa, BMW, Böhringer und Volkswagen Bank und nun der Ecclesia will man die Plattformtechnologie weiteren Großmaklern und deren Gruppengesellschaften öffnen.
Passt – anorganische Schritte geben Turbo
„Die Entwicklung des ersten Halbjahres – insbesondere des zweiten Quartals – hat unsere Erwartungen vor dem Hintergrund des Weltgeschehens deutlich übertroffen.“ kommentiert Ralph Konrad, CFO/COO der JDC Group die Quartalszahlen. „Wir können erkennen, dass das Geschäft der JDC-Gesellschaften auch in schwierigen Zeiten gut funktioniert. Das gibt uns weitere Zuversicht für die nächsten Jahre.“
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„Im zweiten Quartal konnten wir unser Plattformangebot für unsere Kunden entscheidend verbreitern und zudem neue, wichtige Kunden gewinnen: Mit unserem Joint-Venture mit der eVorsorge, der Plug.InSurance GmbH, schaffen wir die erste volldigitale Abwicklungsplattform für alle betrieblichen Vorsorgeprodukte: betriebliche Altersvorsorge, betriebliche Kranken- und Pflegeversicherung und betriebliche Berufsunfähigkeitsabsicherung. Durch unseren Einstieg in die S-Fin Smart Finanzieren GmbH schaffen wir zudem eine vollumfängliche Abwicklungslösung im Finanzierungsbereich”, ergänzt CEO Dr. Sebastian Grabmaier. “Zudem konnten wir einen langfristigen Vertrag mit Deutschlands größtem Makler, der Ecclesia Gruppe schließen und ein weiteres wichtiges Joint Venture mit Bain Capital und der Great West ins Leben rufen. Damit werden wir noch aktiver als bisher die Konsolidierung des Marktes treiben.”
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